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Routenbeschreibung
Giswilerstock (2011m)

Nordwand des Stockkreuz

Alpine Tour durch die Nordwand des Giswilerstockes. Schnee wird man hier im Sommer keinen antreffen, dafür Fels, steile Grasschrofen und Legföhren.

Zustieg: Pörterwald (Pt. 1018) - Gütschwand - Wegkreuzung neben Pt. 1222 - Alpweiden des Sandboden - Sandbodenwäldli - Einstieg (ca. 652350/185760).

Route: Vom Einstieg ein grasiges Couloir hoch, bis es sich nach ca. 40 m verengt. Hier Stand an Friend möglich. Weiter über ein schmales Felscouloir 10 m gerade hoch (II-III) und weiter über brüchige, steile Schrofen. Heikel, da nur schlecht absicherbar. Beim erreichen der Felsen nach rechts auf eine kleine Verflachung mit Legföhren queren, hier guter Stand an Block oder Legföhre möglich (ca. 40 m vom Beginn des Felscouloirs). Weiter durch die Legföhre hindurch nach oben (geht gut, nur wenige Meter etwas buschig) auf das untere Grasband. Dieses Einfach ca. 30 m nach rechts verfolgen bis man in sehr steilem Gelände schräg nach rechts hochklettern kann (div. Legföhren, welche sowohl als Griffe als auch als Sicherungen taugen, nicht so dicht, man kommt gut durch). In 1-2 Sl. (immer schräg nach rechts oben halten) über diese Stufe auf das mittlere Grasband. Dem Grasband nach rechts ansteigend folgen bis in ein kleines Pässchen. Von dort kurzer Quergang in eine ausgeprägte Rinne, welche sogleich über gut gestufte Felsen (ca. II) wieder nach rechts oben verlassen wird. Nun über Schrofen zuerst gegen den Gipfelgrat aufsteigen, dann nach rechts halten um ein weiteres Pässchen mit Bäumen zu erreichen. Auf dem Pässchen zuerst ca. 10 m nach rechts queren, dann (einfach dort wo keine Legföhren sind) gerade hoch und über eine kurze, gut gestufte Felsstufe. Hier hat man einen dichten Legföhrenwald vor sich. Man folgt dem gut sichtbaren Wildwechsel ca. 40 m nach rechts, teilweise unter den Legföhren hindurch (man kommt problemlos durch, kein Kampf in den Föhren - durch die Wildbegehungen hat sich unter den Föhren fast ein Tunnel ergeben). Daraufhin kommt man wiederum in offeneres Gelände. Diesem folgt man steil, aber gute gestuft zwischen den Bereichen mit Föhren bis auf den Gipfelgrat. Die Gratkante erreicht man dabei wenig südwestlich von Pt. 1855.

Nun entweder auf dem Wanderweg zum Stockkreuz und Absteigen zur Fluonalp oder lohnender den Grat in südwestlicher Richtung bis zur Schafnase weiter verfolgen.

Schwierigkeitsbewertung: T6/ZS+, Kletterstellen im II, max. III Grad. Durchwegs ausgesetztes Absturzgelände.

Material: Seil 40 m, ca. 4-5 Express, ev. 1-2 Friends (selten einsetzbar), genügend Bandschlingen für Baumsicherungen. Pickel empfehlenswert, wenn nicht absolut trocken eventuell auch Steigeisen.
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Letzte Änderung: 14.11.2015, 18:37Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5483 mal angezeigt

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Schwierigkeit:
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