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Routenbeschreibung
Bündner Vorab (3028m)

Überschreitung von Pigniu nach Elm

Von Pigniu auf markiertem Weg auf den Panixer Pass mit der gleichnamigen Selbstversorgerhütte.

Den Rotstock (Crap Tgietschen, 2624 m) erreichen wir vom Panixer Pass aus einfach über einen markierten Steig. Die Fortsetzung der Route über verschiedene Graterhebungen erfordert eine gewisse Erfahrung in weglosem Alpingelände (T5). Die Kletterstellen sind meist nur I, können aber schwieriger werden, wenn man etwa permanent direkt am Grat bleibt. Unterwegs wird die abgeschiedene Sether Unterkunft passiert, welche inzwischen eine Jagdhütte ist und zur Übernachtung für Berggänger nicht mehr zur Verfügung steht.

Besteigung und Übergang zwischen den beiden Vorabgipfeln ist unproblematisch. Solisten sollten allerdings das Betreten des Vorabfirns vermeiden und sich nach nordöstlichem Abstieg vom Glarner Vorab durch felsiges Gelände des hier bereits zurückgegangenen Gletschers direkt aufs Gletscherhorn zu bewegen. Optional kann das Gletscherhorn auch noch bestiegen werden.

Nicht ganz ohne ist die Auffindung des Einstiegs zum markierten Steig durch die Schwarze Wand. Am besten am Gletscherrand bei der Abbruchkante verbleiben und dort absteigen, wobei linkerhand der auffällige Felszacken des P 2605 passiert wird. Bald schon stoßen wir auf ein Schild, welches uns den blau markierten Abstieg über Gletscherschliffplatten hinweg weist. Die Markierungen liegen weit auseinander, was bei guter Sicht aber keine Probleme verursacht.Der Einstieg bei P 2202 zur letzten Geländestufe ist gut sichtbar markiert. An neu installierten Ketten (Juli 2016) entlang hangeln wir uns die mergelig-schiefrige Steilstufe hinab und erreichen die Martinsmadhütte. Dort können wir bei einer Einkehr entscheiden, ob wir noch genug Kraft haben, den entzückenden Hüttenweg bis Elm komplett abzusteigen, oder ob wir bei der Bergstation des Tschingelenbähnli Schluss machen, um schnell und bequem nach Elm herunterzukommen. Für die Fußabsteiger bietet die großartige Tschinglenschlucht nochmals ein Highlight.

Diese Tour kann auch im umgekehrten Sinn durchgeführt werden, mit Vorübernachtung in der Martinsmadhütte. Da dann der Gang durch die Schwarze Wand hindurch im Aufstieg begangen wird, kann die Tour so als ein wenig leichter eingestuft werden. Zudem könnte der Abstieg dort bei noch zuviel Schnee im Frühsommer zur Mausefalle werden.
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Letzte Änderung: 25.07.2016, 16:44Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6919 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Wanderung

Schwierigkeit:
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Höhenmeter:
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12.0 h

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