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Routenbeschreibung
Freiheit (2139m)

Brülisau–Plattenbödeli-Furgglen–Bollenwees–Hundsteinhütte–Hundstein–Nordkamin–Freiheit-retour-Nordkamin–Widderalpsattel–Marwees-Bogartenlücke–Ober-Mans–Alp Sigel–Zahme Gocht–Bärstein–Chehr–P1093-Brülisau

Zufahrt:
Von Osten kommend Autobahn A13 Abfahrt Oberriet. Über kurvenreiche schmale Teestraße westwärts nach Eichberg und über Hölzlisberg bis Eggerstanden. Dort links abbiegen nach Steinegg.
Wer aus Westen oder Norden kommt, fährt Richtung Appenzell und von dort nach Steineegg. Jedenfalls weiter bis Brülisau, wo die Straße endet. Im Ortszentrum befindet sich ein großer Parkplatz zwischen der Kirche (922 m), der Talstation der Luftseilbahn zum Hohen Kasten und dem Hotel „Krone“. Vor der Linkskurve der Ortseingangsstraße Grundernböhl dorthin, zweigt nach rechts kleine Teerstraße ab. Vor dem Fahrverbotsschild für den öffentlichen Verkehr kurz danach gibt es an linker und rechter Seite der Rossweidstraße geschotterte Parkfläche. Wer bis zur Talstation der Luftseilbahn Alp Sigel fahren will, gelangt über die schmale Pfannenstielstraße, die hinter der Talstation der Luftseilbahn Hoher Kasten beginnt und unterhalb deren Seile südwärts führt, bis zum kostenpflichtigen Parkplatz Pfannenstil (940 m).
Route:
Von Brülisau läuft man die Rossweidstraße am linken Ufer des Brüelbachs Richtung Süden. Kurz nach dem Verbotsschild für öffentlichen Verkehr kommt man an einer Brücke über den Bach vorbei. Dort kommt man wieder zurück, wenn man von Chehr absteigt. Auf der schmalen Teerstraße läuft man bis zur Brücke bei Loch (915 m) und vor dem Haus links herum zur Pfannenstielstraße. Auf dieser bis zur Talstation der Luftseilbahn an rechter Straßenseite, deren kleine Gondel hinauf fährt zum Felsstock Alp Sigel (1597 m). Auf gegenüberliegender Straßenseite befindet sich dahinter der Parkplatz. Hier beginnt nach einer Schranke geschotterte Piste, welche steil durch den Brüeltobel führt. Einen Linksabzeig zur Hütte Brüllenstein, bzw. nach Steig ignoriert man. Nach einer Hütte an linker Seite führt rot-weiß markierter Wanderweg kurzes Stück rechts von dem Güterweg, ohne eine Abkürzung darzustellen. Nach 55 min. gelangt man zum Gasthaus Plattenbödeli (1284 m) mit der Kapelle „Maria Heimsuchung“ im Wald oberhalb des Sämtisersees. Nach links biegt der Wanderweg ab durch die Ebene Alp Soll zum Gasthaus Ruhsitz. Man bleibt auf dem Fahrweg nun leicht bergab oberhalb des Nordwestufers vom See bis zum Wegabzweig Sämtisersee (1211 m) am See-Ende. Hier biegen die ab, welche zum Stauberen hinauf wollen. Geradeaus kommt kurz danach eine Weggabelung (P1216), wo es nach rechts zur Hütte Streckwees geht. Man hält sich links bis zur nächsten Weggabelung beim Naturfreundehaus „Tannhütte“ der Sektion St. Gallen kurz danach. Geradeaus führt der Wanderweg im Bachtal über Rheintaler Sämtis dann bergauf zum Berggasthaus Bollenwees. Wenn man den linken Weg nimmt, führt dieser stetig, aber sanft bergauf zur Furgglenalp mit der Ferienhütte und dem Matratzenlager am linken Wegesrand. Über flachen Sattel Furgglen (1483 m) danach passiert man weitere Hütte (1 Std.). Danach verliert man einige Höhenmeter südwestwärts zum Wegabzweig Furgglen (1473 m), wo links der Pfad nach Rainhütten weggeht. Geradeaus an einem Bildstock vorbei gelangt man zum Berggasthaus Bollenwees (1471 m) mit der St. Bernhardskapelle am Waldrand (10 min.). Hier kreuzen sich die Wanderwege. Nach Süden (links) kommt man zur Saxer Lücke hinauf. Geradeaus entlang am Nordufer des Fälensees erreicht man die Alphütte Fälenalp am Westufer des Sees und weiter hinauf den Zwinglipass über die Hütte Häderen. Hinter der Terrasse des Gasthauses läuft man kurz nordwärts oberhalb des östlichen See-Endes zur Weggabelung, wo die Wanderroute von Plattenbödeli über Rheintaler Sämtis ankommt, und folgt blauem Wegweiser zur Hundsteinhütte. Die kleine, 1959 erbaute Hütte der SAC-Sektion Säntis (1551 m) erreicht man nach 15 min.
Alpiner Steig zum Hundstein (Schwierigkeit T4-):
Blau-weiß markierter Steig führt westwärts über das Gelände des Schafbergs zu den schrägen Südwänden der Widderalpstöck, wo es diverse Kletterrouten gibt. Unterhalb der Felsen beginnt z.T. einfaches Klettergelände stetig bergauf gelangt man zum grünen Sattel zwischen Hundstein und bizarren Widderalpstöck (75 min.). Inzwischen sieht man den Gipfel vom Hundstein. Auf anderer Seite des Sattels führt der alpine Steig durch den Kamin hinab zum Widderalpsattel. Man läuft nun südwärts kurzes grasiges Stück zu den Felsen des Hundsteins. Auf diesen in sehr einfacher und kurzer Kletterei hinauf zum Gipfel (2157 m) mit dem Holzkreuz und der Bergbuchbox (5 min.).
Abstieg wieder zurück zum Sattel, wo ein Blechschild nach Bötzel weist. Auf dem steilen Pfad über nördlichen Wiesenhang steigt man hinab nach links drehend zur schmalen Felsschlucht hin. An deren Ostseite dann auf kurzem Felsband in die Mitte des nordseitigen Kamins. Der alpine Steig führt sehr steil nach unten.
Kletterroute zur Freiheit (Schwierigkeit T5 / K2):
Man verläßt unterhalb eines Klemmblocks den Steig und klettert unmarkiert durch moosiges und zum Teil brüchiges Gestein hinauf, umklettert den Klemmblock an linker schrägen Felsseite, dann rechts haltend zur nahen Felsscharte (10 min.). Auf kaminabgewandter Südseite des Steins in der Mitte der Felsnische findet man einen langen roten, verblichenen Markierungsstrich. Ggfs. deponiert man hier seinen Rucksack. An linker Nischenseite (sehr steiler Westhang des Hundsteins) befinden sich noch 2 rote verbleichende Markierungspunkte. Über ein schmales stark abschüssiges Felsband führen Trittspuren zum Hundstein. Man klettert nun in die kurze Ostflanke der Freiheit hinein. Auf einem angedeuteten schrägen Felsband hält man sich fern vom Grat und bewegt sich nach rechts zu einem halbwegs soliden Felsstein, an dem 2 Bandschlingen und eine Reepschnur mit kleinem Schraubkarabiner gekoppelt als eine Abseil- und Sicherungsstelle hängen. Danach umkurvt man die nördliche Felskante nach rechts und klettert über eine schräge Rampe hinab zu einer kleinen Schuttrinne, wo man rote Markierungspunkte sieht. Diesen folgt man der Rinne hinauf links haltend zum Felsgrat. Nun erblickt man grasiges Gipfelplateau mit der kleinen Steinpyramide und Stange mit gleich 2 Gipfelboxen, einer klassisch rechteckigen und einer Alu-Gamelle. Letzte Gratmeter einfach dorthin (15 min.).
Abstieg wie aufgestiegen (30 min.). In dieser Richtung sieht man mehr rote verbleichende Markierungspunkte als im Aufstieg.
Alpiner Steig durch den Nordkamin vom Hundstein (Schwierigkeit T4+):
Blau-weiße Markierungsstriche findet man hin und wieder im sehr steilen Felskamin. Vorbei an einem weiteren Klemmblock. Ein schräges Trittblech und ein umgebogener Eisenstift waren mal Hilfen. Bei einem Felsspalt über einer Höhle an der Ostseite des Kamins endet dieser und es beginnt ein steiler Abstieg durch unangenehme Schuttrinne links von einem Felssporn. Am Fuß vom Felssporn gelangt man dann zu grasigem unsteilen Hang (40 min.). Auf diesem läuft man nach dem Felssporn rechtsdrehend zum nahen Widderalpsattel (1856 m). Hier trifft man auf den Wanderweg zwischen Megglisalp, bzw. Rotsteinpass und der Widderalp, bzw. Bollenwees.
Alpiner Steig über Marwees (Schwierigkeit T3):
Vom Sattel läuft man auf blau-weiß markiertem Weg nordwärts unsteil zu einem flachen Grassattel hinauf (1952 m). Dort beginnt der Panoramaweg ostwärts entlang des grasigen Felsrückens stets an dessen Südseite unterhalb seines höchsten Punkts vorbei zum hölzernen Bergkreuz (1991 m) mit einem massiven Sitzbalken von 2006 darunter (55 min.). Die Aussicht von dort und unterwegs ist ein Augenschmaus. Im Norden der nahe Zisler mit Äscher und Wildkirchli am Fuß seines Ostendes, dem Schäflerhaus oben an seinem Westen, und der Chlus-Hütte dazwischen. Im Süden nahe Spitzen der Widderalpstöck bis hin zum Hundstein. Dazwischen die Tiefblicke zum Seealpsee und nach Wasserauen im Norden, bzw. zum Sämtisersee im Süden. Nach P 1885 wendet sich blau-weiß signalisierter Pfad nach rechts und führt südwestwärts oberhalb der 3 Felstürme Dreifaltigkeit über steilen Wiesenpfad mit einer unangenehm rutschigen schieferlehmigen Stelle im Felsbereich hinab zum Wegabzweig Bogarten (1715 m). Hier endet der alpine Steig (1 Std.).
Abstieg über Bogartenlücke und Zahme Gocht (Schwierigkeit: T3-):
Unterhalb des Wegabzweigs steht die Hütte Bogarten auf grasigem Felssattel (1625 m), von der ein Wanderweg rechts hinab führt nach Bollenwees. Man steigt jedoch nach links hoch z.T. über Holzstufen zur nahen Bogartenlücke (1730 m). Auf deren Nordseite zickzackt man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg hinab zum Linksabzweig nach Klein-Hütten und Wasserauen. Dort bleibt man geradeaus und läuft nordostwärts unterhalb der Steilwand vom Bogartenfirst zur breiten Weidenwiese nördlich des Felsens. Dort trifft man auf den Wanderweg, welcher nach Chli-Hütten und zum Seealpsee, bzw. nach Wasserauen führt. Man biegt jedoch rechts herum zum flachen Bergsattel (1561 m) mit der Hütte Ober Mans und dem Holzkreuz (1555 m) kurz davor. Von der Ostseite des Sattels gelangt man nun fast horizontal bis zur Alp Sigel (70 min.). Bei erster Hütte biegt rechts rot-weiß markierter Bergweg ab über Chüeboden nach Streckwees herunter zwischen Bollenwees und Plattenbödeli. Beim zweiten Wegweiser (1585 m) biegt rechts rot-weiß markierter Chrutzug ab direkt im Zickzack hinunter zum Plattenbödeli. Geradeaus gelangt man in 13 min. zur Bergstation der Luftseilbahn Alp Sigel, auf welcher man hinab gefahren wird zum Parkplatz Pfannenstil. Beim Wegweiser hält man sich jedoch nach links und steigt an letzter Hütte vorbei den sehr flachen Wiesenhang hinauf mit Wegstangen signalisiert zur Zahmen Gocht (1662 m), wo links ein Bildstock mit Spendenschlitz steht und sich rechts auf dem Buckel eine Feuerstelle befindet (15 min.). Auf der Nordseite führen Rohrgeländer und Seile dann steil hinab durch eine kurze Felsschlucht zur Schafalpe Bärstein (1441 m) mit einem Brunnen (45 min.). Dort wendet sich rot-weiß markierter Bergweg nach Osten und führt nach einem Metallgatter durch den Wald bis zur Felswand (1309 m). Dann wendet er nach Nordwest und führt durch den Wald hinab zum Wegweiser neben roter Bank etwas oberhalb der Hütte von Chehr (1251 m). Von hier ab ist der Weg bergabwärts nach Bötz befahrbar gebaut worden mit Rasengittersteinen als Fahrspur. Nach links biegt der Wanderweg ab nach Acker, bzw. Wasserauen. Bei einer Linkskurve des befahrbaren Wegs, verläßt man diesen bei einem Drehkreuz und läuft südwärts links vom Waldrand über unsteilen Wiesenhang zu einem Sitzbalken hinter einem Weidenzaun an einem Wegabzweig (P 1093). Geradeaus gelangt man über den Wiesenhang nach Bötz, bzw. Weissbad. M,an überwindet jedoch einen mobilen Holzbalken und läuft rechts auf einem mit gelber Raute markierten Schotterweg Richtung Brülisau durch den Wald hinab, dabei eine Lichtung passierend, bis man gemähte Hangwiesenfelder der Rossweid erreicht. Bei einer Weggabelung hält man sich links und folgt den Trittspuren hinab zur Brücke über den Brüelbach. Dort trifft man auf die Rossweidstraße. Nach links gelangt man nach 100 m zum Parkplatz (45 min.).
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Letzte Änderung: 13.09.2016, 00:47Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6868 mal angezeigt

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Wanderung

T 5

1700 hm

11.0 h

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