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Routenbeschreibung
Madrisahorn (2826m)

Dörfji – Sunnistafel – Unghürtschuggen – P 2358 – Nordwestflanke – Westgrat – Madrisahorn – Westgrat – NW-Flanke – P 2358 – Rätschenjoch – Rätschenhorn – P 2304 – Unghürtschuggen – Litzistafel - Dörfji

Zufahrt:
Von Norden über die Autobahn A 13, von Westen über die A 3 zum Autobahndreieck Sarganserland. Weiter südwärts auf der A13 bis Abfahrt Landquart. Von dort ostwärts auf der Kantonsstraße 28 über Schiers Richtung Davos. Diese wird jedoch dann in Küblis im Prättigau nordwärts verlassen. Auf anfangs ausgebauter Luzeiner Straße nun aufwärts links vom großen Schanielatobel über Pany nach St. Antönien. Am Ortseingang befindet sich rechts der Straße der Parkplatz des Bügel-Schlepplifts der Junker AG. Weiter geradeaus bis zur 1493 gegründeten Talschaftskirche „am Platz“ innerhalb der verstreuten Walser-Höfe der Siedlung. Davor biegt links die Schwendistraße ab. Danach rechts das Sträßchen zum Übungslift und zur Brücke über den Schanielabach nach Inner Ascharina. Bei letzterem Abzweig befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz „Am Platz“ (1415 m). Nur dort gibt es ein blaues Schild der Gemeinde, welches darauf hinweist, daß außerhalb ausgewiesener kostenpflichtiger Parkplätze, nicht geparkt werden darf. Eigentlich gehört dieses Schild an den Ortseingang. Man fährt nordwärts auf schmaler Teerstraße weiter Richtung Partnun / Gafia. Nach Litzirüti (1448 m) gabelt sich bei P 1461 die Straße. Während es geradeaus nach Partnun geht, biegt man rechts ab und fährt westwärts bergauf nach Engi (1622 m), dabei 3 Linksabzweigungen ignorierend. Bei einer Linkskurve der Schollbergstraße vor befahrbarer Holzbrücke befindet sich kostenpflichtiger, geteerter Parkplatz P12 kurz vor Dörfji (1650 m).
Zustieg:
Geradeaus (südwestwärts) läuft man über die Holzbrücke zum Wegweiser von Dörfji (Richtung Gafia, bzw. Rätschenjoch). Danach kann man wählen, ob man ab den Holzhütten „Im Dörfji“ rot-weiß markierten Wanderweg über die Hangwiese von Gämpi benutzt am linken Ufer des Tobels vom Gafierbach, oder an dessen rechten Seite unbefestigten Fahrweg, der bis zu 21% steil ist und empfohlen wird, nur mit Allradantrieb zu befahren (Schild). Die Schotterpiste führt nach Litzistafel (1752 m). Beim Wegweiser „Gafia“ (1747 m) dort befindet sich ein Brunnen. Anschließend knickt der Güterweg links ab über eine Bachbrücke zum letzten kleinen Schotter-Parkplatz P13 (Gafia) bei den Hütten von Sunnistafel via-a-vis, wo sich die Pension und Restaurant Edelweiss befindet. Dort kommt auch rot-weiß markierter Wanderweg an (15 min.). Bei Litzistafel biegt links der Wanderweg ab zum Eggberg, bzw. nach Ascharina Vorsäss. Direkt an der Jausenstation „Edelweiss“ vorbei beginnt rot-weiß signalisierter, geschotterter Weg südwestwärts, welchen man oberhalb von linker Seite des Gafierbachs bis zum Abzweig mit Wegweiser (2002 m) benutzt (30 min.). Während der Schotterweg sich linksherum nach Norden über Talegg zum St. Antönier Joch (Gargeller Joch) kehrt, beginnt südwärts der Bergweg links unterhalb der Hochfläche von Butzchammera. Dann steiler mit Textilseilsicherungen durch die Felsen zu den Unghürtschuggen bis zum Wegweiser (P 2303). Hier biegt links der Bergpfad ab zum Gafierjoch und zum Schafberg (Vorarlberg) im Norden. Man bleibt ca. 250 m weiter geradeaus auf rot-weiß signalisiertem Steig zum Rätschenjoch. Links an kleiner Doline mit der Bezeichnung „G1“ vorbei führt der Bergweg über Geröll bis zu einer kleinen Hochmulde. Auf einem Stein an linker Wegseite steht ein Steinmännchen (2358 m). Hier beginnt der Aufstieg in die Nordflanke des Bergs (1 ¼ Std.).
Route (Schwierigkeit: T5- / K1-)
Man orientiert sich südwärts zu einer breiten rinnenförmigen Senke voller Geröllsteine hin und entdeckt stellenweise Trittspuren und hin und wieder verbleichende rot-weiße Markierungen an den Felssteinen sowie ältere orangene Punkte. Im Zweifelsfall hält man sich anfangs rechts. Zu einem kleinen Felskopf (P 2483) hält man sich links zu ihm hin. An diesem rechts herum, dann auf etwas grasig, sandigem Hang (Trittspuren) zu breitem Schotterfeld südwärts hoch (nicht steiler als 30°). Hier trifft man auf ein, oder 2 Altschneefelder. Über diese hinauf, welche nach oben hin 35° schräg werden. Danach orientiert man sich etwas nach rechts über das Geröll, in dem keine Markierungspunkte mehr sichtbar sind. Links sieht man die Felszacken der nahen Madrisaspitzen. Man hält nun auf den rechten Sattel des Westgrats zu östlich vom P 2484. Über Schotter und Steine letztes Stück dann ca. 3° steil. Auf dem Grat dann nach links über größere Blocksteine erst rechts, dann etwas links am Grat zum nahen Gipfel im Osten unschwierig hinauf, den eine Stange ziert mit schrägem Wimpelseil (1,5 Std.). Unter einem Stein der kleinen Pyramide, in welchem die Stange steckt befindet sich eine Gamelle mit dem Gipfelbuch.
Abstieg:
Wie Aufstieg zum Steinmännchen (2358 m) in 1 ¼ Std.
Aufstieg zum Rätschenhorn (Schwierigkeit: T3+)
Westwärts auf rot-weiß signalisiertem Bergweg den Sichtstangen (Skitour-Route) folgend über sanfte Schotter- und Felshügel zum Rätschenjoch (2602 m) in 40 min. Dabei passiert man die Edelstahl-Plakette „Die Grenzerfahrung Österreich Schweiz“ auf der Trittfläche eines Felssteins auf dem Weg. Auf dem Rätschenjoch steht ein Wegweiser. Südwärts gelangt man zur Bergstation der Madrisa-Luftseilbahn (1884 m), ostwärts an der Bergstation des Winterlifts "Madrisa" vorbei zum Schaffürggli (2354 m), bzw. über das Schlappiner Joch (2201 m) ins Valzifenztal (Vorarlberg). Nach Westen führt rot-weiß signalisierter Bergweg zur Südseite eines glatt geschliffenen Felsbuckels. Durch dessen Rinne hinauf zur unsteilen Ostflanke der Rätschenfluh mit breitem Plateau und steilen Westabbrüchen, wo sich diverse Steinpyramiden befinden. An seinem Gipfel, dem Rätschenhorn, befindet sich eine Steinpyramide mit 2 Holzstöcken darin steckend. An einer befindet sich die Gamelle mit dem Gipfelbuch. Links daneben hängt eine waagerechte Holzstange (45 min.).
Rückweg / Abstieg wie aufgestiegen (2,5 Std.).
Sommersteigeisen, ggfs. Eishandgerät
Letzte Änderung: 08.10.2016, 15:56Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6429 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Wanderung

T 5

1540 hm

10.5 h

Karte