Überschreitung24.05.2017
Routenbeschreibung
An Teallach (1062m)
Überschreitung
Als Ausgangspunkte für die An-Teallach-Überschreitung können sowohl der Parkplatz Corrie Hallie an der A 832 nahe der Häuseransammlung von Dundonnell, als auch das Shenavall-Bothy dienlich sein. Die folgende Beschreibung beginnt und endet am Bothy von Shenavall:
Ein bei der Hütte beginnender deutlicher Pfad steigt in Richtung Ost-Nordost an einem Bach entlang hinauf und führt uns in die Ostflanke des Sail Liath (954 m), dem östlichsten Gipfel des Massivs. Nach Belieben steigen wir über dessen Rücken empor bis zu diesem Gipfel. Vor uns erstreckt sich nun die Fortsetzung des grob Ost-West-ausgerichteten Grates mit teils wild ausschauenden Felszacken- und türmen. Wer nicht klettern mag, kann auf teils ausgesetzem Pfad den entsprechenden Schwierigkeiten ausweichen. Ansonsten werden Freunde von Zweierklettereien in bombenfestem Buntsandsteinfels eine wahre Freude an der direkten Gratbegehung haben. Die prächtigen Aussichten über Seen, Moorlandschaften, Bergketten und Fjorden hinweg bis zum Atlantik tun das ihre hinzu, die Euphorie zu steigern. Unter uns schlummert, wie der Krater eines erloschenen Vulkans vom Massiv eingekesselt, der blau schimmernde Loch Toll an Lochain. Mit "Loch" werden in Schottland übrigens sowohl Binnenseen, als auch Meeresfjorde bezeichnet.
Bevor wir mit dem Sgurr Fiona (1060 m) unseren ersten Munro erreichen, erklimmen wir noch den Berkley´s Seat. Ein gewisser Lord Berkley soll dort oben einst eine luftige Rast gehalten haben, die Füsse über den Abgrund baumelnd und die Pfeife gemütlich im Mundwinkel.
Wir steigen hinab in die Scharte zwischen Sgurr Fiona und dem Bidein a Ghlas Thuill (1062 m). Der Bidein a Ghlas Thuill ist die höchste Erhebung des An Teallach und der zweite Munro im Massiv. Wenn wir gut in der Zeit liegen, lässt sich aus dem Sattel heraus gen Westen der Sgurr Creag an Eich (1017 m, nur ein Top, kein Munro!) mitnehmen. Ansonsten folgen wir nun dem hier nach Norden abzweigenden Hauptgrat, jetzt unschwierig, auf den Hauptgifpel Bidein a Ghlas Thuill.
Der Abstieg über Ston a´ Chiore und Meall Garbh wäre zwar der unschwierigste und möglicherweise auch sicherste Weg zurück ins Tal. Will man danach aber zum Shenavall-Bothy zurückkehren, so steht ein langer und beschwerlicher (sumpfiges Moorland!) Rückweg bevor. Deshalb folgender Vorschlag: wir steigen zurück in den Sattel zwischen Bidhein al Ghlas Thuill und Sgurr Fiona. Eine gut erkennbare Pfadspur führt ein Stück weit aufwärts in die Flanke des Sgurr Fiona und bringt uns sicher in die Scharte zwischen Ebengenanntem und dem Kamm des Sgurr Creag an Eich. Jetzt gen Südost die sehr steile und pfadlose Flanke hinab bis hinab zum Ufer des Loch na Sealga und von dort aus in 30 Minuten zurück zum Bothy. Dieser Abstieg ist recht ruppig und kniestrapazierend und sollte nur bei guten Sichtbedingungen unternommen werden.
Schwierigkeit: T 5, II
Zeit: ca. 9 h für die gesamte Tour in oben beschriebener Ausführung.
Ein bei der Hütte beginnender deutlicher Pfad steigt in Richtung Ost-Nordost an einem Bach entlang hinauf und führt uns in die Ostflanke des Sail Liath (954 m), dem östlichsten Gipfel des Massivs. Nach Belieben steigen wir über dessen Rücken empor bis zu diesem Gipfel. Vor uns erstreckt sich nun die Fortsetzung des grob Ost-West-ausgerichteten Grates mit teils wild ausschauenden Felszacken- und türmen. Wer nicht klettern mag, kann auf teils ausgesetzem Pfad den entsprechenden Schwierigkeiten ausweichen. Ansonsten werden Freunde von Zweierklettereien in bombenfestem Buntsandsteinfels eine wahre Freude an der direkten Gratbegehung haben. Die prächtigen Aussichten über Seen, Moorlandschaften, Bergketten und Fjorden hinweg bis zum Atlantik tun das ihre hinzu, die Euphorie zu steigern. Unter uns schlummert, wie der Krater eines erloschenen Vulkans vom Massiv eingekesselt, der blau schimmernde Loch Toll an Lochain. Mit "Loch" werden in Schottland übrigens sowohl Binnenseen, als auch Meeresfjorde bezeichnet.
Bevor wir mit dem Sgurr Fiona (1060 m) unseren ersten Munro erreichen, erklimmen wir noch den Berkley´s Seat. Ein gewisser Lord Berkley soll dort oben einst eine luftige Rast gehalten haben, die Füsse über den Abgrund baumelnd und die Pfeife gemütlich im Mundwinkel.
Wir steigen hinab in die Scharte zwischen Sgurr Fiona und dem Bidein a Ghlas Thuill (1062 m). Der Bidein a Ghlas Thuill ist die höchste Erhebung des An Teallach und der zweite Munro im Massiv. Wenn wir gut in der Zeit liegen, lässt sich aus dem Sattel heraus gen Westen der Sgurr Creag an Eich (1017 m, nur ein Top, kein Munro!) mitnehmen. Ansonsten folgen wir nun dem hier nach Norden abzweigenden Hauptgrat, jetzt unschwierig, auf den Hauptgifpel Bidein a Ghlas Thuill.
Der Abstieg über Ston a´ Chiore und Meall Garbh wäre zwar der unschwierigste und möglicherweise auch sicherste Weg zurück ins Tal. Will man danach aber zum Shenavall-Bothy zurückkehren, so steht ein langer und beschwerlicher (sumpfiges Moorland!) Rückweg bevor. Deshalb folgender Vorschlag: wir steigen zurück in den Sattel zwischen Bidhein al Ghlas Thuill und Sgurr Fiona. Eine gut erkennbare Pfadspur führt ein Stück weit aufwärts in die Flanke des Sgurr Fiona und bringt uns sicher in die Scharte zwischen Ebengenanntem und dem Kamm des Sgurr Creag an Eich. Jetzt gen Südost die sehr steile und pfadlose Flanke hinab bis hinab zum Ufer des Loch na Sealga und von dort aus in 30 Minuten zurück zum Bothy. Dieser Abstieg ist recht ruppig und kniestrapazierend und sollte nur bei guten Sichtbedingungen unternommen werden.
Schwierigkeit: T 5, II
Zeit: ca. 9 h für die gesamte Tour in oben beschriebener Ausführung.
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Metadaten
An Teallach (1062m)
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