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Routenbeschreibung
Monte Camoscio (890m)

La Ferrata „dei Picasass“

Schwierigkeit: KS 2, bzw. B (ital. F, bzw. EE)
Der Monte Camoscio zählt schon zu den östlichen Alpes Pennines (Walliser Alpen).
Auf dem im Sommer 2016 gebauten, 600 m langen Klettersteig „Steinklopfer“ der CAI-Sektion Baveno durch die östlich ausgerichteten Felsen aus festem Sandstein unterhalb vom Monte Camoscio überwindet man 300 Hm. Er wurde den Bergfreunden Luciano und Massimo gewidmet. Das Seil beginnt am unteren schrägen Felsbuckel auf üppigen Eisenbügeln gerade hinauf, um danach links zu queren. Nach kurzem Gehgelände erreicht man dann eine Mini-Grotte (La Grotta). Der Steig führt nun etwas rechts über eine Eisenbügelparade hinauf und biegt dann links ab zu einem Felssims (La Cengia). Auf diesem nach rechts zur nächsten Felsstufe (Il Traversino). Nach anschließendem Gehgelände folgt der nächste Abschnitt. Nach links kommt schwerster Abschnitt: eine längere Bügelreihe hinauf (Il Compressore). Danach zickzackt der Steig zweimal bis zum Aussichtspunkt (Belvedere) mit der waagerechten Edelstahl-Klappbox, in der sich das Steigbuch in Form eines Bewertungsbogens pro Seite befindet. Nun etwas Gehgelände nach links, noch ein kurzer Felsgrat, dann kommt das abschließende Highlight: die ca. 30 m lange 2-Seilbrücke mit zusätzlichem Sicherungsseil darüber, welche jedoch auch umgangen werden kann. Nach dieser läuft der Steig aus zum sichtbaren Holzkreuz von 1980 auf dem Vorgipfel unterhalb des Mte. Camoscio (1 Std.). Am oberen Seilende neben den Fundamentresten eines ehemaligen Funkmastes verbietet ein 4-sprachiges Schild den Abstieg über Ferrata zurück.
Abstieg:
Auf dem Wanderweg (M3) links in 5 min. zum 1981 gebauten Rifugio „Papa Amilcare“ auf einer Lichtung. Dann auf dem bequemen Wanderweg in südliche Richtung hinab bis man auf den Wanderweg (Nr. M3a) zur Alpe Vedabia trifft
(45 min.). Beim dortigen Wegweiser steht daneben noch einmal eine VA-Klappbox mit einem Wegebuch darin (inkl. Bewertungsbogen). Unmittelbar danach stößt man auf die Wegegabelung, bis zu der man zustieg. Weiter retour wie aufgestiegen (10 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Nordwesten (Locarno) des Lago Maggiore auf der Kantonalstraße 13, bzw. SS34 entlang des Westufers vom See Richtung Verbania (Italien) und weiter nach Gravellona Toce. Dort auf die Autobahn A26, die von Domodóssola im Nordwesten ankommt. Auf dieser südwärts bis Ausfahrt Baveno / Stresa. Wer von Süden (Milano) anreist, benutzt die Autobahn A8 nordwestwärts bis zum Autobahn-Dreieck nach Castelletto sopra Ticino und fährt dort auf die A26. Wer aus dem Westen (Aostatal) kommt, fährt über Biella auf der SS 142 nordostwärts Richtung Arona und gelangt kurz vor dem Seeort auf die A26. Auf dieser dann nordwärts bis Ausfahrt Baveno / Stresa. Dort westwärts im Vorort bis zu einem Linksabzweig (brauner Wegweiser: Camping Tranquilla). Südwärts nun, bis rechts die Via Giovanni Susena abbiegt. Auf dieser westwärts bis man auf die Via Cave in Oltrefiume trifft, wo man sich einen Parkplatz an der Straßenseite sucht. Viele Parkierungsmöglichkeiten gibt es nicht und der Campingplatz ist sehr klein, der nur 3 Stellflächen hat. Bei nächster Straßenmündung befindet sich links versteckt der Minicampingplatz, an der Straßenseite ein ausgetrockneter Brunnen. Rechts sieht man den 1954 gebauten Trinkwasser-Hochbehälter (Acquedotto) mit den Wegweisern daran (300 m).
Zustieg:
Von der Straßenecke mit der Wasseranlage folgt man den Wegweisern (M3: Mte. Camosco, VM3b: La Ferrata die Picasass) und steigt links von diesem ein Teersträßchen bergauf, welches nach einer Linkskurve am letzten Haus endet. Danach führt ein rot-weiß signalisierter Schotterweg kurz südwärts entlang der Autobahn, dann über deren Tunnelröhre hinweg auf andere Seite zu einer Lichtung, unter der eine Ferngasleitung liegt (orangene Flugtafel 041 PGM). Einige Meter bergauf befindet sich ein neu gebauter Trinkwasser-Hochbehälter (10 min.). Rechts vor diesem beginnt rotweiß markierter Bergweg (M3) durch den Laubwald. Bei nächster Weggabelung (8 min.) hält man sich rechts (Wegweiser: VM3b: La ferrata dei Picasass). Nach links bergauf gelangt man zum Monte Camosco. Man läuft nun auf einem mehr oder weniger horizontalen Weg über einen Bach bis zu einer gerölligen Hanglichtung mit Blick auf den See und wo junge Birken sich ansiedelten (25 min.). Hier steht eine 4-sprachige Info-Tafel über den Klettersteig. An rechter Seite befinden sich die Felsen mit den Eisenbügeln und dem Sicherungsseil rechts vom roten Klettersteigschild und einer Granitplastik, welches einen Hammer und Meißel darstellt.
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Letzte Änderung: 13.06.2017, 01:06Alle Versionen vergleichenAufrufe: 6392 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 90: Lago Maggiore, Lago di Varese: M: 1:50000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Monte Camoscio (890m)

La Ferrata „dei Picasass“


Klettersteig

K1

590 hm

3.0 h

Karte