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Routenbeschreibung
Bälmeten (2416m)

Überschreitung (Brügg – Obrieden – Schrannen-Kap. - Gammerschwand – Haldi – Gampelen – Grätli – Nordgrat – Bälmeten – Bälmeter Grätli – Butzenboden – Stafelalp – Pfaffenwald - Skihaus Oberfeld – Kap. Riedertal – Schrannen-Kap. – Obrieden – Brügg)

Zufahrt:
Von Westen (Luzern) über die Autobahn A2 nach Altdorf am südlichen Ende es Urner Sees, oder von Norden (Schwyz) über die A4 und Nationalstraße 2 dorthin. Von dort weiter ostwärts nach Bürglen. Wer von Süden (Andermatt) kommt, fährt auf der Nationalstraße 2 durch die Schöllenenschlucht zur A2 und verläßt diese bei Erstfeld und fährt nordwärts nach Bürglen, bekannt durch das Tell-Museum. Dabei fährt man durch den Ort Richtung Klausenpass durch bis zum Ortsteil Brügg (648 m). Auf nördlicher Straßenseite befinden sich 3 kleine Parkplätze und die Talstationen von 2 Luftseilbahnen. 100 m weiter kurz vor Ortseingang Bürglen befindet sich gegenüber vom Restaurant Brügg ein großer Parkplatz. Auf anderer Straßenseite steht ein Wegweiser, wo der Kapellenweg über eine Steintreppe nach Obrieden führt (braunes Schild). Von Osten reist man über den Klausenpass durchs Schächental dorthin (Kantonalstraße 17).
Route:
(Schwierigkeit: T5-)
Vom Parkplatz beginnt man auf dem Kapellenweg südwärts aufzusteigen zur Loreto-Kapelle und stößt nach 25 min. beim Wegweiser Obrieden 1. Station (705 m) auf die Obriedenstraße. Auf dieser bergauf in 5 min. zum 1955 gebauten Trinkwasser-Hochbehälter. Ab 10 m davor ist das Teersträßchen gesperrt für öffentlichen Durchfahrverkehr. Zwischen der Wasseranlage und dem Verbotsschild gibt es eine Schotterfläche mit Deckeln der Schieberschächte, wovor einige Einheimische ihren PKW abstellen (maximal 3 Fahrzeuge). Auf der Straße gelangt man weiter in 10 min. zur Schrannen-Kapelle. Kurz davor biegt man scharf rechts ab (Wegweiser: Gammerschwand, Haldi) und lauft auf einem rot-weiß markierten Forstweg westwärts bergauf mit Blick hinab auf Obrieden. Im Wald verengt sich der Weg zum Bergweg und trifft dann auf einen Wanderweg, auf dem man sich links hält. Dieser führt hinauf zur Hanglichtung mit den beiden Häusern von Gammerschwang in 35 min. Beim Wegweiser „Haldi“ (950 m) vor den Häusern hält man sich links und läuft auf unbefestigter Fahrstraße bis zum Beginn des Rütiwaldes. Dort biegt rot-weiß signalisierter Berg rechts ab. Bei einem Aussichtsbuckel mit Sitzbank knickt der Wanderweg rechtwinklig links ab (nicht den Pfad scharf links nach Oberwichli hinauf) und führt auf neu befestigtem bequemen Wanderweg durch den Wald zu den Häusern von Haldi bei Schattdorf (50 min.). Beim Mast bestückt mit 14 Wegweiserschildern (!) trifft man auf das Teersträßchen, welches von Schattdorf hier hinauf kommt. Auf der Haldistraße nun zum nächsten Wegweiser vor einem Hof an linker Straßenseite. Nicht nach links Richtung Sunntigsboden, sondern geradeaus auf der Teerstraße läuft man ca. 2 km Richtung Süden. Unterwegs kommt man links an der 1932 gebauten Holzkapelle auf einem Grashügel links vorbei. Die Kirche hat norwegischen Stil, sein Glöckchen von 1749 stammt jedoch aus ehemaligem Kloster in Muri. Auf anderer Straßenseite befindet sich das Berggasthaus Alpenrösli auf einer Anhöhe. Bei folgender Weggabelung Schwandiberg (1224 m) biegt man nicht links zum Pfaffenwald ab, sondern bleibt geradeaus auf unterer Schotterstraße (Wegweiser Richtung Süessberg, bzw. Schwarz Grat). Rechts vorbei am Skihaus Haldi läuft man nun bergab zum Heirchä Beizli von Süessberg (25 min.) mit dem Spiel- u. Picknickplatz „Siessberge“ (Spielgeräte, Feuerstelle, Wassertretstelle) am Gangbach. Beim Wegweiser (1219 m) Richtung Bälmeten läuft man weniger Meter auf der Schotterstraße nach Westen bis zu einem rechteckigen Findling rechts des Wegs. Dahinter biegt links rot-weiß signalisierter Wanderweg ab (Wegweiser Bälmeten, Gampelen, Grätli) und führt zwischen den abgezäunten Weiden bergauf zu einem Holzgatter. Danach läuft man kurz durch den Wald zur großen, halbebenen Hanglichtung von Gampelen (25 min.). Kurz davor steht ein Wegweiser (1459 m). Rechts kommt man zum Schilt. Man bleibt aber geradeaus Richtung Grätli, bzw. Bälmeten. Am oberen Ende der Weidenwiesen steht nächster Wegweiser (1560 m). Nach Osten gelangt man zum Butzenstein. Man steigt jedoch rechts herum hinauf Richtung Grätli. Aus dem Wiesenweg mit einigen rot-weiß markierten Holzstangen entwickelt sich nun ein felsiger Bergweg, wo man noch alte gelbe Strichmarkierungen vorfindet neben den neuen rot-weißen. Auf einem bewachsenen Weidehang führt bei einem rot-weiß markiertem Holzpflock nach rechts und unmarkierter Pfad westwärts an einem Unterstand für Weidetiere vorbei zum Griggeler (1969 m). Man biegt beim Pflock jedoch links bergauf und folgt den rot-weißen Markierungen in die Nordflanke vom Schwarz Grat. Nach 45 min. (ab Gampelen) erreicht man den Bergsattel Grätli (1993 m) zwischen Schwarz Grat und Bälmeten. Nach rechts läuft man in 15 min. über aussichtsreichen Schwarz Grat zu seinem westlichen Ende (2020) oberhalb vom nahen Griggeler (lohnenswerter Abstecher mit enormen Tiefblick). Ab dem Wegweiser auf dem Grätli folgt man dann dem blauen Wegweiser (Bälmeten, bzw. Klettersteig Bälmetentor). Nun wird der Steig alpin und führt ostwärts noch nicht sehr in die Höhe. Mal mit Kettenhilfe über Felsscharten, oder über Schotterhänge traversierend (mit evtl. Altschneefeldern) gelangt man zum Nordgrat oberhalb der Rot Flue. Auf halber Strecke zweigt nach rechts zur Felswand der 2013 gebaute Klettersteig „Bälmetentor“ ab (2090 m). Auf den Nordgrat geht’s nun ständig hinauf, zwischendrin mit kurzen Kettenstücken als Zughilfe. Die zahlreichen blau-weißen Markierungen sind eine wichtige Hilfe zur Orientierung. Dabei trifft man auf den Ausstieg vom Klettersteig (Ketten). Nun dreht der Grat nach Westen und läuft auf grasigem Plateau des Bälmeten aus, wo ein Holzkreuz steht mit Gipfelbuchbox (70 min.).
Abstieg:
Vom Wegweiser 20 m vor dem Gipfelkreuz läuft man auf rot-weiß signalisiertem Pfad über schwach abfallenden Bälmeter Grätli in 25 min. bis zum ersten Wegweiser mit Linksabzweig (2250 m) nach Butzenstein. Entweder hier schon, oder aber weiter auf dem Grätli an einem Felsstein mit 2 Gedenkkreuzen vorbei zu nächstem Sattel (2252 m), wo sich die Wanderwege kreuzen. Hier sticht man links hinunter unter den Westwänden vom Chli Fulen, von wo immer mal wieder Steinschlaggeräusche zu hören sind. Dabei trifft man auf den Pfad, wenn man zuvor links abgebogen wäre. Man läuft nun nordwärts hinab zur Weggabelung von Bödmer (2102 m), wo man sich rechts hält. Nun unsteil nordostwärts zu nächstem Wegweiser Butzenboden in 65 min. (1860 m). Nach Osten käme man zur Esel-Plattistiege (Platti). Man steigt aber nun Richtung Pfaffenwald im Zickzack hinab zur sichtbaren Stafelalp (1788 m). Von hier über den unbefestigten Fahrweg, oder rot-weiß markierten abkürzenden Bergweg hinab zum P 1514, wo sich im Wäldchen der Weg gabelt und man sich links hält (Rechts geht’s nach Fätsch). Danach wird der Weg flacher. Der Wegweiser Pfaffenwald (1440 m) steht auf einer Lichtung mit einigen Häuschen unterhalb vom Pfaffenwald (70 min.). Hier hält man sich nordwestwärts (Richtung Sunntigsboden, Hali). Bei nächster Weggabelung hält man sich rechts auf einer Schotterpiste (Wegweiser Richtung Sunntigsboden). Links herum führt die Schotterstraße nach Schwandiberg, bzw. Berggasthaus Alpenrösli. Bei nächstem Wegweiser verläßt man nach rechts unbefestigten Fahrweg und läuft über einen Graskamm links von der Waldgrenze nordostwärts zum Berg- u. Skihaus Oberfeld (1350 m). Danach trifft man wieder auf die Schotterpiste, welcher man folgt bis zu einer Linkskurve beim Hof Säumli. Hier verläßt man diese jedoch und läuft von einem abmontierten Wegweiser auf unmarkiertem Pfad entlang der Waldgrenze zum Gehöft auf dem Sonntagsboden (1265 m) und kürzt die Fahrwege ab (30 min.). Kurz vorm Hof wendet sich der Pfad rechts herum und führt hinab zu sichtbaren nahen Forstweg ins Süesstal. Auf diesem läuft man ein kurzes Stück ostwärts bis nach links der Bergweg abzweigt (abgebrochenes Holzschild „Riedertal“). Man folgt dem Bergweg-Symbol und rot-weißen Markierungen nun nordostwärts durch den Wald hinab auf teilweise befestigten Holzstufen, dabei einen Linksabzweig (kein Wegweiser) ignorierend zu einem Haus auf einer Lichtung mit markanter weißer Felsnadel daneben, auf der oben ein Kreuz prangt (1007 m). An der Lichtung wendet der Bergweg nach links zu einem Güterweg hin und gleich danach rechts zu einer Holzbrücke über den Riedertaler Bach. Danach trifft man bei Talberg auf den unbefestigten Fahrweg (70 min.). Bei dortiger Wallfahrtskapelle Riedertal von 1588 gibt es einen Wasserbrunnen (908 m). Von hier ab befindet man sich wieder auf dem Kapellenweg. Vom Wegweiser Riedertaler Chapellen läuft man nun in 15 min. zur Schrannen-Kapelle entweder auf der Schotterstraße, oder auf dem Wiesenweg rechts daneben bis Stägmatt. Ab der Brücke über den Riedertaler Bach ist die Straße bitumiert. Von der Schrannen-Kapelle dann wieder auf dem Aufstiegsweg zurück (35 min.).
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Letzte Änderung: 27.06.2017, 01:45Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5904 mal angezeigt

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Bälmeten (2416m)

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Wanderung

T 5

1820 hm

9.0 h

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