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Routenbeschreibung
Vertainspitze (3545m)

Normalweg (Sulden – Rosimboden – Rosimferner – Südostflanke – Verteinspitze – retour)

Zufahrt:
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 nach Spondinig hinter Schluderns. Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf der SS 38 über Meran und Schlanders dorthin. Auf der SS38 fährt man dann südwärts über Prad am Stilfser Joch Richtung Trafoi, bzw. Stilfser Joch. In Gomagoi (1260 m) biegt man dann bei einer Festung aus dem Weltkrieg links in südliche Richtung ab und fährt fast 10 km auf der SS 622 entlang des Suldenbaches nach Sulden. Durch den Ort durch, nach 2 Kehren der Via Principale fährt man nach den Gampenhöfen unter die Skipistenbrücke durch bis zur Zivilschutz-Bereitschaftszentrale und Weißen Kreuz an der Forststraße vor der Rechtskehre hinab zur Talstation der Suldener Luftseilbahn Madritsch. Gegenüber dem Zivilschutzzentrum befindet sich an rechter Seite ein großer Schotter-Parkplatz (1925 m). Oder man parkiert vor der Pistenbrücke an rechter, breiter Straßenseite, wo auf gegenüberliegender Straßenseite die Kulturpromenade (Wanderweg Nr. 6) beginnt.
Alternativ kann man mit der Sesselbahn zur Kanzel (2348 m) hinauffahren. Von dort über den Höhenweg Nr. 11B zum Rosimboden laufen, wo man auf den Wanderweg Nr. 11 durch das Rosimtal trifft. Die Zeitersparnis beträgt 1 Std. und es sind etwa 350 Hm weniger. Allerdings ist man dann von der Betriebszeit der Seilbahn abhängig.
Route (Schwierigkeit: T4+, bzw. WS):
Vom Parkplatz läuft man zum Wegbeginn westlich der Pistenbrücke durch ein Holztürle zum Karl Baekmann-Stein am Waldrand. Kurz danach trifft man auf die grasige Skipiste. Dort verläßt man den Wanderweg nach rechts hinauf. Nach 2 Kehren auf der Winterskipiste Nr. 16 hat man die Seile der Rosim-Kabinenseilbahn (nur Winterbetrieb) unterquert und ab einer Wasserquelle und Tränke beginnt der Aufstieg durch den Wald ins Rosimtal (Wanderweg Nr. 11). Bei einem Linksabzweig (2255 m) des Wanderwegs Nr. 11A zur Kanzelbahn bleibt man geradeaus und läuft weiter ostwärts an linker Seite der Schlucht des Rosimbaches. Nachdem der Weg sich Norden dreht, stößt man auf zweiten Linksabzweig im Rosimboden (2439 m). Von hier führt der Höhenweg Nr. 11B (alte Wegenummern 13 sind noch lesbar) zur Bergstation der Sesselbahn Kanzel. Man biegt aber rechts ab und überquert den Rosimbach auf einigen Brettern (1,5 Std.). Weiter taleinwärts kommt man aus der Waldzone heraus und man sieht schon unteres Ende der sich zurückziehenden Zunge des Rosimgletschers. Die rot-gelben Markierungen führen nach links zur Endmoräne des Gletschers zu blockartigem Geröll zu einem kleinen Geröllstein mit gelber Beschriftung an der Rückseite "Segn. del C.G.I" und vorderseitig "ASF".N einem großen Felsstein, auf dem Steine aufgehäuft sind, aber auf (ca. 2900 m). Auf rechter Seite des schmaler gewordenen Rosimtals fällt ein Schmelzbach in Kaskaden über eine schwarze Felsstufe hinab. Links davon beginnt der steilere Aufstieg über rutschigen Schutt links vom Gletscher. An dessem Nordrand findet man einige Steinmännchen und Trittspuren. Dort befindet sich ein gelb beschrifteter Felsstein "UF C / 2007 m20 C.G.I." Ostwärts mit Blickrichtung auf die Schildspitze dreht der Weg nach links zur unteren abgerundeten, flachen Felsstufen im Norden (1,5 Std.). Entweder über diese hinweg, oder bequemer rechts um sie herum auf dem flachen Gletscher Richtung Rosimjoch bis auf eine Höhe von ca. 3200 m und quert dann nach links zur Blockflanke der Vertainspitze. Zum Rosimjoch führen Trittspuren ab einem Steinmandl. Das Rosimjoch liegt links von einem etwas tieferen, namenlosen Joch unterhalb der Schildspitze. Über das Rosimjoch kann man auf den Laaser Gletscher gelangen. Weit unterhalb und vor dem Rosimjoch hält man sich beim Steinmadl nach Nordwesten und läuft in die anfangs unsteile Südflanke unterhalb des Südostgrats der Vertainspitze. Das Gipfelkreuz sieht man bereits. In zwei flachen Mulden sind ggfs. Altschneefelder zu überqueren, oder links zu umgehen. Danach wird der Aufstieg steil und man muß sich selbst den Weg über die Blocksteine und durch das Geröll suchen. Erst im Abstieg sieht man besser stellenweise Trittspuren. Alternativ klettert unschwierig man über den Südostgrat. Das dauert allerdings etwas länger, ist aber abwechslungsreicher. Auf dem Gipfel steht ein großes Metallkreuz (1,5 Std.).
Abstieg:
Zurück auf gleichem Wege (4 Std.).
ggfs. Steigeisen
Letzte Änderung: 15.09.2017, 20:13Alle Versionen vergleichenAufrufe: 8381 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Andere Routen in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Tabacco 08: Ortles - Cevedale, M: 1:25000; Kompass 52: Vinschgau, M: 1:50000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Webcams

Vertainspitze (3545m)

Normalweg (Sulden – Rosimboden – Rosimferner – Südostflanke – Verteinspitze – retour)


Wanderung

T 4

1620 hm

8.5 h

Karte