Chironico – Oréi – Frec – Gramonenc – Ces – Gribbio – Garlengo – Alpe Piòta – Alpe Geira – Sgnòi – Cap.Campo Tencia – Senda del Ghiacciaio – Passo di Ghiacciaio – Rif. Alpe Sponda – Alpe Sponda – Cala – Valle - Chironico 30.10.2017
Routenbeschreibung
Passo di Ghiacciaione (2716m)
Chironico – Oréi – Frec – Gramonenc – Ces – Gribbio – Garlengo – Alpe Piòta – Alpe Geira – Sgnòi – Cap.Campo Tencia – Senda del Ghiacciaio – Passo di Ghiacciaio – Rif. Alpe Sponda – Alpe Sponda – Cala – Valle - Chironico
Anfahrt:
Über die Nord-Süd-Verkehrsachse auf der Autobahn A2 von Norden (Wassen) durch den 16 km langen St. Gotthard-Tunnel bis Ausfahrt Nr. 43: Faido, oder von Süden (Biasca) dorthin. In Chiggiogna fährt man auf der Kantonalstraße 2 südostwärts bis Lavorgo (615 m). Am südlichen Ortsende biegt eine Straße westwärts ab und führt über den Ticino und die Autobahn nach Nivo. Von dort fährt man auf der Hauptstraße weiter Richtung Süden in einigen Serpentinen hinauf nach Chironico (787 m). Dort geradeaus durch den Ort Richtung Sportplatz und Gewerbegebiet. Vor dem Bach Ticinetto biegt nach Westen die schmale Teerstraße Nucleo ab. Auf dieser fährt man ca. 200 m zu der Talstation von 2 Materialseilbahnen nach Cala, bzw. nach Doro. Gegenüber von diesen gibt es eine Wiesenfläche an nördlicher Seite des Baches Ticinetto, wo man das Auto abstellen kann (800 m). Davor gibt es bei einem Rechtsabzweig von einer unbefestigten Straße an rechter Straßenseite eine geschotterte Parkbucht. Auf dem Teersträßchen kommt man am Ende der Rundtour dann zurück.
Route: (Schwierigkeit: T 5-):
Man wandert zurück Richtung Ortsmitte, biegt jedoch links ab und bleibt auf der Nucleo. Nach einer Rechtskurve biegt man links ab (gelber Wegweiser am Haus: Richtung Ces). Über den Fußweg kürzt man die Kehre der Straße Catt In ab. Nach Überquerung der Straße beginnt ab dortigem Wegweiser der Aufstieg in nordwestliche Richtung durch den Buchenwald am Häuschen Rí links vorbei zu einem großen Bildstock von 1860 mit Tempeldach davor bei Oréi. Davor kommt von links der Wanderweg hinzu, welcher am Ende der Straße Catt In beginnt. Danach nimmt die Steilheit des Geländes ab und man trifft auf die große Lichtung mit vereinzelten Birken von Frec, wo einige zerfallene Steinhäuser stehen. Nach links gibt es einen Wegabzweig nach Doro. Man bleibt jedoch auf rot-weiß signalisiertem Bergweg und läuft weiter nordwestwärts bergauf zu den 4 Rusticos von Gramonenc (1278 m). Hier gibt es einen langen Brunnen am Weg. Von dort wandert man auf breiterem, befestigten Waldweg (Mulattiera) recht horizontal zu einer tiefen Bachschlucht, über die eine Brücke führt. Nach 2 Std. hat man dann die Hochterrasse erreicht mit dem ehemals verlassenen, inzwischen wiederbesiedelten Maiensäß Ces mit seinen durchaus gut erhaltenen 25 Holzhütten und Rusticos und kleiner Kapelle San Pietro (1446 m). Versorgt wird die Siedlung mit einer Materialseilbahn, oder Hubschrauber. Die Siedlung ist nur zu Fuß erreichbar. Am einfachsten in 55 min. von Gribbio. Auf diesem Weg dorthin begibt man sich nun weiter in nördliche Richtung. Durch kleines Hochmoor wandert man durch einen Fichtenwald, an einer Wetterstation vorbei, bergab bis zur Rechtskehre im Tobel des Baches Gribbiasca. Hier überschreitet man den Bach über einen Steg aus Alu-Rifflblech. Zuvor hat man von einer lichten Wegstelle schon nächsten Zielort Gribbio auf gegenüberliegender Talseite gesehen. An der letzten Kehre des Teersträßchens von Chironico nach Gribbio (bzw. von Dalpe nach Gribbio an der ersten nach dem Ortsausgang) endet der Wanderweg beim Wegweiser Ri delle Lische (1272 m) nach kleiner Beton-Brücke über gleichnamigen Bach an der Straße. Man läuft von hier ein Stück auf der Straße (3 min.) hinauf bis zum Brunnen in der Ortsmitte der Mini-Sommersiedlung. Rechts steht eine weiße Kirche. Die Wiese dahinter stellt den Parkplatz dar für Bewohner und Besucher. Beim Brunnen biegt man nun links ab und läuft zwischen 2 Holzhäuschen durch an einem kleinen Backofenhaus rechts vorbei, wo es nächsten Brunnen gibt. Dann findet man den Wegweiser an einem Hauseck. Dem folgt man Richtung Alpe Piòta, Dalpe, bzw. Capanna Campo Tencia. Nach dem letzten Holzhaus „La Sosta“ führt der rot-weiß signalisierte Bergweg über eine Weidewiese unterhalb der Hochspannungsleitungen Richtung Westen zu den Häuschen von Garlengo und kürzt so die Straße dorthin ab. Beim nächsten Wegweiser hält man sich geradeaus, während es nach rechts zur Straße und nach Faido geht. Man folgt dem Teersträßchen entlang der Gittermasten der HS-Leitungen bis zum Wegweiser bei Foppe (1440 m). Hier verläßt man den Fahrweg nach links, welcher von hier unbefestigt in einer langen Kehre durch das Val Muresengo zum Bergsattel (P 1683) führt. Dort trifft man auf ihn wieder mittels rot-weiß signalisierten Abkürzer in linkem Bogen, stellenweise befestigt, um den Lärchenwaldbuckel Pro d’Airo herum. Von hier wandert man dann südwestwärts auf diesem Fahrweg bis zur nahen Alpe Piòta (1680 m) sacht bergab (55 min.). Dort endet der Fahrweg. Entsprechend dem Wegweiser am Haus (Richtung Piumogna) biegt man 70 m nach diesem rechts ab hinab zu einer Hangwiese und folgt nicht dem breiten unmarkierten Weg in südliche Richtung, der bei einer Tränke endet. Sondern rot-weiße Markierungen finden sich am beginnenden Wald unterhalb der Weidewiese wieder. Durch den Fichtenwald zickzackt man in westliche Richtung hinab zum breiten Talschluß des Val Piumogna. Nach dem Steinhüttchen Cascina Géra (P 1420) hält man sich etwas links und läuft anfangs weglos, dann Traktorspuren folgend über die ebene Wiese südwärts zur Betonbrücke (40 min.). Dort überquert man den Piumogna-Bach und läuft weglos hinauf zu nahen Gebäuden des Patriziato di Dalpe „Alpe Geira“ (Prati Géra), wo sich im Hof ein Brunnen befindet (1450 m). Westwärts wandert man weiter den unsteilen Hang hinauf zum beginnenden Wald. Linkshaltend trifft man auf rot-weiße Markierungen. Bei einem umzäunten Wasserschacht (1515 m) trifft man dann auf rot-weiß signalisierten Zustiegsweg zur Capanna Campo Tencia (10 min.). Diesem folgt man jetzt links weiter südwestwärts 20 min. bis zum Holzbohlen-Steg von Sgnòi (1650 m). Auf diesem überquert man einen Nebenbach des Piumogna. Anfangs südwärts, dann nach Westen drehend folgt der Bergweg dem Bachlauf des Piumogna an dessen rechter Seite bis zum nächsten Steg aus 2 Bohlen (1960 m) unterhalb der Alpe Croslina (1982 m). Inzwischen sieht man die Campo Tencia – Hütte auf dem Felsbuckel im „Hufeisen“ der Bergketten. In rechtem Bogen führt der Bergweg dorthin, links um einem schrägen Wasserfall herum zu einer Weggabelung (1 Std.). Nach links beginnt der blau-weiß signalisierte alpine Steig „Senda del Ghiacciaio“. Empfehlenswert ist jedoch der Abstecher (10 min.) nach rechts zur ersten Hütte der Tessiner Alpen (1912 errichtet), der Capanna Campo Tencia (2140 m) der CAS-Sektion Ticino, wobei man dorthin über 2 Holzstege und 2 offene, einbetonierte Dieselfässer noch einmal den Bach überquert.
Zurück zum Wegabzweig beginnt nun der schwierigste (alpine) Abschnitt der Rundtour. Der Senda del Ghiacciaio ist zwar ein durchgängig, gut blau-weiß signalisierter Bergsteig südostwärts entlang der Nordseite hinauf zum Pass, dessen alte rot-weißen Markierungen man noch stellenweise vorfindet. Jedoch führt er oftmals über Steinblöcke und Geröllfelder, in denen man für sich selbst die besten Gangsituationen finden muß. Er ist kein „gemachter Weg“. Gleich zu Anfang überquert man einen Bachlauf zwischen glatten Felsen, wo ein Seil mit Schlaufen hinab und hinüber hilft. Nicht die Orientierung ist die Schwierigkeit, sondern Trittfestigkeit, insbesondere dann, wenn Stellen eingeschneit, oder vereist sind. Nach 2 Std. steht man dann am höchsten Punkt der Rundtour, auf dem Passo di Ghiacciaone (2716 m). Von hier bietet sich ein Abstecher an zum Pizzo Forno (2907 m) über felsigen Westgrat (40 min.). Von diesem muß man jedoch nicht zurückklettern, sondern kann über einen mit weißen Punkten markierten Steig in südwestliche Richtung hinabqueren (Normalweg), bis man auf blau-weiß signalisierten Abstiegssteig vom Passo di Ghiacciaone trifft beim Felsstein mit weißem Richtungspfeil (nach oben zeigend) und der Aufschrift „P. Forno“. Nach 1,5 Std. gelangt man zur Alpe Sponda-Hütte des Tessiner Alpenverbands (SAT) Chiasso, welche nach der Zerstörung ihrer Vorgängerin von 1948 durch eine Lawine im Jahr 1975, im Jahr 2012 neu aufgebaut wurde (1997 m). In südwestliche Richtung führt von hier nun rot-weiß markierter Bergweg in 10 min. hinab zur Alpe Sponda (1928 m). Danach gabelt sich der Weg. Nach Süden führt ein Bergweg hinunter zum Ticinetto im oberen Val Chirironico. Man hält sich jedoch bei dortigem Wegweiser links in Richtung Cala und läuft 15 min. südostwärts weiter zur nächsten Weggabelung mit Wegweiser (P 1828). Während nach links weißem Richtungspfeil zufolge der Sentiero non ufficiale nach Cala abzweigt, wandert man bequemer dem rot-weiß signalisierten Bergweg südostwärts über Piano del Ör, danach nordostwärts in 50 min. bis Cala. Nach der ersten Hütte dort kommt von links der Via Sende von P 1828 an. Am Waschhaus von Cala rechts vorbei wandert man ostwärts zur Kirche. Unmittelbar vor dieser biegt man dann scharf rechts ab zum Mulattiera, dem Hauptzustiegsweg aus dem Val Chironico (70 min.). Von nun ab geht’s steil bergab in vielen Serpentinen. Nach einer Brücke gelangt man zum Bildstock, wonach nächster Wegweiser kommt (70 min.). Dort weist nach links weißer Richtungspfeil nach Gei, Graslic, bzw. Doro. Man läuft jedoch rechts herum weiter hinab zum nächsten Bildstock und am Linksabzweig nach Doro vorbei, um dann nach 6 min. auf die Straße beim Wegweiser Valle (935 m) zu treffen. Auf dieser wandert man nun in nordöstliche Richtung bergab zurück zum Parkplatz bei der Talstation der beiden Materialseilbahnen (35 min.).
Über die Nord-Süd-Verkehrsachse auf der Autobahn A2 von Norden (Wassen) durch den 16 km langen St. Gotthard-Tunnel bis Ausfahrt Nr. 43: Faido, oder von Süden (Biasca) dorthin. In Chiggiogna fährt man auf der Kantonalstraße 2 südostwärts bis Lavorgo (615 m). Am südlichen Ortsende biegt eine Straße westwärts ab und führt über den Ticino und die Autobahn nach Nivo. Von dort fährt man auf der Hauptstraße weiter Richtung Süden in einigen Serpentinen hinauf nach Chironico (787 m). Dort geradeaus durch den Ort Richtung Sportplatz und Gewerbegebiet. Vor dem Bach Ticinetto biegt nach Westen die schmale Teerstraße Nucleo ab. Auf dieser fährt man ca. 200 m zu der Talstation von 2 Materialseilbahnen nach Cala, bzw. nach Doro. Gegenüber von diesen gibt es eine Wiesenfläche an nördlicher Seite des Baches Ticinetto, wo man das Auto abstellen kann (800 m). Davor gibt es bei einem Rechtsabzweig von einer unbefestigten Straße an rechter Straßenseite eine geschotterte Parkbucht. Auf dem Teersträßchen kommt man am Ende der Rundtour dann zurück.
Route: (Schwierigkeit: T 5-):
Man wandert zurück Richtung Ortsmitte, biegt jedoch links ab und bleibt auf der Nucleo. Nach einer Rechtskurve biegt man links ab (gelber Wegweiser am Haus: Richtung Ces). Über den Fußweg kürzt man die Kehre der Straße Catt In ab. Nach Überquerung der Straße beginnt ab dortigem Wegweiser der Aufstieg in nordwestliche Richtung durch den Buchenwald am Häuschen Rí links vorbei zu einem großen Bildstock von 1860 mit Tempeldach davor bei Oréi. Davor kommt von links der Wanderweg hinzu, welcher am Ende der Straße Catt In beginnt. Danach nimmt die Steilheit des Geländes ab und man trifft auf die große Lichtung mit vereinzelten Birken von Frec, wo einige zerfallene Steinhäuser stehen. Nach links gibt es einen Wegabzweig nach Doro. Man bleibt jedoch auf rot-weiß signalisiertem Bergweg und läuft weiter nordwestwärts bergauf zu den 4 Rusticos von Gramonenc (1278 m). Hier gibt es einen langen Brunnen am Weg. Von dort wandert man auf breiterem, befestigten Waldweg (Mulattiera) recht horizontal zu einer tiefen Bachschlucht, über die eine Brücke führt. Nach 2 Std. hat man dann die Hochterrasse erreicht mit dem ehemals verlassenen, inzwischen wiederbesiedelten Maiensäß Ces mit seinen durchaus gut erhaltenen 25 Holzhütten und Rusticos und kleiner Kapelle San Pietro (1446 m). Versorgt wird die Siedlung mit einer Materialseilbahn, oder Hubschrauber. Die Siedlung ist nur zu Fuß erreichbar. Am einfachsten in 55 min. von Gribbio. Auf diesem Weg dorthin begibt man sich nun weiter in nördliche Richtung. Durch kleines Hochmoor wandert man durch einen Fichtenwald, an einer Wetterstation vorbei, bergab bis zur Rechtskehre im Tobel des Baches Gribbiasca. Hier überschreitet man den Bach über einen Steg aus Alu-Rifflblech. Zuvor hat man von einer lichten Wegstelle schon nächsten Zielort Gribbio auf gegenüberliegender Talseite gesehen. An der letzten Kehre des Teersträßchens von Chironico nach Gribbio (bzw. von Dalpe nach Gribbio an der ersten nach dem Ortsausgang) endet der Wanderweg beim Wegweiser Ri delle Lische (1272 m) nach kleiner Beton-Brücke über gleichnamigen Bach an der Straße. Man läuft von hier ein Stück auf der Straße (3 min.) hinauf bis zum Brunnen in der Ortsmitte der Mini-Sommersiedlung. Rechts steht eine weiße Kirche. Die Wiese dahinter stellt den Parkplatz dar für Bewohner und Besucher. Beim Brunnen biegt man nun links ab und läuft zwischen 2 Holzhäuschen durch an einem kleinen Backofenhaus rechts vorbei, wo es nächsten Brunnen gibt. Dann findet man den Wegweiser an einem Hauseck. Dem folgt man Richtung Alpe Piòta, Dalpe, bzw. Capanna Campo Tencia. Nach dem letzten Holzhaus „La Sosta“ führt der rot-weiß signalisierte Bergweg über eine Weidewiese unterhalb der Hochspannungsleitungen Richtung Westen zu den Häuschen von Garlengo und kürzt so die Straße dorthin ab. Beim nächsten Wegweiser hält man sich geradeaus, während es nach rechts zur Straße und nach Faido geht. Man folgt dem Teersträßchen entlang der Gittermasten der HS-Leitungen bis zum Wegweiser bei Foppe (1440 m). Hier verläßt man den Fahrweg nach links, welcher von hier unbefestigt in einer langen Kehre durch das Val Muresengo zum Bergsattel (P 1683) führt. Dort trifft man auf ihn wieder mittels rot-weiß signalisierten Abkürzer in linkem Bogen, stellenweise befestigt, um den Lärchenwaldbuckel Pro d’Airo herum. Von hier wandert man dann südwestwärts auf diesem Fahrweg bis zur nahen Alpe Piòta (1680 m) sacht bergab (55 min.). Dort endet der Fahrweg. Entsprechend dem Wegweiser am Haus (Richtung Piumogna) biegt man 70 m nach diesem rechts ab hinab zu einer Hangwiese und folgt nicht dem breiten unmarkierten Weg in südliche Richtung, der bei einer Tränke endet. Sondern rot-weiße Markierungen finden sich am beginnenden Wald unterhalb der Weidewiese wieder. Durch den Fichtenwald zickzackt man in westliche Richtung hinab zum breiten Talschluß des Val Piumogna. Nach dem Steinhüttchen Cascina Géra (P 1420) hält man sich etwas links und läuft anfangs weglos, dann Traktorspuren folgend über die ebene Wiese südwärts zur Betonbrücke (40 min.). Dort überquert man den Piumogna-Bach und läuft weglos hinauf zu nahen Gebäuden des Patriziato di Dalpe „Alpe Geira“ (Prati Géra), wo sich im Hof ein Brunnen befindet (1450 m). Westwärts wandert man weiter den unsteilen Hang hinauf zum beginnenden Wald. Linkshaltend trifft man auf rot-weiße Markierungen. Bei einem umzäunten Wasserschacht (1515 m) trifft man dann auf rot-weiß signalisierten Zustiegsweg zur Capanna Campo Tencia (10 min.). Diesem folgt man jetzt links weiter südwestwärts 20 min. bis zum Holzbohlen-Steg von Sgnòi (1650 m). Auf diesem überquert man einen Nebenbach des Piumogna. Anfangs südwärts, dann nach Westen drehend folgt der Bergweg dem Bachlauf des Piumogna an dessen rechter Seite bis zum nächsten Steg aus 2 Bohlen (1960 m) unterhalb der Alpe Croslina (1982 m). Inzwischen sieht man die Campo Tencia – Hütte auf dem Felsbuckel im „Hufeisen“ der Bergketten. In rechtem Bogen führt der Bergweg dorthin, links um einem schrägen Wasserfall herum zu einer Weggabelung (1 Std.). Nach links beginnt der blau-weiß signalisierte alpine Steig „Senda del Ghiacciaio“. Empfehlenswert ist jedoch der Abstecher (10 min.) nach rechts zur ersten Hütte der Tessiner Alpen (1912 errichtet), der Capanna Campo Tencia (2140 m) der CAS-Sektion Ticino, wobei man dorthin über 2 Holzstege und 2 offene, einbetonierte Dieselfässer noch einmal den Bach überquert.
Zurück zum Wegabzweig beginnt nun der schwierigste (alpine) Abschnitt der Rundtour. Der Senda del Ghiacciaio ist zwar ein durchgängig, gut blau-weiß signalisierter Bergsteig südostwärts entlang der Nordseite hinauf zum Pass, dessen alte rot-weißen Markierungen man noch stellenweise vorfindet. Jedoch führt er oftmals über Steinblöcke und Geröllfelder, in denen man für sich selbst die besten Gangsituationen finden muß. Er ist kein „gemachter Weg“. Gleich zu Anfang überquert man einen Bachlauf zwischen glatten Felsen, wo ein Seil mit Schlaufen hinab und hinüber hilft. Nicht die Orientierung ist die Schwierigkeit, sondern Trittfestigkeit, insbesondere dann, wenn Stellen eingeschneit, oder vereist sind. Nach 2 Std. steht man dann am höchsten Punkt der Rundtour, auf dem Passo di Ghiacciaone (2716 m). Von hier bietet sich ein Abstecher an zum Pizzo Forno (2907 m) über felsigen Westgrat (40 min.). Von diesem muß man jedoch nicht zurückklettern, sondern kann über einen mit weißen Punkten markierten Steig in südwestliche Richtung hinabqueren (Normalweg), bis man auf blau-weiß signalisierten Abstiegssteig vom Passo di Ghiacciaone trifft beim Felsstein mit weißem Richtungspfeil (nach oben zeigend) und der Aufschrift „P. Forno“. Nach 1,5 Std. gelangt man zur Alpe Sponda-Hütte des Tessiner Alpenverbands (SAT) Chiasso, welche nach der Zerstörung ihrer Vorgängerin von 1948 durch eine Lawine im Jahr 1975, im Jahr 2012 neu aufgebaut wurde (1997 m). In südwestliche Richtung führt von hier nun rot-weiß markierter Bergweg in 10 min. hinab zur Alpe Sponda (1928 m). Danach gabelt sich der Weg. Nach Süden führt ein Bergweg hinunter zum Ticinetto im oberen Val Chirironico. Man hält sich jedoch bei dortigem Wegweiser links in Richtung Cala und läuft 15 min. südostwärts weiter zur nächsten Weggabelung mit Wegweiser (P 1828). Während nach links weißem Richtungspfeil zufolge der Sentiero non ufficiale nach Cala abzweigt, wandert man bequemer dem rot-weiß signalisierten Bergweg südostwärts über Piano del Ör, danach nordostwärts in 50 min. bis Cala. Nach der ersten Hütte dort kommt von links der Via Sende von P 1828 an. Am Waschhaus von Cala rechts vorbei wandert man ostwärts zur Kirche. Unmittelbar vor dieser biegt man dann scharf rechts ab zum Mulattiera, dem Hauptzustiegsweg aus dem Val Chironico (70 min.). Von nun ab geht’s steil bergab in vielen Serpentinen. Nach einer Brücke gelangt man zum Bildstock, wonach nächster Wegweiser kommt (70 min.). Dort weist nach links weißer Richtungspfeil nach Gei, Graslic, bzw. Doro. Man läuft jedoch rechts herum weiter hinab zum nächsten Bildstock und am Linksabzweig nach Doro vorbei, um dann nach 6 min. auf die Straße beim Wegweiser Valle (935 m) zu treffen. Auf dieser wandert man nun in nordöstliche Richtung bergab zurück zum Parkplatz bei der Talstation der beiden Materialseilbahnen (35 min.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
P 2642 Spalla Est (2628m)Valle – Bildstock – Cappellata P 1085 – Sagnoi - Cala – P 1497 – P 1537 – P 1828 – Rif. Sponda – Piano di Stalbei – Uomo di Moncucco – P 2520 – namenloser Sattel- P 2642 Ostschulter -retour
Pizzo Forno (2907m)Valle – Bildstock – Cappellata P 1085 – Sagnoi - Cala – P 1497 – P 1537 – P 1828 – Rif. Sponda – P 2234 – SW-Flanke – WSW-Grat – Pizzo Forno – retour bis Rif. Sponda
Pizzo dell´Uomo (2663m)Pizzo dell Uomo Nordgipfel (2586m)
Il Dosso (2562m)Von Iselle nach Bognanco
Cima d´Efra (2577m)Cap. d’Efra – Wetterstation - P 2254 – P 2493 (Passo del Rampi) – N-Grat – Cima d’Efra – retour bis Cap. d’Efra - P 1949 – Lago d’Efra – P 1701 – Alpe dell’Efra – Chignö – Monti Muntada – Mont Val d’Efra - Frasco
Metadaten
Passo di Ghiacciaione (2716m)
Chironico – Oréi – Frec – Gramonenc – Ces – Gribbio – Garlengo – Alpe Piòta – Alpe Geira – Sgnòi – Cap.Campo Tencia – Senda del Ghiacciaio – Passo di Ghiacciaio – Rif. Alpe Sponda – Alpe Sponda – Cala – Valle - Chironico
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