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Routenbeschreibung
K2 (Pitztaler) (3253m)

Mandarfen Parkpl.„Gletscher“ – Taschachalpe – Rifflsee – Wurmtal – Auf der Riffle – Katzenkorfe – Mittlerer Löcherferner – Scharte 3200 m – Nordgrat – K2 - retour

Zufahrt:
Auf der Autobahn A12 von Westen (Innsbruck), bzw. auf der S 16 von Osten (Bludenz) durch mautpflichtigen Arlberg-Tunnel bis Ausfahrt Imst / Pitztal. Nun südwärts auf der L16 taleinwärts ins Pitztal fast bis zum oberen Talende bei Mittelberg. Kurz davor in Mandarfen gibt es 3 Parkplätze. Der erste bei der Talstation der Gondel-Seilbahn zum Riffl-See (1675 m), der zweite beim Gasthof „Gletscherblick“ nach dem Rechtsabzweig über die Brücke über die Pitze (geradeaus geht es nach Mittelberg), wo die blaue Skipiste Nr. 1 ankommt. Man fährt auf der Straße noch etwas weiter, rechts am Gasthof „Gletscherblick“ vorbei etwas bergauf zum Parkplatz „Gletscher“, wo sich auch ein öffentliches WC befindet (1710 m).
Alternativ:
Man parkiert beim ersten Parkplatz und fährt mit der Luftseilbahn hinauf zur Bergstation „Sunna Alm“ (2291 m). So spart man sich ca. 600 Hm und ca. 1,5 Std. für Aufstieg und knapp 1 Std. für Abstieg zum / vom Riffl-See.
Route: (Schwierigkeit: WT 4- / WS):
Entweder vom Parkplatz Nr. 2 direkt auf die blaue Piste Nr.1 (im Sommer Güterweg, bzw. Wanderweg Nr. 926), oder vom Parkplatz „Gletscher“ rechts über die Brücke wenige Meter hinauf zur Skipiste (ist etwas kürzer). Diese läuft man am Rand gemächlich hinauf in südwestliche Richtung. Nach 20 min. kommt man an der Almsennerei Taschach (1796 m) vorbei, im Winter „Pitztaler Skihütte“. Nach rechts weg führt eine Skipiste zur Talstation der Rifflsee-Bahn. Von 08:30 bis 16:30 Uhr gilt dorthin ein Verbot für Fußgänger und Rodler. Beim Wegekreuz und Wegweiser an der Taschachalpe hält man sich rechts und bleibt am Rand der Piste. Links geht es zur zweiten Brücke hinab und nach Mittelberg. Von nun wird die Piste steiler. Mit 2 Kehren wendet sich die Richtung nach Norden. Rechts vom verschneiten Tobel des Seebachs quert man dann von rechts kommende rote Piste vom Muttekopf, bzw. von der Rifflseehütte. Vor der Talstation der Sesselseilbahn (2230 m) auf den Grubenkopf links hoch läuft man rechts um diese herum und stößt auf den Rifflsee (2234 m) mit kleinem Ombrometer und Windmesser am linken See-Ende (70 min.). Wer hier vor Betriebsbeginn der Rifflsee-Bahn ankommt, begegnet keinem Skifahrer.
Um östliches Ufer führt ein breiter Wanderweg herum, im Winter gewalzte LL-Loipe für Scating und klassischen Stil bis zum nordwestlichen See-Ende, von wo die Höhenloipe in Schlangenlinien teilweise auf dem See zurückführt (30 min.). Auf halber Strecke, beim geschnitzten, schräg stehenden „Holzfisch“, bzw. der Station der höchsten Floßfahrt Europas, mündet von rechts schräg hinab der Güterweg, bzw. die Skipiste von der Bergstation der Rifflsee-Gondelseilbahn. Die meisten Skitourengänger nutzen diese Aufstiegshilfe der Luftseilbahn und werden versuchen mit möglichst viel Schwung in die Loipe einzumünden. Am Ende der Holzstangen der Loipenschlange beginnt in südwestliche Richtung der anfangs flache Aufstieg ins Wurmtal entlang des verschneiten Rifflbachs. Im Sommer führt hier der Offenbacher Höhenweg durch das Wurmtal aufwärts. Diesen verläßt man jedoch schon nach erster Steilstufe (26°) „Auf der Riffle“. Hier dreht man nach rechts weg. In westliche Richtung bewegt man sich nun steiler werdend zwischen zwei verschneiten, kaum bemerkbaren Bachtobeln zu einer Mulde südöstlich unterhalb der schrägen, flachen Felsen „Katzenkorfe“ (Katzenköpfe), die man nach rechts umkurvt. Über kupiertes Gelände läuft man rechts am Köpfle (2928 m) vorbei und hält sich weiter links von der Felswand „Schneidiges Wändle“ (2893 m). Vor einem sieht man nun mit etwas Entfernung unter Schnee kaum wahrnehmbaren Eisabbruch des nördlichen Löcherferners. Ca. 150 m davor dreht man links ab zu einer flachen Geländestufe westlich davon. Danach trifft man auf flachen Mittleren Löcherferner. Und man sieht den K2 endlich vor sich. Der Gletscherrest ist spaltenarm. Man überläuft diesen unsteil an seiner linken Seite, wo keine Spalten sind, und orientiert sich zur Scharte zwischen dem kleinen K2 (links davon) und dem felsigen Rostizkogel (rechts darüber mit 3392 m). Links vom K2 sieht man den in Karten verzeichnetes Rostizjoch (3093 m). Erst am obersten Ende des Gletschers, direkt unterhalb des Westhanges vom K2, hält man auf Gletschermitte zu, um einer im Winter verschneiten, unsichtbaren, wohl größeren (in Literatur erwähnte) Spalte auszuweichen. Unsteil sind es dann nur noch wenige Meter zur Scharte (3200 m). Hier deponiert man seine Laufgeräte. Von dieser in 5 min. hinauf in Bergstieg durch den Schnee (kaum Kletterei K1), bei Vereisung Steigeisen von Vorteil, über den kurzen Nordgrat zum Gipfel dieses formschönen weißen Bergzipfels auf dem Kaunergrat, welcher in den topographischen Karten als P 3253 geführt wird ohne Namen. Angeblich soll die Kompanie 2 ehemaliger Verdrosskaserne in Imst ihm darum diesen Namen „K2“ gegeben haben in Anlehnung an ähnliche Formschönheit des Schneebergs K2 im Himalaya. Das Holzkreuz auf dem kleinen Gipfel wurde von jener Garnison errichtet. Der Bergbuchbox fehlt jedoch inzwischen der Deckel, so daß sich auch kein Gipfelbuch mehr darin befindet.
Abstieg:
Zurück auf gleicher Route wie aufgestiegen: In 1,5 Std. zu den Stangen der Höhenloipe am nordwestlichen Ende des Riffl-Sees. 30 min. zur Talstation der Grubenkopf-Sesselbahn, 1 Std. zum Parkplatz.
ggfs. Steigeisen
Letzte Änderung: 12.02.2018, 20:53Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2584 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV 25 Blatt 30\/6; AV-Karte 30\/3:\u00d6tztaler Alpen, Kaunergrat, M: 1:25000; \u00d6K 50 Blatt 173: S\u00f6lden, M: 1:50000; Kompass 43: \u00d6tztaler Alpen, M: 1:50000"]

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K2 (Pitztaler) (3253m)

Mandarfen Parkpl.„Gletscher“ – Taschachalpe – Rifflsee – Wurmtal – Auf der Riffle – Katzenkorfe – Mittlerer Löcherferner – Scharte 3200 m – Nordgrat – K2 - retour


Schneeschuhtour

WT 4

1555 hm

9.0 h

Karte