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Routenbeschreibung
Gradiška Tura (793m)

Ferrata Furlanova pot (Furlans Weg)

Route: Schwierigkeit: KS 3- (B/C, italien. PD) / K1
Zum Seilende muß man ca. 4 m ungesichert hinaufklettern (K1). Steil senkrecht beginnt der Aufstieg mittels größer Stahlstifte und einseitig befestigte Bügel. Auf größtenteils gesichertem Kletterweg Ferrata Furlanova pot (Furlans Weg) mit 77 Eisenbügeln und Stiftnägel im griffigen, festen Kalkfels mit südwestseitiger Ausrichtung folgt man dem Seil zu einer Felsrampe. Das Sicherungsseil endet nach nächster Pfeiler-Passage bis zu einem kleinen Überhang, den man nach links unterquert. Seilgesichert gelangt man dann ca. 20 m nach rechts zu einer Plattform aus Holzplanken hin mit einer Bank drauf (25 min.) unterhalb des Vorgipfels der Jeklenica. Zu diesem Podest macht man einen seilgesicherten Abstecher, um die Aussicht ins Vipava-Tal zu genießen. Links neben einer Rinne führt das Sicherungsseil nun weiter hinauf entlang einer Pfeilerkante zu sich zurücklehnendem Felsgrad, wo auf einem Vorgipfel (520 m) das Kletterweg-Seil endet (15 min.). Von hier steigt ein kurzes Stück mittels kurzem Textilseilstück zu einem Felssattel hinab. Hier kann man ggfs. sich schon vom Klettergeschirr befreien. Nach rechts führt ein Bergfad wieder hinunter zum Einstieg (Plezalna Pot). Höher zum Gipfelblock läuft man geradeaus von nun an ungesichert durch unsteiles Gelände in 40 min. über diverse kleine Felsschwellen. Unterhalb des Gipfelblocks steht in roter Schrift: „Kadar ona tod mimo gre, pa naj bo maj ali ne, ti vedno pozdravi to moje dekle L.t.n.“ Den Gipfel ziert ein schwarzes Metallkreuz und der dicke Bergbuchkasten mit dem Gipfelbuch (Vpisna knjiga za vrhove).
Abstieg:
In nordöstliche Richtung läuft man auf dem Bergweg zum nahen sichtbaren Sattel unsteil hinab. Dort zweigt nach rechts ein unmarkierter Bergweg ab. Auf diesem gelangt man in südliche Richtung zu einer teilweise feinsplittigen Schotterrinne. Diese kann man recht schnell hinunter „abfahren“. Am Ende der Schotterrinne gelangt man beim Wegweiserpfahl zu 2 Kletterrouten auf den Wanderweg zur Nikolaj-Kapelle (35 min.). Nach links lohnt der Abstecher (10 min.) dorthin (448 m).
Die Filialkapelle des Hl. Nikolaus vor der Südwand des Nanos-Felsens ist 1608 fertiggebaut worden und nach Zerstörungen zwischen 1991 und 1993 restauriert worden. Von hier hat man auch Ausblick über das Tal. Der Rückweg von hier auf bequemen Wanderweg durch Steineichen oberhalb eines neuen Weinfeldes zum Sportplatz dauert 30 min.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Entweder aus dem Westen (Gorica / Gorizia) über die Schnellstraße H4, oder aus dem Südosten kommend über die Autobahn A 1 bis deren Ausfahrt Nanos, dann westwärts auf der H4 bis Ausfahrt Vipava. Von dort nordostwärts zum direkt nahe liegenden Ort Gradišče (100 m). Im Ort biegt man im Kreisverkehr rechts ab in die Straße Vinarska cesta. Von dieser zweigt südostwärts bergauf die Gradišče pri Vipavi ab (weißes Schild mit roter Schrift „Kamp Tura“. Dieser folgt man in 2 Kurven hinauf bis zu deren Linksknick bei Zganska vas, wo nach rechts der Abzweig zum nahen Sportplatz bei Gradišče zatrep erfolgt (Kamp Tura. Rechts vor diesem befindet sich ein großer Schotterparkplatz (259 m). Am nördlichen Platzende befindet sich eine künstliche Kletterwand und eine kleine Imbis-Stube. Rechts neben dem Tor zur Imbisstube steht eine Info-Tafel mit Wanderkarte und eine Tafel mit den Kletterrouten und dem gesicherten Kletterweg (Zahtevna zavarovana plezalna pot).
Zustieg:
Vom Parkplatz läuft man zu einem Holzpfeiler, an dem viele kleine quadratische Richtungstafeln geschraubt sind, in grüner Farbe die Kletterrouten (Karabiner-Symbol, in schwarzer Farbe eine DryTool-Route (Symbol Eishandgerät) und in brauner Farbe (Bergschuh-Symbol) der Bergweg zum Gipfel und zur Nikolaj-Kapelle, bzw. weiter zur Abram-Hütte. Nach rechts biegt ein breiter, befahrbarer Kiesweg ab nördlich entlang des grünen Camp-Zaunes (Halteverbotszeichen) zu einem Schieß- und Übungsplatz. Diesen ignoriert man. Geradeaus führt ein anfangs breiter Wanderweg bergauf in den Wald. Rechts von einem Trinkwasserhochbehälter vorbei trifft man sehr bald auf eine Weggabelung. Von links kommt der Weg vom Hochbehälter an (305 m). Man bleibt auf dem sich nach Südosten gewendeten, mit rotumrandeten, weißen Punkten markierten Weg geradeaus noch ca. 270 m bis zur nächsten Gabelung auf kleiner Lichtung, wo noch einmal die Tafel mit der Kletterrouten-Übersicht steht und ein nächster Holzpfahl mit den bunten Richtungsschildchen. Vor einem sieht man nun auch die felswand. Nach rechts führt der Wanderweg weiter zur Nikolaj-Kapelle, auf dem man auf dem Rückweg wieder hierher kommt. Man hält sich links und stößt kurz danach auf alte Sitzbank-Tisch-Garnituren an linker Seite. Rechts gegenüber befinden sich 2 Gedenkschilder an 2 kleinen Felssteinen am Boden. Sie erinnern an den 1999 gebauten Kletterweg Furlanova Pot. Hier hält man sich am Felsfuß nach rechts (nach links kommt zu den Einstiegen von Kletterrouten) und erreicht eine Geröllhalde (bisher ca. 0,7 km), die man durch einige einzelne Steineichen-Sträucher hindurch hinaufsteigt dem nächsten Wegweiser-Pfahl folgend. Einige Felsstufen werden einfach überklettert, einmal hilft sogar ein kurzes Stahlseil dabei. Bei Einstieg (450 m), den man nach 20 min. erreicht hat, steht weiterer Pfahl und links daneben ein Sitzbalken. Links sieht man unteres Ende des insgesamt 120 m langen Seiles vom Kletterweg. Rechts einen Bergpfad, der die einfachere Variante darstellt zum Gipfel. Dieser ist gleichzeitig der Rückweg vom Ende des Kletterwegs.
Letzte Änderung: 11.04.2018, 23:58Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2785 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Avtoatlas Slovenija Seite 75, M: 1: 75000"]

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Gradiška Tura (793m)

Ferrata Furlanova pot (Furlans Weg)


Klettersteig

K1

506 hm

3.0 h

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