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Routenbeschreibung
Sveto Brdo (1753m)

Parkpl. Paklenica – Jurline – Njive Lekine – Martinovo Mirilo – Pl.skl. Ivine Vodice –Čicina Dolina – Sveto Brdo -Čicina Dolina - Pl.skl. Ivine Vodice - Martinovo Mirilo - Pl.skl. Paklenica – Lugarnica - Parkpl. Paklenica

Zufahrt:
Auf der Autobahn A 1 von Norden (Autobahn-Dreieck Bosiljevo 2) über Ogulin und Otočac bis zur Ausfahrt Maslenica. Wer von Süden (Šibenik) anreist, kommt auf dieser A 1 ebenfalls dorthin. Auf der Fernverkehrstraße D 8 fährt man nun nordwestwärts entlang der Küste vom Velebitski-Kanal bis zum Örtchen Starigrad. Dort zweigt ca. 200 m vor kleiner INA-Tankstelle an linker Straßenseite die Teerstraße 6008 ab. Zwischen einem Fast Food Geschäft und dieser Tankstelle gibt es einen kleinen Parkplatz vor dem kaum erkennbaren Minigeschäft „IGLU-Sport“, wo man Kletter-u. Outdoor-Utensilien, aber auch Karten-Material (die N.P.-Karte kostet 45 Kn) und Kletterführer erwerben kann (Öffnungszeiten ab 5.4.: 09:00-12:00; 17:00-20:00. Außerhalb der Saison nur bis 15:00 Uhr). Die davor rechts abbiegende Straße führt ostwärts nach ca. 3,5 km zur Schranke und der N.P.-Station an linker Straßenseite. Hier löst man tagsüber sein Ticket ein und fährt auf dem 2,5 km kurzen Sträßchen ostwärts in beginnende Schlucht bis zum letzten Parkplatz an rechter Straßenseite, wo sich an dessen Anfang eine Picknick-Tisch-Bank-Garnitur befindet (130 m). Der Nationalpark befindet sich auf dem südlichsten Teil vom Velebit, dem größten Gebirge des Dinarischen Massivs nordöstlich von Zadar. Er wurde 1949 gegründet.
Route: (Schwierigkeit: T5-):
Man wandert zum oberen Ende des Parkplatzes, wo eine anfangs aus Felssteinen gepflasterte Straße beginnt durch das 14,5 km lange Tal von Velika Paklenica. Die zu Anfang schmale Schlucht mit steilen, kompakten Granitwänden entlang beider Seiten ist das El Dorado der Sportkletterer. Hier finden sogar im Sommer Kletter-Meisterschaften statt. In den 60er Jahren wurden hier die Winnetou-Filme gedreht, in denen man die (unendlichen) Weiten Amerikas vorgaukelte. Manche Drehorte haben sich bis heute nicht verändert. Bei anderen hält man es kaum für möglich, dass dort mal Filmkameras standen. Die Filme wurden damals noch ohne Stunt-Männer gedreht und die Schauspieler mussten alles selber machen. Eine braune Holzbogenbrücke an rechter Seite führt zur Kletterroute Olimp. Nach der WC-Anlage in linker Felswand überläuft man einen ebenen Kiesplatz mit Bänken an rechter Seite. Danach überquert man auf einer Steinbrücke den Bach zur rechten Seite. Man gewinnt nun an Höhe und nachdem man den Bach wieder nach links überquerte, passiert man die imposante Westwand des Anica Kuk an rechter Seite. Eine Infotafel an linker Seite in einer Rechtskurve des Weges zeigt dortige Sportkletterrouten auf. Nach 35 min. erreicht man eine Trinkwasserstelle (2 Wasserrohre) an rechter Wegseite. Danach kommt man rechts an einem Bildstock mit Spendenbox im Fels vorbei. Nach 15 min. biegt man dann vom breiten Pferdeweg rechts ab (braunes Holzschild: „Mala Paklenica- Seline 5 h, bzw. Grabove Doline 1 ¼ h) zu einer flachen Lichtung, wo man den Bach über eine Furt auf Felssteinen überquert (286 m). Nun beginnt der Aufstieg in Höhe (in o.g. Karte mit Nr. 8 bezeichnet). Beim Wegweiser nach 1 Std. käme man links Richtung Skiljiči, bzw. M. Močila. Man hält sich jedoch rechts nach Jurline, bzw. weiter nach M. Paklenica. Nach 15 min. erreicht man eine private Steinhütte, eine Gehege-Trockenmauer und die Alpe von Jurline (620 m). Dort gabelt sich einmal rot-weiß signalisierter Wanderweg. Nach rechts führt ein Weg zum Anica kuk. Man läuft jedoch nach links an einer Picknickbank vorbei, um bei nächster Gabelung 2 min. danach nach rechts abzubiegen (Wegweiser: Mala Paklenica). Von links kommt hier ein Wanderweg vom Planinarski Dom an. Danach läuft man übe diese Hochebene auf einem Weg, der mit Trockenmauern auf beiden Seiten gesäumt wurde. Horizontal über mit Sträuchern bewachsenes Karstgelände wandert man zu nächstem ehemaligen großen Weidefeld von Njive Lekine entlang der Trockenmauer an linker Wegseite zur nächsten Gabelung mit Holzwegweiser (680 m). Hier biegt rechts der Abstieg durch die Schlucht Mala Paklenica ab (45 min.). Man hält sich jedoch links (Weg Nr. 8) Richtung Crni Vrh, bzw. Ivine Vodice. In nördliche Richtung stößt man nach 20 min. bergauf durch lichten Wald auf weitere Weggabelung (780 m). Links kommt man zum Crni Vrh, bzw. zum Pl. Dom Paklenica. Man hält sich jedoch rechts. Nach 30 min. hat man im Mischwald den Bergsattel Martinovo Mirilo (914 m) erreicht, wo man den Ruinenrest eines Hauses in Trockenbauweise sieht. Nach links biegt ein Weg (Nr. 25) ab, den man im Abstieg benutzt zum Paklenica-Haus. Man läuft nun in nordöstliche Richtung weiter bergauf durch einen Buchenwald, den roten Strichmarken folgend. In einem Wald-Tobel hält man sich an rechtem Rand, dann stößt man nach 45 min. auf die unbewirtschaftete Schutzhütte Ivine Vodice (1200 m). Sie bietet Schlafgelegenheit für 12 Personen auf dem Dachboden. Beinhaltet einen alten Holzofen und einen Tisch mit Sitzgelegenheit im Inneren und unter dem Vordach. Westlich der Hütte steht eine Erinnerungstafel von 1994 auf dem Erdboden. Östlich von der Hütte gibt es in 50 m Entfernung die Wasserstelle: eine quadratische Mauerfassung mit Deckel. In diesem Ziehbrunnen befindet sich der Eimer mit Kurbel. Vor der Hütte gibt es noch 2 Sitzgelegenheiten im Freien und eine Wiese, auf der man sein Zelt aufstellen könnte. Von der Hütte hat man über die Wiese und offenes Waldfenster Blick bis zum Velebitski Kanal. Hinter der Hütte beginnt nach dem Holzwegweiser ein von nun nicht mehr gut signalisierter Weg hinauf zu den Bergkämmen. Nicht verwechseln darf man die wenigen roten Strichmarken die nach Nordosten führen. Wenn man auf einen Waldsattel nach 10 min. trifft, ist man falsch. Hierbei handelt es sich um einen alten immer mehr zuwachsenden Weg zur Schutzhütte Vlaškograd im Osten. Man gibt Acht, sich ab der Hütte eher links zu halten, um auf einem meist erkennbaren Pfad im Zickzack nach oben in nördliche Richtung zu steigen, bis dieser nach rechts wendet und dann aus dem Wald hinaus führt (45 min.). Im freien Gelände quert man Wiesenhänge nun in nordöstliche Richtung zum Sattel Čicina Dolina (1535 m). An linker Hangseite gibt es ein rotes Schild, welches vor Landminen warnt, wovon es wohl noch welche geben kann auf der nördlichen Gebirgsseite. Die Wegebereiche sind jedenfalls geräumt, so daß man dort keine Befürchtungen haben muss. Vor dem flachen Sattel biegt ein unübersehbarer Pfad in östliche Richtung ab, der rechts um eine Doline herum führt in 55 min. zu einem Felsensattel (1495 m). Hier kommt von Süden der Aufstiegsweg von der Schutzhütte Vlaškograd an. Nun quert man den Felsenkamm an dessen linken Seite zum Westhang des Heiligen Bergs. Über diesen nun direkt auf bis man auf der flachen Kuppe des zweithöchsten Gipfel des Velebits steht. Der Sveto brdo ist der ausdrucksvollste Gipfel des Velebits und der letzte hohe Gipfel in der Gipfelkette oberhalb von Paklenica. Vorbei am Metallstempel, der nordwestlich auf einem Felsen etwa zwanzig Meter nordwestlich vom Gipfel eingemauert ist, und am Rest des abgebrochenen Kreuzrestes läuft man nun noch 30 m zum einzigen Gipfelkreuz im Velebit-Gebirge, welches deutsche UNHCR-Pioniere aus dem Kontigent GECONIFOR aus Benkovac im Oktober 1996 errichteten. Es ist darum nur von der Südseite (Benkovac) sichtbar, nicht von Westen, oder Norden. Abstieg:
Auf gleichem Weg retour wie aufgestiegen zur Schutzhütte Ivine Vodice (2 Std.) und zum Waldsattel Martinovo Mirilo (30 min.). Hier wendet man sich nach rechts und verläßt den Weg, welchen man im Aufstieg hierher kam. Einige rote Markierungen führen den Bergweg Nr. 25 westwärts hinab ins oberste Tal der Velika Paklenica nördlich des Bergs Greblje. Nach 35 min. trifft man auf einen alten Linksabzweig (770 m). Bergaufwärts gibt es den Weg Nr. 27 zum Crni Vrh, bzw. zur Weggabelung nördlich von Njive Lekine, an der man im Aufstieg vorbei kam. Man bleibt jedoch geradeaus und wandert durch den Buchenwald bergab. Nach 15 min. stößt man auf zweiten Linksabzweig (680 m), wo es neueren, signaliserten Weg gibt zum Veliki Močila hinauf, bzw. weiter zum Crni Vrh. Auch hier bleibt man geradeaus links oberhalb der nun tiefer gewordenen Bachschlucht. Nach 12 min. trifft man auf einen Holzwegweiser „Ivancev Dom 25 min.“ mit Rechtspfeil. Dorthin gelangt man zum Bach, den man überwinden muß. Man hält sich jedoch beim Holzschild links und steigt etwas bergauf, um dann auf einen alten Steig entlang des Baches zu treffen. Nach der ersten Wasserfassung (25 min.) beginnt der Weg zum Mulatiera zu werden. Man bleibt auf diesem steinigen breiteren Weg Nr. 25. Nach 20 min. kommt man an der Brücke vorbei vor dem Planinarski Dom Paklenica (480 m). Die vom HPD Zadar bewirtschaftete Berghütte verfügt über 50 Schlafplätze, Küche und Essenraum. Von Juni bis September ist sie täglich geöffnet, ansonsten nur am Wochenende. Auf breitem ausgebauten Weg, über den auch die Packpferde laufen zur Versorgung der Hütten im Hochtal, geht es nun bequem in Richtung Süden. An einer steileren Stelle gibt es Treppen, ansonsten verläuft der Weg ziemlich horizontal. Unterwegs zweigt ein Pfad links ab zum Crni Vrh. 5 min. später passiert man das Forsthau Lugarnica. 6 min. danach biegt nacht rechts der Bergweg ab durch den Kanjon Lugarnica hinauf zum Aussichtspunkt Njivarska strana, bzw. nach Njive Ranici. Nach 5 min. passiert man ein Wasserquelle an linker Seite. Nach 20 min. biegt rechts der Weg zur Höhle Manita Pec ab und zum Vidakov kuk. Nach 5 min. kommt man am Abzweig vor dem Anica kuk an, wo man am Morgen im Aufstieg diesen Pferdeweg verließ. Weiter nun hinab, wie aufgestiegen zum obersten Parkplatz (35 min.).
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Letzte Änderung: 07.05.2018, 00:38Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2437 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Freytag & Berndt: Dalmatian Coast, M:1:150000; ASTROIDA Planiarska Karta Paklenica, M: 1:25000"]

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Sveto Brdo (1753m)

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Wanderung

T 5

1621 hm

15.0 h

Karte