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Routenbeschreibung
Gottvaterspitze (2438m)

Tschapina – Guschakopf – Ochsenalpe – Eisernes Törle – Gottvaterspitze – Eisernes Törle – Gr. Valkastiel – Sarotlahütte – Hof - Tschapina

Zufahrt:
Auf der Autobahn A14 von Bregenz über Feldkirch oder durch den Arlberg-Tunnel kommend über Abfahrt Brandnertal, südlich von Bludenz. Südwestwärts durch beginnendes gleichnamiges Tal hinauf bis Ortseingang Bürserberg. Links befindet sich ein Mini-Campingplatz. Man bleibt auf der Hauptstraße und fährt taleinwärts durch den 260 m langen Tschapinatunnel. Unmittelbar dahinter steht an rechter Straßenseite neben der Bushaltebucht der Wegweiser Tschapina (895 m). Links biegt eine schmale Teerstraße ab hinunter zum Holzwerk (Wegweiser Richtung Sarotlahütte, Zimbajoch). Das Holzwerk umkurvt man linksherum in Uhrzeigersinn und fährt nun auf unbefestigter Straße weiter hinab zum Bachbett des Alvier. Dort befindet sich ein kleiner Parkplatz (847 m).
Route (T3 – 5):
Geradeaus führt die unbefestigte Straße zu einer Brücke über den breiten Bach, auf der man dann zurückkommt. Man beginnt jedoch linkerhand die Tour beim Wegweiser am Stauwehr (Richtung Nonnenalpe) und läuft über dieses zum anderen Ufer, wo ein breiter Schotterweg hinauf führt zu einem Teersträßchen, wo nächster Wegweiser steht. Nach rechts führt es über Klostermaisäß taleinwärts bis Brand. Man schlägt jedoch scharf links ein läuft auf diesem bergauf durch den Mischwald Richtung Bürs. Vorbei unterhalb einer Wildfütterung biegt nach 20 min. nach rechts bei einigen Holzstufen ein Waldweg ab (Wegweiser Richtung Nonnenalpe, bzw. Gavalinajoch). Nun beginnt ein rot-weiß signalisierter Weg (alte Markierung gelb-blau) stetig hinauf im Zickzack südostwärts durch den Wald. Bei einer Gabelung hält man sich links (20 min.). Nach Überquerung des Valbonatobelbachs trifft man auf das Ende einer Schotterstraße (25 min.). Auf diese läuft man nun nach links in 3 min. zur nächsten Gabelung am Guschakopf (1230 m). Beim Wegweiser biegt man scharf rechts ab Richtung Nonnenalpe, bzw. Ochsenalpe. Ein gerader, frisch gewalzter Weg rechts von neuer Hangbefestigung führt nun über Wegpassagen, welche von der Pionierkompanie Vorarlberg angelegt wurden auf einen Wiesensattel (27 min.). Nach einem Holzgatter wandert man rechts den lichten Hang hinauf immer rechts von den Steilabbrüchen mit Blick hinunter auf Bludenz. Nach 20 min. hat man die Nonnenalpe erreicht (1637 m). Ein Erinnerungsschild dankt denjenigen, die dort die Alpe ab 1976 vor dem Zerfall retteten. Hinter unterer Hütte steht sogar eine Freiluft-Dusche mit Tiefblick auf Bregenz. Oberhalb der dritten Hütte erinnert ein kleines Kreuz an 2 Lawinenopfer am 15.1.1973. Beim Wegweiser davor hält man sich nun links Richtung Ochsenalpe, bzw. Gavalinajoch. Südostwärts geht es leicht bergauf in 35 min. zu einem Wegweiser (1773 m). Rechts zweigt ein Traversalweg ab zum Eisernen Törle, bzw. Zwölferjoch. Man hält sich alternativ etwas links und folgt den rot-weißen Markierungen auf einen grasigen Felssattel. Von dort steigt man steil hinab zur großen Hangwiese wo man die Ochsenalpe (1729 m) erblickt. Nach 25 min. biegt man bei dortigem Wegweiser rechts ab (Richtung Eisernes Törle, Gavalinajoch) und folgt rot-weißen Markierungen über die Hangwiese rechts von einem Bachtobel südwärts hinauf (in 20 min.) zu einem kleinen grasigen Hochtal mit 3 kleinen Seen. Dort steht ein Wegweiser (1916 m). Von rechts kommt hier der Traversalweg, bzw. Weg vom Zwölferjoch an. Geradeaus wandert man nun 8 min.weiter zu einem markanten Felsstein im unsteilen Hochtal zu nächstem Wegweiser (2000 m). Hier biegt nach links der Bergweg zum Gavalinajoch ab. Ab hier läuft man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg in südliche Richtung zu einem großen Schotterhang an rechter Seite unterhalb der Felsen zwischen Schafgufel und Gottvaterspitze zu nächstem Wegweiser, wo nach links der Weg Richtung Gavalinajoch, bzw. Lorüns abzweigt (8 min.). Ab hier beginnt geradeaus blau-weiß markierter Steig in südwestliche Richtung über Schotter und Geröll in 15 min. zum Eisernen Törle (2300 m), wo ein Wegweiser steht. Rechts von ihm türmt sich die Gottvaterspitze auf, links der Große Valkastiel. Vom Sattel führt ein unübersehbarer Steig durch den westlichen Schotterhang hinunter zu einer Talmulde unterhalb der steilen Westflanke der Zimba, den man benutzt nach den Abstechern zu beiden Gipfeln.
Zur Gottvaterspitze (Schwierigkeit: T5 / KS1):
Man hält sich rechts vom Abstiegsweg und folgt deutlichen Trittspuren am Fuß westlicher Felsflanke nordwärts zu einem blau-weiß markierten Holzpfahl. Von hier führen die Trittspuren etwas nach rechts zu den Felsen. Ab einer Eisenstange kann man ein neues Stahlseil zum Abklettern benutzen in eine Felsbucht. Von hier führt das Seil durch leicht kletterbaren Fels nach links drehend hoch zu einer Rinne. Durch diese steigt man hinauf. An rechter Felsseite gibt es wieder ein durchgehendes 12 mm Drahtseil. Über einem bewachsenen Schutthang führt es nach links zu einer schrägen Felshang-Traverse. Dann helfen 5 Eisenbügel über eine blanke felsschuppe hinauf zu steilerem Geröllhang. Von hier sieht man nahes Gipfelkreuz. Einen kurzen, breiten Felsspalt mit Klemmblock darüber überklettert man mit Hilfe von 3 Eisenbügeln zum Gipfelausstieg (25 min.). Dort steht das Holzkreuz von 1976, welches von der Kolpingsfamilie errichtet wurde, nachdem das alte Kreuz von 1950 einem Sturm im Winter 75/76 zum Opfer fiel. In seinem Betonsockel befindet sich eine Klappe, hinter der eine drehbare Hülse lagert mit einem Spalt, in dem das Gipfelbuch steckt.
Abstieg: auf gleichem Wege hinab zum Eisernen Törle (18 min.).
Zum Großen Valkastiel (Schwierigkeit: T4)
Auf gegenüberliegender Seite folgt man unmarkiertem Steig in südwestliche Richtung unterhalb des Felsens zu einem grasigen Felssporn, wo ein großer Stein lagert. Hier wendet sich der Pfad nach links hinauf Richtung Felsgrat mit einem Felsstein auf seiner Mitte. Doch dann dreht er weiter nach Nordosten in die Felsfanke. Trittspuren führen zu einer hellen schmalen, langen, schrägen Felsplatte, die man auf Sohlenreibung hochläuft bis zu einer unscheinbaren Steine-Barriere rechts von einem Steinmandl. Hier wendet man sich nach rechts und folgt durch splittiges Felsgelände den Trittspuren hinauf zum Gipfel (25 min.) mit dem Holzkreuz.
Abstieg: auf gleichem Wege hinab zum Eisernen Törle, bzw. in 17 min. den Abkürzer darunter zum Felsstein mit dem blau-weiß markierten Richtungsschild zur Gottvaterspitze (2303 m).
Man folgt dem blau-weiß signalisierten Steig in 30 min. bis zum mit Holzstangen signalisierten Linksabzweig ins Steintäli und hinauf zur Neyerscharte östlich vom Zimba-Ostgrat (Felsstein mit den Buchstaben „N.S.“). Ab hier steigt man geradeaus weiter hinab, wobei die Markierungen rar werden. Diesen Pfad zum Zimba-Nordgrat verläßt man bei einem unmarkierten Rechtsabzweig, wo es keinen Wegweiser gibt (7 min.). Auf diesem blau-weiß signalisierten Pfad steigt man steil links von beginnendem Tobel in 30 min. hinab zur im Jahr 1902 erbauten Sarotlahütte (1611 m). Von der Hütte der ÖAV-Sektion Bludenz wandert man auf rot-weiß (ehemals rot-gelb) signalisiertem Waldweg hinab. Über 2 Stege überquert man Bäche, dann kommt man links an einem Wasserfall vorbei, der westlichste von dreien nebeneinander, deren prächtige Ansicht sich allerdings erst von weiter unten ergibt. Auf einer Lichtung südwestlich des Valbonakopfes steht die Halbbaumstamm-Bank „Zimba-Sarotla-Blick“. Danach verläßt man durch ein Holzgatterl das Sommer-Weidegebiet. Anschließend überquert man den Tobelbach über massive Baumstammbrücke zur nächsten Lichtung. Rechts vor dem letzten Gatterl sieht man eine alte Gedenktafel am Baum. Diese erinnert daran, dass hier am 22.2.1833 ein Vater mit seinen beiden Söhnen beim Heuziehen von einer Lawine tödlich getroffen wurde. Danach wechselt man die Tobelseite wieder von rechts nach links über die neue massive Baumstammbrücke, welche Soldaten des Heeres am 1.6.2012 fertig stellten. Nach einer verwachsenden Quelle stößt man nach 70 min. auf das Ende eines Forstweges. Nach rechts beginnt der Waldweg Sarotla. Man hält sich jedoch links und läuft zur Wege-Gabelung Hof (960 m). Hier kommt von Brand (links) gelb-weiß markierter Güterweg an. Man biegt jedoch beim Wegweiser halb rechts ab in Richtung Tschapina. Nach 10 min. Abstieg durch den Fichtenwald stößt man auf eine Lichtung und das Teersträßchen zwischen Brand und Bürs, welchem man nach rechts folgt zur Weide von Klostermaisäß. Nun wandert man auf dem Teersträßchen zurück zur Brücke über den Alvier und an dessen linken Ufer zum kleinen Parkplatz (5 min.).
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Letzte Änderung: 12.09.2018, 22:22Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3521 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

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Kartenmaterial Ergänzend:

Kompass Bludenz-Schruns-Klostertal 1:50.000; ÖK50, 1230 NL 32-02-30 Bludenz

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Gottvaterspitze (2438m)

Tschapina – Guschakopf – Ochsenalpe – Eisernes Törle – Gottvaterspitze – Eisernes Törle – Gr. Valkastiel – Sarotlahütte – Hof - Tschapina


Wanderung

T 5

1865 hm

9.5 h

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