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Routenbeschreibung
Kunkelkopf (2110m)

Überschreitung (Buchboden – Maisäß Überluth – Obere Überlutalpe – Südkamm – Kunkelkopf – Seelejöchle – Nordflanke – Pregimel – Ischkarneier Fürggele – Obere u. Untere Ischkarneialpe – Hinterer Gurgen – Kessana – Matonabrücke – Bärenmaisäß – Buchboden)

Route: (Schwierigkeit: T4 im Aufstieg, T5 im Abstieg):
Buchboden-Kirche – Mühle – Maisäß Überluth – Obere Überlutalpe – Südkamm – Kunkelkopf – Seelejöchle – Nordflanke – Hochschereweg – Pregimel – Ischkarneier Fürggele – Obere Ischkarneialpe – Untere Ischkarneialpe – Hinterer Gurgen – Kessana – Matonabrücke – Bärenmaisäß – Bäri-Brücke – Hinterer Bach – Buchboden-Kirche

Zufahrt: Auf der Autobahn A14 bis Ausfahrt Nenzing / Gais. Von Gais ostwärts nach Bludesch. Danach biegt man links nach Thüringerberg / Damüls ab. Weiter in nordöstliche Richtung, den Linksabzweig nach Thüringerberg ignorierend. Die Landstraße L193 führt durchs Grosse Walsertal über Stutz-Garsella bergauf nach Sonntag (888 m). Am Ende des Ortes biegt rechts ab das Teersträßchen nach Buchboden. Auf diesem fährt man ostwärts bis zur Kirche in dem Örtchen. Nach der Kirche an rechter Straßenseite befindet sich auf gegenüberliegender Straßenseite ein kleiner Parkplatz (910 m). Oder man parkiert rechts vor der Volksschule.
Tour:
Dem Wegweiser Buchboden-Kirche nebst Wanderkarte folgt man in östliche Richtung Untere-Überlutalpe, bzw. Obere-Überlutalpe auf dem geteerten Güterweg Buchboden - Überlut. Dabei passiert man das Haus Schönacher an rechter Seite. Nach 10 min. verlässt man beim Wegweiser Mühle (958 m) nach links das Teersträßchen und läuft einen Schotterweg bergauf. Nach einem Haus biegt dieser links ab. Hier verläßt man diesen jedoch geradeaus und überquert einen steinigen Bachtobel in rechter Kurve. Es beginnt nun ein rot-weiß signalisierter Weg (ein Abschnitt der Via Alpina) durch ein Buchen- u. Fichtenwäldchen. Vor der Hütte untere Buchen mit Nr. 13 biegt der Pfad jedoch nach links ab zum Waldrand. Weiter durch diesen hinauf an einem Gedenkkreuz von 1999 vorbei erreicht man eine Hangwiese. Diese querend erreicht man eine Schotterstraße die man überquert. Nach einer Hanglichtung mit 2 Drehkreuzen gelangt man nun zum Hüttchen Maisäß Überluth. Danach stößt man auf den Wegweiser Untere Überlutalpe (1361 m) am Güterweg (55 min.). Kurz entlang der Piste in Richtung Obere Überlutalpe, bzw. Biberacher Hütte, dann kürzt man diese nach links ab bei einer Betontränke links des Wegs. Nun über Weidehänge hinauf zur sichtbaren Oberen Überlutalpe (25 min.). Beim Wegweiser (1583 m) hält man sich in nordöstliche Richtung Töbelejoch, bzw. Biberacher Hütte. Nach 20 min. erreicht man über unbefestigten Fahrweg die Oberalpe (1713 m) mit einem Holzkreuz und Aussichtsitzbank. Beim dortigen Wegweiser trifft man auf den Scherenweg zwischen Hochschere und dem Ischkarneier Fürggele. Während weiter nach Nordosten der rot-weiß markierte breite Weg (Via Alpina) Richtung Töbelejoch, bzw. zu den Ischkarnei-Alpen führt, biegt man hier jedoch nach links ab und folgt dem blau-weiß signalisierten Weg Richtung Hochschere Fürkele, bzw. H. Kriegbödenalpe in westliche Richtung. Nach ca. 300 m verläßt man diesen jedoch nach rechts. Inzwischen hat man nun nahen Blick auf die beiden Felszapfen der Kunkelspitze (2016 m), nördlich davon die höher gelegene Felsnadel „Kunkel“ und dahinter der breite Grasberg, das Bergziel. Weglos steigt man nun problemlos über die felsdurchsetzten Grashänge in nördliche Richtung aufwärts. Die Hänge werden kaum steiler als mit 30° Neigung. Man hält sich anfangs links vom unteren schrägen Grasrücken, jedoch nicht zu weit links zu einem flachen Schotterhang. Ab mittlerer Höhe bleibt man am besten auf dem nur etwas steiler werdenden südwestlichen Graskamm und orientiert sich dabei nicht zu sehr nach rechts Richtung Scharte zwischen spindelförmiger Kunkel und Kunkelkopf, sondern eher zum linken Seelejöchle. Dabei verläßt man aber nicht mehr den Graskamm. Nach 1 Std. ist man auf dem runden Steilgrasgipfel, welcher zum Kunkelgrat gehört, der vom Seeleschrofen nach Süden über die Kunkelspitze abfällt.
Abstieg:
Zum Seelejöchle führt der kurze, brüchige Nordgrat mit klettertechnischer Schwierigkeit II hinab. Oder man steigt wieder den Südwestkamm hinab und quert dann nach Norden zum Seelejöchle wieder ansteigend hinüber. Vom Jöchle gelangt man unsteil hinunter zum kleinen namenlosen See. Von diesem quert man über Schrofenhänge unterhalb der Südwände des Kilkaschofens in nordöstliche Richtung, um oberhalb vom Felssattel Pregimel auf den Wanderweg zu treffen, der nordwärts über das Töbelejoch führt. Alternativ, wenn die Tobel kaum Wasser führen, kann man über den linken (in Abstiegsrichtung gesehen) ostwärts absteigen. Nur stellenweise wird es dabei knapp steiler als 35° im Hang. Je nach Situation wechselt man mal auf die eine, mal auf die andere Seite des schmalen Tobels. Man stößt dann auf die Via Alpina fast dort, wo von Süden ein unmarkierter Pfad aus dem Tobel des Pregimel-Baches hinauf zieht (70 min.). Entweder von hier nun nach Südwesten zurück zur Oberalpe und weiter zurück wie aufgestiegen. Oder man benutzt einen aussichtsreichen Umweg zurück nach Buchboden. In diesem Fall wandert man auf dem rot-weiß markierten Bergweg in nordöstliche Richtung bergauf zum Felssattel Pregimel (5 min.). Beim dortigen Wegweiser (1786 m) zweigt nach Norden ein Pfad ab zum Töbelejoch an einem gemauerten Hüttchen vorbei. Man hält sich jedoch ostwärts und folgt dem rot-weiß signalisierten Pfad (Via Alpina) Richtung Obere Ischkarneialpe. Unterwegs trifft man stellenweise auf alte rot-gelbe Markierungen. Dabei steigt man in 40 min. aussichtsreich hinauf zum Ischkarneier Fürggele (1940 m) zwischen dem Felsberg Schönegg an linker Seite und der kleinen Felsplattenwand mit dem kleinen Felsenfenster darin an rechter Wegseite. Nun steigt man ab über einen Grashang zur sichtbaren Oberen Ischkarneialpe (1821 m). Beim Wegweiser hält man sich rechts Richtung Untere Ischkarneialpe. In andere Richtung käme man ostwärts zum Schadonapass und zur dortigen Biberacher Hütte. Unterhalb der Materialseilbahn steigt man südwestwärts hinunter. Dabei kommt man an einer auffällig zerfurchten Felsstufe (aus Schrattenkalk) vorbei. Den Wegweiser oberhalb der Mini-Siedlung erreicht man nach 25 min. Dort zweigt scharf links ein weiterer Weg ab Richtung Schadonapass. Beim großen Brunnen gibt es den Wegweiser Untere Ischkaneialpe (1518 m), wo man sich westwärts hält. Am westlichsten Haus steht nächster Wegweiser Ischkaneialpe (1505 m). Dort folgt man der Richtung Buchboden, bzw. Heimwaldalpe einen südlichen Grashang hinab und nicht den Schotterweg gen Osten, der nach einem Jägerstand endet. Der Abstieg führt in westliche Richtung durch einen Buchenwald, von wo man stellenweise Ausblicke hat nach Westen talauswärts, oder nach Osten zu dortiger Bergkette. Unterwegs überquert man auf 2 Baumstämmen den Tobel des Pregimel-Baches. Nach einer weiteren Bachüberquerung kommt man zur Gurgen-Brücke aus Beton, welche 1988 gebaut wurde (75 min.). Auf dieser überquert man die und stößt auf den Güterweg zur Heimenwaldalpe. Hier hält man sich nun rechts und wandert in 5 min. westwärts zum Naturdenkmal „Kessi-Schlucht“. Beim dortigen Wegweiser Kessana (938 m) biegt ein Bergweg nach Rotenbrunnen links hinauf ab. Rechts befindet sich die 250 m lange Kessana-Bachschlucht, wo die Lutz ihren Weg durch den Felsriegel nach letzter Eiszeit in Form von Wassertöpfen schliff. Den Wanderparkplatz Matonabrücke (912 m) erreicht man nach 5 min. Ab hier ist das Sträßchen für den öffentlichen Fahrverkehr frei. Rechts vorbei am Wasserkraftwerk Rotenbrunnen mit dem Parkplatz „Bad Rotenbrunnen“ obenauf, bleibt man westwärts und kommt nach 20 min. zum Wegweiser an der Bäri-Brücke (884 m), welche 1961 gebaut wurde. Auf dieser wechselt man die Uferseite der Lutz, kommt am Bärenmaisäß vorbei und erreicht 10 min. später den Wegweiser Hinterer Bach (890 m) unterhalb vom Ortseingang Buchboden. An einem weiteren Wegweiser zum Buchbodenrundweg vorbei erreicht man den Parkplatz kurz hinter der Pension und dem Cafe Jäger (Einkehrmöglichkeit) nach weiteren 10 min.
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Letzte Änderung: 21.11.2018, 20:13Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1593 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

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Kartenmaterial Ergänzend:

ÖK50: Österreichische Karte 1224: NL 32-02-24 Hohenems; M: 1:50000; Kompass 33: Arlberg, Nördl. Verwallgruppe, M: 1:50000

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Kunkelkopf (2110m)

Überschreitung (Buchboden – Maisäß Überluth – Obere Überlutalpe – Südkamm – Kunkelkopf – Seelejöchle – Nordflanke – Pregimel – Ischkarneier Fürggele – Obere u. Untere Ischkarneialpe – Hinterer Gurgen – Kessana – Matonabrücke – Bärenmaisäß – Buchboden)


Wanderung

T 5

1550 hm

9.0 h

Karte