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Routenbeschreibung
Monte Stino (1467m)

Ferrata Fregio & Ginestre

Route: (Schwierigkeit: KS 4+, bzw. D-, italien. MD):
Zwar wird in mancher Literatur behauptet, dass angeblich die Ferrata Fregio erheblich leichter sei als die Ferrata Ginestre. Doch das stimmt nur wenig. Sondern beide Steige haben ihre schwierigsten Stellen sogleich am Anfang. Wer also die Ferrata Fregio am Anfang schafft, wird sie meistern können, ohne danach die 3 Notausstiege nach rechts zu bedürfen. Wer den Anfang der Ferrata Fregio meisterte, braucht danach keine Manschetten mehr haben vor der Ferrata Ginestre. Die Rechtsquerung nach deren Einstieg ist zwar fast überhängend, aber es gibt genug Stifte und Bügel dabei, um an den Fixpunkten des Seils umkarabinern zu können, ohne dass einem in den Armen die Kraft verläßt. Zwar wurde das Sicherungsseil in der Querpassage der Ferrata Ginestre nicht gerade in Kopfhöhe verlegt. Doch dann muss man sich etwas schräg stellen.
Das im Jahr 2017 gebaute Klettersteig-Duo führt durch bewaldete Felsen, die westlich orientiert sind (Abendsonne). Die Ferrata Fregio beginnt links von der Höhle gleich spektakulär kurz überhängend. Sozusagen zur Trennung der Spreu vom Weizen der Fähigkeiten. Nach einer Felskante folgt leicht rechts drehend ein erdiges Felsband, an dessem Ende man rechts aussteigen könnte (Holzschild: Uscita). Unschwierig wird danach geradehoch eine Felsstufe überwunden. Auf einem Waldbuckel zweigt der zweite Fluchtweg nach rechts weg. Nächste KS-Passage führt unschwierig zu nächstem Gehgelände, wo es nach rechts dritten Notausstieg gibt, den eigentlich keiner braucht. Anschließend folgt eine kurze Eisenbügelparade hinauf zu einem Felsabsatz, von wo man schönen Ausblick hat zum See. Danach führt vom letzten Felskopf der Steig hinab zum Normalweg (45 min.).
Dort beginnt die Ferrata Ginestre ebenfalls gleich spektakulär mit einer Rechtsdrehung zu einem Felsüberhang. Klettertechnisch Versierte kommen damit klar, dass sich das Sicherungsseil dabei in einer Höhe befindet zwischen Brust und Hüfte. Danach wird das KS-Vergnügen etwas aufgepeppt durch die Passage über eine 12 m lange 3-Seil-Brücke. Davor kann man diese jedoch nach oben (geradeaus) umgehen zum Ausstieg. Nach der Seilbrücke geht‘s auf Bügeln gerade hoch über kurzen Felspfeiler linksseitig zum Ausstieg (30 min.).
Abstieg:
Nach rechts beginnt der rot-weiß signalisierte Abstieg in Serpentinen zum Einstieg der Ferrata Ginestre. Danach zickzackt man weiter hinab zum Einstieg der Ferrata Fregio. Nördlich von ihr folgt man dem Wanderweg weiter hinab zur künstlichen Höhle rechts neben dem Einstieg in die Ferrata Fregio. (25 min.). Ab hier zurück wie hierhergekommen (15 min.).
KS-Set,Helm
Zufahrt:
Von Norden über die Brennerautobahn A 22 bis Abfahrt Trento-Nord. Durch den Ort westwärts auf der SS 45b westlich am Lago di Toblino vorbei und linksseitig der Fiume Sarca bis Sarche. Dort über den Kreisel südwärts Richtung Riva auf der SS 45bis rechts am Lago di Cavedine vorbei nach Dro, dabei die Flußseite über die Straßenbrücke wechselnd, und weiter Richtung Riva. Nach Arco verläßt man die SP 45bis beim zweiten Kreisverkehr von Riva nordwestwärts nach San Giovanni. Dortigen Kreisel verläßt man geradeaus (2. Ausfahrt) zur Tunneldurchfahrt nach Süden im Rocchetta-Massiv links herum drehend nach Biacesa di Ledro. Nach dem Tunnelausgang mit Rechtskurve fährt man auf der SP 240 westwärts oberhalb nördlichen Schluchtverlaufs des Torrente Ponale hochwärts über Biacesa zum Ledrosee. An seinem Nordufer westwärts bis Storo, bevor die Straße auf die SP 237 trifft. Im Ort biegt man südwärts (links) ab Richtung Baitoni, bzw. Bondone. Vor Baitoni am Nordufer des Idrosees bleibt man auf der Hauptstraße (SP 237) und fährt südwärts am westlichen Seeufer entlang nach Idro. Wer von Süden anreist, fährt auf der SP 237 Richtung Barghe und biegt danach in Nozza rechts ab nach Vestone und Lavenone. Danach verläßt man die Hauptstraße nach rechts fährt durch den Ort Idro links haltend stets in Seenähe auf der Via Lombàrd Richtung Vesta unterhalb des Ortsteils Crone. Nach einigen Tunnels beginnt dann schon kurz nach dem Ortseingang von Vesta (387 m) direkt nach der Straßenbrücke über einen Bach nach rechts der Wanderweg zum Monte Stino. Dort gibt es jedoch nur wenig Parkierungsfläche. Geeigneter ist es, kurz danach links in die Via Vantone abzubiegen und 80 m weiter zu fahren zum geteerten Parkplatz vor der Casa Anna (Haus Nr. 54) der Azur Freizeit GmbH Stuttgart (Tel. 0049-711-4093 511) schon fast am Seeufer, wo man auch Quartier bekommen kann (www.idrosee.info).
Zustieg:
Bei der Straßenbrücke beginnt rot-weiß signalisierter Wanderweg (Nr. 454) zum Monte Stino. Links vom Bach läuft man 5 min. zur rechts abbiegenden Furt über den Bach, wo man dort liegende Steine benutzt zum überwinden. An anderer Uferseite weisen Holzschilder nach rechts zur Ferrata, bzw. zum Sentiero Zappatori. Diesen folgend gelangt man zu einer Waldlichtung, wo es ein großes Info-Schild gibt über die Arbeit des 1°Reggimento Genio dort im I. Weltkrieg. Südwärts führt der Zustiegsweg nach 13 min. hinauf zu einer künstlich ausgeschlagenen Höhle (410 m), wo man alte Helme und Werkzeug von diesem Regiment fand und ausstellte. Links von dieser höhle befindet sich der Einstieg in den Klettersteig Fregio. Der Wanderweg führt geradeaus weiter, auf welchem man im Abstieg wieder hierher zurückkommt.
Letzte Änderung: 21.05.2019, 21:48Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2473 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Tabacco 071: Prealpi Gardesane, Tremalzo, Valle di Ledro, M: 1:25000; Kompass 103: Le Tre Valli, Bresciane, M: 1:50000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

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Monte Stino (1467m)

Ferrata Fregio & Ginestre


Klettersteig

K2

270 hm

2.5 h

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