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Routenbeschreibung
Wild Geissberg Punkt 2655m (2655m)

Nordostflanke (Schneebändli)

Der Aufstieg, von der Strasse vor Engelberg gut zu sehen, beginnt am Parkplatz der Titlis-Seilbahn (5 Fr pro Tag). Kurz an der Aa entlang abwärts und nach den Gebäuden links ab auf einen markierten Weg(Wegweiser:Trübsee). Immer der Markierung folgend, auf Treppenweg, Asphaltsträsschen auf dem Plateau Boden und Pfaden nach rechts hinauf bis ins Tal des Trüebenbaches. Dort biegt der markierte Weg nach links ab, wir queren auf einem breiteren Weg den Bach nach rechts zum Fahrweg und folgen ihm kurz weiter, bis von rechts der Alpelengraben herabkommt. Der bildet die linke Abgrenzung eines sehr grossen, grasigen Bergkegels, der sich an die Steilflanke in der Falllinie des Wild Geissberges anlehnt. Nun weglos links an der Bachrunse des Grabens aufwärts bis zur Gabelung in 2 Rinnen. Von links kommt ein Pfad heran, führt zwischen den Rinnen aufwärts und dann nach rechts hinaus auf die Aussenseite des Kegels zur Alp Trüebsee-Alpelen (1820m). Von ihr weglos den Grashang hinauf bis auf die Spitze des Kegels (Alpelenhörnli, 2024m).
Die Route führt in der fast überall gleich aussehenden, aber nicht überall ersteigbaren Steilflanke gerade und etwas rechts haltend hinauf bis zum von unten schwer erkennbaren "Schneebändli", folgt diesem in langer Querung nach links bis auf den Grat hinaus und erreicht wieder nach rechts den Gipfel.
Aus der Scharte hinter dem Alpelenhörnli über die Grasrippe aufwärts, die Felsköpfe dicht umgehend (steil), bis auf das untere "Arniband". Über dieses an dunklem Schiefermüll gerade aufwärts bis unter die nächste Wandstufe. Schräg nach rechts über Schrofen hinauf zum zweiten Absatz der rechten Begrenzungskante und jenseits in die mit Schutt gefüllte Hauptrinne der Flanke. Entweder in ihr ,oder, steinschlagsicherer, an den abschüssigen Felsen links von ihr, mit hartem Schutt durchsetzt, unangenehm hinauf bis auf ein Grätchen, das an die nächste Flanke stösst. Hier der breite Grasstreifen des oberen "Arniband". Kein echtes Band! Über uns zwei kleinere, parallele Schrofensporne und weiter rechts eine etwas grössere Rinne in der Steilflanke: da dort aber ein kleiner, überhängender Felsriegel den Aufstieg sperrt, müssen wir weiter rechts hinauf. Dazu queren wir vom Oberende der Hauptrinne nach rechts eine kleine Parallelrinne zum Grasrücken hinter ihr und von seinem oberen Ende noch rund 10m weiter nach rechts. Dann endlich können wir über steile Schrofen (Trittspuren) schräg nach rechts bis auf die nächste Grasrippe aufsteigen, oberhalb ihres felsigen Fusses. Über sie und durch die Felsrinne rechts von ihr hinauf bis auf eine schöne Schulter links, mit der die Rippe endet. Einzige ebene Stelle der ganzen Flanke. Vor uns liegt ein langes Band aus schwarzem Schiefer(Blätterteig und schmieriger Schutt), das bis in den Sommer hinein schneebedeckt sein kann (Schneebändli). Wir queren auf ihm entlang ansteigend nach links bis auf den flachen Plateaugrat zwischen Schwarzhorn und Wild Geissberg. Scharf rechts um und über den Südostgrat - seinen Steilaufschwung überwinden wir rechtsseitig - zum Gipfel.

Abstieg: dieser zieht sich und macht einen weiten Umweg über den Jochpass (take the long way home).
Vom Gipfel wieder über den Grat zurück (den Abbruch evtl rechts umgehen) zur Karsthochfläche. Dort aus der Senke vor dem Schwarzhorn (rechts drüben das schmale Henglihorn) rechts ab und durch eine Schutt- und Grasmulde nach Süden hinunter, bis sie in steile Hänge aus Grasrippen und Bachrunsen übergeht. Über diese abwärts (steil, geht aber immer irgendwie), unten etwas rechts haltend, bis ins grasige Hochtal des Henglibodens. Wir queren nach links in den oberen Teil des Tales hinein, mit Schutt und Karrenfels, und folgen einer blau-weissen Markierung nach Osten hinauf zur Gratsenke zwischen Schwarzhorn und Graustock (Fikenloch, 2406m). Nun am Grat entlang über Karrenplatten Richtung Graustock bis zu den Schutthalden. Dort queren wir nach rechts hinaus bis auf einen Absatz am Horizont (Steinmann). Auf der anderen Seite durch einen Korridor weiter bis unter den Südwestgrat des Graustockes und jenseits über das gestufte Karstplateau in ein kleines Kar hinein (Steinmänner, rote Markierung) und drüben hinaus zu einem Steinmann. Dort an seiner Schwachstelle, über einen langen, steilen Felsabbruch hinab (steil-gestuft, fester Fels, blau-weiss markiert). Über Gras ins nächste Hochtälchen (Schaftal), das wir weiterhin nach Osten queren bis zum nächsten langen Felsriegel. Dort treffen wir auf einen von rechts kommenden Wanderweg und folgen ihm durch die Unterbrechung des Felsriegels nach links zu den flachen, welligen Grashängen von "Ober Gumm", die wir zuletzt wieder steil nach Osten bis zum Jochpass queren (2207m). Gleich jenseits das Berggasthaus.
Bis hieher ca 3st, T4-T5. Bei Nebel schwer zu finden und zeitraubender.
Vom Gasthaus nach Norden auf dem markierten Wanderweg nach rechts über den Rücken hinaus und drüben durch die Mulde immer steiler hinab zur Ebene des Trüebsees (1764m). Links zum Gasthaus und am See entlang hinaus, dann auf den Wegen der Markierung nach Engelberg folgend rechts über der Sohle des Hochtales weiter bis zu Steilhängen. Dort hinunter bis zum Trüebebach, wo wir den Zustieg erreichen, und auf ihm den Ausgangspunkt. Vom Jochpass 2,5st. Vom Gipfel 5,5st.

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Letzte Änderung: 17.09.2019, 22:02Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1698 mal angezeigt

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["Lks Blatt 1190 Melchtal, 1191 Engelberg und 1210 Innertkirchen"]

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