Menu öffnen Profil öffnen

Routenbeschreibung
Zehner (Zehnerspitze) (3026m)

Pederü – Faneshütte – La Varella-Hütte – Pian di Salines – P 2376 – Südosthang – Südwestrücken – Zehner - retour

Zufahrt:
Auf der Brenner-Autobahn A 22 entweder von Norden (Brennerpass), oder Süden (Bozen) bis Ausfahrt Brixen (Bressanone). Von dort ostwärts auf der Pustertaler Staatsstraße SS 49 Richtung Bruneck (Brunico). Kurz davor biegt man jedoch in Pflaurenz (Floronzo) südwärts ab. Wer aus dem Osten (Innichen) anreist, gelangt über Toblach (Dobbiaco) dorthin. Auf der SS244 fährt man südwärts bis Zwischenwasser (Longega). Im Ort biegt man links ab südostwärts Richtung Enneberg (San Vigilio di Marebbe). Dann weiter bergauf ins Val di St. Viglio. Die 12 km lange, im Winter geräumte Straße führt taleinwärts bis zum Talende zum großen Parkplatz unmittelbar vorm Rifugio Pederù (1540 m). Bis dorthin führt im Winter auch eine Langlauf-Loipe, welche man unterwegs einmal kreuzt.
Route: 20,5 km (ab Pederü), bzw. 10,6 km (ab Klein-Fanes) Länge (Schwierigkeit: WT 4+ / S / KS2):
Vom Parkplatz umrundet man bewirtschaftete, große Pederü-Hütte rechtsherum und folgt dem Holzwegweiser „Fanes“. Dabei überquert man die Loipe und gelangt zur Brücke über den Bach Rü d’Al Plan. Man folgt nun dem Güterweg in Serpentinen bergauf durch das Vallone di Rudo in südliche Richtung, der im Winter eine Rodelstrecke ist und über den die Versorgungs-Schneeraupen der Hütten Fanes und La Varella dreimal täglich fahren. Bei letzter Fahrt werden die Leih-Rodel wieder hinaufgefahren. Auch können Skitourengänger einem im Aufstieg entgegengefahren kommen. Nach Hälfte des Aufstiegsweges dreht der Fahrweg beim Lago Piciodèl (1819 m) nach rechts. In den See mündet der Rio S. Vigilio, Unbefestigter Fahrweg und Sommerwanderweg (Nr.7, identisch mit dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1) folgen seinem rechten Ufer bachaufwärts, welcher dabei dann nach links dreht und in südliche Richtung zur Jausenstation Ücia dles Muntagnoles (2022 m) führt. Auf dem Sommerweg kürzt man zweimal den Güterweg ab. An der Jausenstation rechts vorbei erreicht man nach 2 Std. erreicht das Berghotel Ücia de Fanes (2060 m). Kurz vor dem zweigt halbrechts der Güterweg ab zum nahen kleineren Rifugio La Varella (2042 m), welches etwas unterhalb südöstlich der Fanes-Hütte liegt. Von der Fanes-Hütte läuft man hinüber zur Lavarella-Hütte (15 min.). Oder direkt bei der Gabelung des Güterweges geradeaus. Beim dortigen Wegweiser läuft man nordwärts anfangs dem Verlauf des Sommerweges Nr. 13 über einen breiten Südhang hinauf zur Ebene Pian di Salines. Beim dortigen Wegweiser östlich vorm P 2264 (5 min.) hält man sich links und folgt dem Sommerweg Nr. 7 in westliche Richtung, während geradeaus der Sommerweg Nr. 13 zum Passo di San Antonio führt. Über das kupierte Gelände des Picci Ciamplacc gelangt man nach erster Mulde mal etwas auf und ab ostwärts Richtung P 2376 zu einem Wegweiser davor. Dort bleibt man geradeaus und verlässt die Sommerroute (Nr. 7), welche zur Forcella Mesc führt. Man passiert südseitig den Col Toron („Schildkröte“, 2459 m) und gelangt westwärts oberhalb der Felsbänder Banch dai Torchi zu einer Hangstufe. Das Gipfelkreuz hat man schon im Visier. Anschließend durch ein Becken, dann dreht die Route anfangs nach Nordwest zur kleinen Felsgruppe Ciastel de Fanes („Fanesschloss“, 2657 m) hin, um davor wieder nach links weg zu kommen (75 min.). Danach beginnt der Aufstieg im Zickzack über einen recht breiten, max. 35° steilen Südosthang hinauf zu einem Kammsattel südlich der Gipfelfelsen. Ein schräges Felsband an rechter Seite wird links umgangen. Am oberen Südwestrücken (2975 m) deponiert man seine Laufgeräte (65 min.). Dann klettert man das kurze Stück versicherten Klettersteigs (Schwierigkeit KS 2, bzw. B) hinauf. Das 12 mm Drahtseil führt die ersten 20 Hm ziemlich senkrecht den Grat rechts hinauf. Danach wechselt man die Kantenseite nach links (Nordwestseite), dann zu einem Spalt. Danach wird der Grat breiter. Das Seil endet nach dreieckiger Vermessungssäule aus Stahl am breitflächigen Gipfel (15 min.). Nördlich vom Vermessungspunkt steht ein großes Holzkreuz von 1989 mit der Box für das Gipfelbuch. Es empfiehlt sich, Steigeisen und ein Eishandgerät dabei zu haben, falls das Sicherungsseil teilweise verschneit ist.
Abstieg: Auf selben Weg zurück wie aufgestiegen (4¾ Std.). Ggfs. besucht man noch das flache Plateau der „Schildkröte“.
ggfs. Steigeisen, Eishandgerät, KS-Set
Letzte Änderung: 09.01.2020, 21:24Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1530 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Andere Routen in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Tabacco 07: Alta Badia, Arabba \u2013 Marmolada, M: 1:25000; Tabacco 03: Cortina d\u2019Ampezzo e Dolomiti Ampezzane, M: 1:25000; Kompass 145: Pragser Dolomiten, M: 1:25000"]

Lawinenrisiko-Indikator (Prognose)

Wettervorhersage

Webcams

Zehner (Zehnerspitze) (3026m)

Pederü – Faneshütte – La Varella-Hütte – Pian di Salines – P 2376 – Südosthang – Südwestrücken – Zehner - retour


Schneeschuhtour

WT 4

1475 hm

11.0 h

Karte