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Routenbeschreibung
Rauheck (2384m)

Renksteg – P 898 - Dietersberg – Hölltobel – Gerstruben – Dietersbachalpe – Älpelesattel – Seicheneck – Rauheck – Kreuzeck – Bettlerrücken – Vordere Traufbergalpe – Traufbachtobel – Spielmannsau – Christlessee – P 898 - Renkensteg

Zufahrt:
Von Autobahndreieck Allgäu die A7 verlassend, bzw. von Kempten kommend auf der B 19 südwärts Richtung Sonthofen und weiter bis Oberstdorf. Wer von Westen kommt (Oberstaufen) fährt über die Deutsche Alpenstraße (B 308) nach Sonthofen. Wer aus dem Osten (Tannheimer Tal) anfährt, benutz die B 199, bzw. B 308 dorthin. Beim Kreisverkehr vor dem Ortseingang fährt man nicht in den Ort hinein, sondern biegt rechts ab Richtung Kleinwalsertal. Danach biegt die zweite Straße links ab in die Walserstraße. Auf dieser südwärts zum nächsten Kreisel, wo man rechts abbiegt in die Westumgehung. Auf dieser weiter bis zur Kreuzung mit der links ankommenden Birgsauer Straße. Rechts befindet sich großer kostenpflichtiger Parkplatz „Renkensteg“ (826 m).
Route: (26 km, Schwierigkeit: WT 5):
Vom Parkplatz läuft man ostwärts beginnende Teerstraße „Burgstall“ zur Kreuzung mit Wegweiser (P 824) und geradeaus weiter in südöstliche Richtung (Dietersberg, bzw. Gerstruben) am Golfplatz linkerhand vorbei bis zur nächsten Straßengabelung (P 898) mit Wegweiser. Dort biegt man links ab Richtung Dietersberg, bzw. Gerstruben. Geradeaus führt das Teersträßchen bis Spielmannsau. Auf dem Rückweg kommt man von dort hier wieder an. Etwas bergab wandert man auf dem Teersträßchen zur Brücke über die Trettach (30 min.). Am östlichen Ufer trifft man auf den Fernwanderweg E5 (Via Alpinia). Beim Wegweiser hält man sich rechts Richtung Dietersberg. Weiter entlang der Straße südwärts zu nächstem Abzweig (P 906). Während nach links hinauf eine 20% steile Teerstraße in 2 Kehren den Wald hoch zur Lichtung von Gerstruben führt, bleibt man geradeaus Richtung Berggasthof Riefentopf, bzw. Christlessee. Vorbei am Berggasthof Riefenkopf zweigt nach 15 min. beim Wegweiser (Gerstruben ü. Hölltobel) nach links ein Bergweg ab (P 908). Südostwärts schängelt sich die Gerstruber Stiege durch den Tobel steil hinauf. Diese war einziger Zugang zum Bergdorf, als es die Teerstraße noch nicht gab. Eine Gitterrostbrücke in der Klamm bietet Tiefblicke. Weiter oben gibt es eine Sichtkanzel auf imposanten Wasserfall. Danach dreht der Weg nach links und man stößt auf die Teerstraße (35 min.). Dort schlägt man rechts ein und sieht schon das erste Haus. Eines der 5 verbliebenen Holzhäuser aus dem 17 Jahrhundert. Dann passiert man die Marienkirche (1155 m), deren Glocke zu Kriegszwecken 1917 beschlagnahmt wurde. Den Rechtsabzweig (Rautweg) zur historischen Säge ignoriert man und bleibt auf der Schotterpiste taleinwärts. Nach 25 min. kommt man an der Gerstrubner Alpe vorbei (1215 m). Nach einer Wasserstelle mit Baumstamm kommt man an einem Felsstein mit Gedenktafel an einen Verunglückten vorbei. Bei anschließendem Tobel links beginnt verfallender, unmarkierter Steig zum Höfats-Westgipfel. Nach 40 min. erreicht man das Talende mit der Dietersbachalpe (1326 m). Von hier nun ostwärts steiler werdend in 1¾ Std. auf den Älpelesattel (1772 m) hinauf. Nach rechts (südwärts) weist ein Wegweiser zum Rauheck und Eissee. Links beginnt ein unmarkierter Steig unschwierig nordwestwärts auf dem Kamm zum Falkenberg. Vom Sattel erblickt man im Norden die Höfats-Spitzen. Rechts davon die Wildengruppe oberhalb des Oytales. Nun auf dem Kammweg (Bergweg Nr. 433) südwärts hinauf zum Seichereck (P 2028) und weiter zum Wegweiser (2029 m), wo nach Osten hinab der Pfad zum Eissee abzweigt (55 min.). Weiter südostwärts über den unsteilen pultförmigen Nordkamm zum Gipfel (1 Std.).
Abstieg: Man folgt dem Südwestrücken hinab in den Sattel (P 2261 m) und wieder hinauf zu einer Orientierungsstange und weiter zum Kreuzeck (2378 m, 45 min.). Dabei achtet man, dass man den Wächten links des Wegs nicht zu nahe kommt. Auf dem Gipfel steht der Grenzstein mit Nr. 129/3. Links ist Tirol, rechts Bayern. Geradeaus führt der Traversalweg übers Märzle zum Fürschießer, bzw. weiter zur Kemptner Hütte. Man biegt jedoch am oberen Plateau vom Kreuzeck nach Norden ab. Der Abstieg führt über den Bettlergrat mit dem Zwischengipfel Hielesköpfle (2245 m) nach Nordwesten. Auf halber Strecke steht unterhalb vom P 2053 ein Kreuz aus dünnem Rohrmaterial (2024 m), das man nach 50 min. erreicht. Danach wird der Grat flacher und pultförmig. Noch vor dem Sattel zwischen dem Kegelkopf und nördlichem Ausläufer vom Bettelgrat zweigt beim alten Holzwegweiser der Sommerweg links ab hinab zur Krautersalpe. Im Winter kürzt man diesen ab. Bequem läuft man den wie mit einem Lineal gezogenen 15° geneigten Wiesenhang westwärts hinab zu den beiden Hüttchen der Krautersalpe (1594 m), wo es einen Brunnen gibt (40 min.). Es folgt nun ein kontinuierlicher Abstieg durch eine Waldschneise entlang der Weidezaunpfähle auf unmarkiertem Pfad hinab zur Hinteren Traufbergalpe (1217 m), wo es im Winter eine Wildtierfütterung gibt. Darum biegt man schon vorher rechts ab und verlässt den Weg, um dort Wildruhe zu wahren. Weglos steigt man direkt ab zur schon oben sichtbaren Vorderen Traufbergalpe (1205 m). Danach überquert man auf der Fahrstraßenbrücke die Trettach. Während die Fahrstraße bergauf um die Nordseite vom Traufberg führt, kann man den Umweg nach Spielmannsau durch den Traufbachtobel abkürzen (45 min.). Jedoch ist diese Passage in östliche Richtung im Winter oft lawinenverschüttet, oder durch abgestürzte Bäume blockiert, so dass man damit rechnen muss umzudrehen und die Fahrstraße zu benutzen (1 Std. zusätzl. Umweg). Nach dem kleinen Stauwehr beginnt der Steig. Im Tobel überquert man den Traufbach über eine Brücke von linker, zur rechten Schluchtseite. Nach der Pegelregulieranlage vom Wasserwirtschaftsamt Kempten stößt man dann auf die Teerstraße nördlich von Spielamannsau (Wegweiser, 992 m). Ab hier in nördliche Richtung entlang der Straße (Fernwanderweg E5) an der kleinen Kapelle Christi Geburt links vorbei, danach die Straße links verlassend und auf dem parallel verlaufenden unbefestigten Fahrweg zum Christlessee (P 925) in 35 min. Ab hier dann wieder auf der Teerstraße bis zum Wegweiser P 898 (25 min.), wo man auf dem Hinweg zur Brücke abbog. Ab hier nun zurück zum Parkplatz wie hergekommen (25 min.).
Schneeschuhe, Steigeisen sind ein Muss
Letzte Änderung: 21.03.2020, 11:47Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2669 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV Karte 2\/1 Allg\u00e4uer Alpen West 1:25.000; AV-Karte BY4: Allg\u00e4uer Hochalpen (Hochvogel, Krottenkopf)), M: 1:25000; Kompass 03: Oberstdorf, Kleinwalsertal, M: 1:25000"]

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Rauheck (2384m)

Renksteg – P 898 - Dietersberg – Hölltobel – Gerstruben – Dietersbachalpe – Älpelesattel – Seicheneck – Rauheck – Kreuzeck – Bettlerrücken – Vordere Traufbergalpe – Traufbachtobel – Spielmannsau – Christlessee – P 898 - Renkensteg


Schneeschuhtour

WT 5

1660 hm

12.0 h

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