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Routenbeschreibung
Spieser (1649m)

Hirschbachbrücke - Schnitzelalm – Alte Jochstraße – Butsche Wies – Hirsch-Alp – Kreuzbichel - Spieser – Großer Hirschberg – Kreuzbichel – Kräherrücken – Kräherwand – Riegelbrücke – Hirschbachtobel – Polite - Hirschbachbrücke

Zufahrt:
Von Norden kommend auf der Autobahn A7 bis Ausfahrt Oy-Mittelberg und südwärts auf der Bundesstraße B 310 bis über Oberjoch nach Bad Hindelang. Aus dem Tannheimer Tal Anreisende kommen auf der B 199 dorthin. Von Oberjoch fährt man westwärts auf der B 308 Richtung Bad Hindelang. Wer von Westen (Sonthofen) auf der Deutschen Alpenstraße (B 308) ostwärts anreist, fährt nach Bad Hindelang. An nördlicher Straßenseite befindet sich an der Hauptstraße vorm zweistöckigen Verkaufszentrum Hindelanger Wochenmarkt mit Fahrradgeschäft ein großer kostenfreier Parkplatz (812 m) und eine Bushaltestelle.
Route: (9 km, Schwierigkeit T3):
Vom Parkplatz wandert man ostwärts Richtung Bad Oberdorf entlang der Hauptstraße (B 308). Kurz vorm Ortsende überquert man den Hirschbach über eine Straßenbrücke (15 min.). An deren Westseite steht ein Wegweiser (848 m). Hier kommt man auf dem Rückweg wieder an. Nach der Straße gelangt man am Gasthaus „Schnitzelalm“ an linker Straßenseite vorbei, an rechter Straßenseite beginnt Bad Oberdorf. Dort steht nächster Wegweiser, wo man sich Richtung Bergwachtweg, bzw. Oberjoch orientiert (gelb-weiß markiert). Gleich bei nachfolgender Rechtskehre der B 308 verläßt man diese geradeaus und beginnt ostwärts auf Alter Jochstraße in den Wald hinein zu wandern. Dieser Weg wurde im 18. Jahrhundert ausgebaut. Davor war dies wichtige Straße für den Salzhandel. Schließlich liefen schon vor 2000 Jahren über den Jochpass römische Legionen vom Tannheimer Tal kommend. Nachdem man die neue Jochstraße (B 308) unterquert hat, dreht die Alte Jochstraße nach links (Norden). Nach 20 min. gelangt man auf eine Wegekreuzung, wo der Bergwachtweg kreuzt. Beim dortigen Wegweiser bleibt man geradeaus (Richtung: Untere Ochsenalpe, bzw. Oberjoch) auf Alter Jochstraße. Nach 10 min. stößt man wieder auf kehrenreiche B 308. Diese überquert man nun zum kleinen Parkplatz „Hirschalpe“. Beim Wegweiser „Alte Jochstraße“ (986 m) verläßt man Alte Jochstraße und läuft in Richtung Hirschalpe über Fahrstraße. Im Winter ist diese serpentinenreiche, geteerte schmale Fahrstraße hinauf zur Alp eine Rodelbahn. In nördliche Richtung wandert man auf dieser zur Schranke mit nächstem Wegweiser (1023 m). Auf dem Fahrweg bleibend gewinnt man nun moderat, aber stetig an Höhe. Nach halber Stunde erreicht man Butsche Wies (1275 m). Rechts zweigt der Wanderweg über den Aussichtspunkt Ifenblick ab und bis nach Oberjoch führt. Nach links käme man zur Kräherwand, die man auf dem Rückweg streift. Geradeaus gelangt man nach 5 min. zur Rechtskurve am oberen Ende von Butsche Wies (1304 m), wo eine Marienfigur auf einem Felsstein steht. Mit der Text-Tafel am Stein: „Seagne mit ding Kind is all Du liebe Fröü im Ostrachtal verheb de bearg. Lôss en it na is Tal.” Im weiteren Aufstieg in nördliche Richtung kommt man an einem kurzen ausgehölten Baumstamm vorbei mit darin einspeisenden Wasserschlauch. Nach der Passage unterhalb der hölzernen Dreiböcke als Lawinenverbauung erreicht man nach 40 min. die Hirschalp (1493 m). Von hier führt der Güterweg westwärts in 2 min. noch in rechtem Bogen zum Holzkreuz mit Sitzbank auf dem Wiesenbuckel vom Kreuzbichel (1898 m), von wo man freie Aussicht hat auf das Bergpanorama im Süden. Rechterhand sieht man am oberen Ende des südlichen Gas- und Waldhangs den Hirschberg, von wo man auf dem Rückweg hierher wieder zurückkommt. Weiterführender Bergweg macht nun einen Linksbogen zum Wegweiser (1524 m). Während der Bergweg geradeaus weiterführt zur Klank-Hütte, bzw. zum Wertacher Hörnle, biegt man rechts ab Richtung “Spieser”. Bergauf führt der Pfad entlang einer Fichtenreihe durch einige Latschen unsteil hinauf zum Holzkreuz auf dem Spieser (25 min.).
Abstieg:
Man folgt dem Wegweiser neben dem Gipfelkreuz mit fehlendem Seitenarm in westliche Richtung („Steinpaßsattel“) über ebenen flachen Ostkamm zum Großen Hirschberg (P 1644) in 15 min. Auf diesem steht ein kleiner Windmesser. Von nordseitigen Steilflanken hält man sich etwas fern. Nun beginnt man weglos über den Südhang am Rand eines Fichtenwäldchens hinab zu laufen zum sichtbaren Kreuzbichel (20 min.). Von hier zurück zur Hirschalp und von dort auf breiter Traverse unterhalb des Kreuzbichels, oder dies einfach abkürzend, dann linksdrehend hinab bis zum Ende des Güterwegs auf dem Kräherrücken zum Beginn der Schlucht an rechter Seite unterhalb des Kleinen Hirschbergs (20 min.). Beim dortigen Wegweiser (1340 m) trifft man auf den Querweg zwischen Kleinem Hirschberg im Westen und Oberjoch im Osten. Hier schlägt man links ein. Nach 10 min. trifft man auf den Wegweiser Kräherwand (1315 m). Dort trifft man auf das Ende vom Güterweg, der beim Wegweiser Butsche Wies (1304 m) westwärts abzweigte. Rechts sieht man ein Bank am Weg-Ende. Ab dort beginnt südwärts der Tobelweg durch die Hirschbach-Klamm. Im Winter ist dieser gesperrt wegen vereisten Passagen entlang und über den Bach. Im untersten Bereich ist eine Brücke über den Bach ausgebaut. Wenn dies der Fall ist, sieht man diese im Aufstieg neben der Rodelbahn unterhalb vom Wegweiser Butsche Wies (1275 m) liegen. Unterhalb der Kräherwand beginnt nun steilerer Abstieg in die Klamm hinab zum oberen Wasserfall. Unterwegs erinnert ein kleines Holzkreuz an einer Fichte an einen am 12.9.1977 verunglückten 70-jährigen. Nach dem Wasserfall folgt man dem Pfad an linker Tobelseite stelleweise mit Seilsicherungen und Trittblechen ausgestattet bis man bei einer flachen Felsstufe die Uferseite durch den Bergbach nach rechts wechselt. Dort hängt ein kurzes Drahtseil, an dem man sich über schräge Felskante hochzieht. Man folgt dem sichtbaren Pfad 30 min. weiter südwärts hinab zum 2. Wasserfall beim Wegweiser (1058 m). Nach rechts zweigt der Kellerwandweg ab Richtung Steinköpfle. Geradeaus folgt man jedoch dem Hirschbach bis man über eine grüne Stahlbrücke wieder auf linke Bachseite wechselt. Nach 12 min. erreicht man mit Seilsicherungen am linken Fels die Riegelbrücke (1018 m). Beim dortigen Wegweiser führt der Wanderweg über die Brücke zur Luitpoldhöhe und hinunter nach Bad Hindelang. Man bleibt jedoch geradeaus und es beginnt der letzte Abschnitt durch den Tobel. Über kurze Metallstege gelangt man zur 3. grünen Eisenbrücke, so dass man wieder zur rechten Bachseite kommt. Beim dortigen Wegweiser Hirschbachtobel (942 m) gabelt sich der Weg (20 min.). Geradeaus in Richtung Bergwachtweg, dann über 4. grüne Eisenbrücke käme man zu dem Abschnitt, wo im Winter die Brücke fehlt. In diesem Fall hält man sich beim Wegweiser in Richtung Polite nach rechts. Danach geht es kurz bergauf, dann findet man in 8 min. aus dem Wald heraus und stößt auf eine Weidewiese mit dem nahen, idyllisch gelegenen Cafe Polite (940 m). Dort biegt man links ab (Wegweiser Richtung Bergwachtweg, bzw. Bad Oberdorf). Weiter dann zum Schotterweg und auf diesem zur Hirschbachbrücke (5 min.). Ab hier entlang der B 308 zum Parkplatz zurück, wie hergekommen (15 min.).
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Letzte Änderung: 26.03.2020, 23:36Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3840 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Alpenvereinskarte Bayerische Alpen BY3: Allg\u00e4uer Voralpen Ost, Gr\u00fcnten, Wertacher H\u00f6rnle, M: 1:25000; Kompass 3: Allg\u00e4uer Alpen, Kleinwalsertal, M: 1:50000"]

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Spieser (1649m)

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Wanderung

T 3

842 hm

5.5 h

Karte