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Routenbeschreibung
Poncione di Braga (2864m)

P. di Peccia – Gheiba – P 1304 – Tunnelportal (P 1451) – Cap. Poncione di Braga – Filo della Tanèda – Btta. Della Fonda – Poncione di Braga – retour bis Cap. P. di Braga – Corte di Fondo di Sròdan- Corte di Fondo – P 1560 – P.di Peccia

Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia an der Ponte Brolla rechts vorbei stets taleinwärts bis Bignasco (443 m). Dort bleibt man geradeaus und fährt nordwärts ins Val Lavizzara Richtung Fusio, jedoch nur bis Peccia (840 m). Dort biegt man links ab und fährt ins Val di Peccia nach Piano de Peccia (1022 m). In den Ort führen 2 Teersträßchen parallel rechts und links vom Bach Fiume Peccia. Links unterhalb vom Löschwasser-Reservoir Gerre del Piano (1032 m) gelangt man zur Brücke über den Bach. Über diese hinüber gelangt man zum kleinen Buswendeplatz und Parkplatz für 7 PKW. Gegenüber der Haltstelle befindet sich ein Brunnen. Sollte der Parkplatz belegt sein, könnte man an geteerter Sackgasse hinter dem Wasserreservoir parkieren.
Route: (Schwierigkeit: T 4+; 24 km):
Vom Parkplatz bei der Bushaltestelle läuft man über die Bachbrücke zum Wegweiser (2034 m). Dort biegt man links ab (Richtung Poncione di Braga) auf das Teersträßchen nach San Antonio. In nördliche Richtung ist diese bis zum einfachen kleinen Campingplatz an linker Straße frei für den öffentlichen Fahrverkehr. Ab dann beginnt eine unbefestigte Straße zum ehemaligen Marmorsteinbruch. Dabei kann man wählen, ob man der Teerstraße folgt, oder dem rot-weiß markierten Wanderweg unterhalb alter und neuer Stromleitung auf rechter Seite vom Fiume Peccia. Bei den ersten beiden ehemaligen Betriebsgebäuden des Steinbruchs endet die alte Stromleitung (P 1149). Unterwegs sieht man längs der Straße ausgefräste Muster-Böcke aus dem grauen Marmor. Rechts oberhalb stehen die ehemaligen Siedlungshäuser und die Alpe Ghéiba (P 1197). Unterhalb der Alpe überquert das Teersträßchen den Bach über eine Brücke, wo sich eine geschlossene Schranke befindet (40 min.). Geradeaus führt ein Wanderweg zurück nach Piano di Peccia. In der Linkskehre des Teersträßchens zum Steinbruch von Lavizzara Peccia hin biegt bei liegengebliebenen Steinblöcken rechts der Wanderweg ab (Wegweiser Richtung Poncione die Braga). Auf einer Holzbrücke überquert man den Bach Ri della Crosa. Bei einer Weggabelung hält man sich links. Durch Fichtenwald steigt man auf zum nächsten Wegweiser (P 1304), wo nach rechts der Bergweg zum Lago del Narèt abzweigt (15 min.). Links einschlagend führt der Pfad westwärts über einen mit Blattgewächsen versehenen Hang an rechter Bachschluchtseite hinauf wo man auf eine Schotterpiste trifft. Rechts befindet sich das südliche Portal des Tunnels durch den Felsen Piode del Masnee. Man läuft nach links zur Fahrbrücke über den Ri della Crosa (P 1451). Von hier sieht man auf imposanten Wasserfall im Westen. Bis dort fahren die Betreiber der Capanna Poncione di Braga von der Teerstraße zum Steinbruch über die Serpentinenstraße hinauf. Deutlich rot-weiß signalisiert beginnt hier der Aufstieg zur Hütte in südwestliche Richtung aufwärts durch den Fichtenwald.Nach einer Lichtung findet man überwiegend Lärchen vor. Dann zieht der Weg eine Waldschneise hinauf. Auf Höhe von ca. 1640 m biegt nach links ein mit roten Punkten signalisierter Weg ab zur Corte di Fondo di Srodan (kein Wegweiser, jedoch 2 beschriftete Steine). Man bleibt jedoch rechts haltend („Rif. Braga“), kommt an einen Brunnen rechts vorbei, in dessen Felsplatte die Zahl 1718 eingraviert ist (P 1775). Weiter die mit Blauberen bewachsene Schneise läuft man weiter hinauf. Dann erblickt man rechts über einen die Hütte. Nach 4 Bachüberquerungen westwärts gelangt man zu ihr in einer Rechtsschleife (1¼ Std.). Die Selbstversorgerhütte Capanna Poncione di Braga (2001 m) wurde 1998 von der Sektion Locarno der Unione Ticinese Operai Escursionisti (UTOE) gebaut und ist zum Teil im Sommer bewartet. Beim Wegweiser an deren Westseite orientiert man sich weiter westwärts und folgt sichtbarem Weg (Richtung Filo della Taneda). Wo der Weg sich beginnt nach rechts zum ersten Bach graben hin dreht, zweigt kaum sichtbar blau-weiß markierter Steig geradeaus ab hinauf zur Bocchetta del Masnee (2532 m) zwischen Südostgrat vom Poncione di Braga und Nordgrat des Pulpito (2616 m). Der Steig führt über Zota zum Stausee Robièi, bzw. Capanna Basodino. Man bleibt jedoch auf dem rot-weiß signalisierten Weg, auf dem man horizontal im rechten Bogen 7 Bachläufe überquert. Oberhalb der kleinen Steinhütte der Alpe Masnee führt der Weg über P 2131 nordwärts hinauf zum flachen Sattel des Filo della Tanèda (45 min.). Zwischendurch überschreitet man sumpfiges Gelände im Hochtal. An einer kleinen Felsstufe gibt es eine Kette. Beim Wegweiser (2260 m) hält man sich links (Richtung Btta. della Froda, bzw. Lago della Froda). Geradeaus hinab führt ein Bergweg zur Corte della Froda. Man folgt rot weiß signalisiertem (alte gelbe Punkte auch noch sichtbar) Steig anfangs unsteil zu einer großen Steinpyramide hin und weiter auf dem flachen, breiten Nordostkamm des Poncione di Braga mehr oder weniger einem Bachverlauf folgend. Der Bach führt zum Lago della Froda (2363 m.). Bei einem bemalten Stein trennt sich der Bergweg hinauf zur Bocchetta della Froda. Geradeaus läuft man über einen Bergrücken südlich oberhalb vom Bergsee. Dann beginnt der Aufstieg zum breiten Froda-Sattel. Von dort führt ein Bergweg hinab zur Cap. Basodino, bzw. zum Lago Nero. Man wendet sich nun nach rechts und geht den geröllreichen Nordkamm des Poncione di Braga an. Über diesen nicht steiler als 35° werdend nun meist etwas linkshaltend hinauf (2 Std.). Hin und wieder findet man Steinmännchen vor. Den Gipfel ziert eine Steinpyramide.
Abstieg:
Bis zur Hütte Poncione di Braga auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen (85 min.). dann noch in 25 min. weiter hinab, an der Quelle (P 1775) vorbei zum Wegabzweig zur Alpe, Entweder weiter zurück wie aufgestiegen, oder abwechslungsreicher, jedoch etwas länger über alten Höhenweg. Rote Striche führen den Bergweg über eine mit Steinen durchsetzte Hangwiese ostwärts in 20 min. hinab zur Corte di Fondo di Sròdan (1675 m). Diese verfügt über den Luxus, gegenüber meisten anderen Alpen im Tal, eine Materialseilbahn benutzen zu können. Während oberhalb (vor) der Alpe rot signalisierter Weg nach Norden abzweigt und zum Aufstiegsweg führt, biegt man vor der Alpe rechts ab und läuft den mit Blattgewächsen überwucherten freien Hang ca. 30 m bergauf zum beginnenden Wald hin, dabei links haltend, wo man dann auf einen deutlichen Wegbeginn stößt. Nach einem felsstein mit großer roter zahl „3“ drauf, ist dieser Höhenweg mit alten blauen Punkten signalisiert mit blauem Kreis drumherum. In ca. 1700 m Höhe passiert man auf diesem in südliche Richtung die östliche Flanke Motto dei Fiori. Bei einer Hanglichtung verliert sich der Weg. Hier läuft man gleich zu Beginn ca. 50 m rechts hinauf, wo man auf die Fortsetzung des alten Höhenweges trifft (40 min.). Beim Waldeintritt gibt es rechts des Weges eine Quelle (alter ausgehöhlter Baumstamm). Unterwegs hat man 2 Stellen, von wo man auf den Ort und ins Tal von Piano di Peccia schaut. Nach 15 min. gelangt man absteigend zu den 3 Steinhütten der Corte di Fondo (1647 m). Dort steht ein alter schiefer Wegweiser mit roten Pfeilen. Man folgt dem gelben Pfeil und passiert die Alpe etwas oberhalb in südlich Richtung hangabwärts zum beginnenden Fichtenwald. Rechtsdrehend läuft man auf gutem Waldweg über P 1560 zu einer Bachschlucht des Ri Crös hinab, die versucht wird, trockenen Fußes zu überqueren (ca. 1520 m, 20 min.). Hin und wieder entdeckt man die alten blauen Punkte im Kreis an Bäumen, oder Felssteinen. Südwärts folgt nach 7 min. nächste Bachschlucht-Überquerung. Danach dreht der Waldweg nach links und man steigt nordostwärts über alte Wegbefestigungen und Steintreppen hinab zu einer überhängenden Felswand. Von dort blickt man noch einmal hinab ins Tal und zum Ort. Bei einem am Baum hängenden, alten gelben Blechschild mit schwarzem Kreuz darin und blauem Rand an der Pfeilspitze knickt der scharf links ab und es beginnt der in die Schlucht kehrenreiche, nun steiler werdende Abstieg in nordwestliche Richtung. Nach 45 min. trifft man auf eine Teerstraße vor dem Bach Fiume Peccia. Nach links führt ein Schotterweg nach Cansgei, bzw. zur Teerstraße zum Steinbruch, welche man im Zustieg benutzte. Man schlägt jedoch rechts ein und läuft auf dem Teerweg zum nahen nördlichen Ortsrand, wo sich der kleine Parkplatz befindet (5 min.).
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Letzte Änderung: 13.07.2020, 17:16Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2042 mal angezeigt

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Wanderung

T 4

1845 hm

11.3 h

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