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Routenbeschreibung
Rauchkofel (Rauhkopf) (3251m)

Prettau – Lechnerplattl – Waldneralm - Waldner See – Platta – Lausitzer Höhenweg – Südgrat - P 2977 – Rauchkofel – SW-Rücken – P 2608 – Seewände – Hundskehljoch – Jochboden – Waldneralm – Lechnerplattl - Pettau

Anfahrt:
Auf mautpflichtiger Brennerautobahn A 22 bis Ausfahrt Brixen (Bressanone). Auf der SS49 ostwärts ins Pustertal bis Bruneck (Brunico). Von dort dann nordwärts über Taufers (865 m) ins Ahrntal. Durch dieses fährt man auf der SP 621 über Luttach (Lutago, 964 m) fast bis zum Ende der Talstraße. In Prettau (Predoi) parkiert man an linker Straßenseite auf geteerter Fläche bei einem Brunnen unterhalb der Kirche (1459 m).
Route: 15 km; Schwierigkeit: T 5 / (K1 über Südgrat):
Die Pfarrkirche von Prettau ist dem heiligen Valentin geweiht. Der Ursprungsbau stand schon im Jahr 1489. Man läuft unterhalb von ihr einige Meter zurück zur Post mit Cafe. Dort zweigt nach einer Straßenbrücke nördlich eine Straße ab zum Haus mit der Sonnenuhr an der Fassade. Man folgt dem Wegweiser Richtung Waldneralm. bzw. Waldnersee. Die Straße geht vor 3. Kehre in einen unbefestigten Fahrweg über links vom Wieser Bach. Nach der dritten Kehre beginnt der Wald. Man wandert auf der Schotterpiste nordostwärts (Weg-Nr. 16B) rechts an einer Fütterung vorbei bis zur Brücke über den Wieser Bach. Unmittelbar dahinter verläßt man den Fahrweg nach links in den Fichtenwald (30 min.). Steil hinauf am Lechnerplattl biegt der Waldweg dann nach rechts ab (Wegweiser: Waldneralm). Durch Blaubeerenfelder überquert man einen Bach und stößt dann wieder auf den Fahrweg, welchen man so abkürzte. Hier schlägt man links ein und kommt aus dem Wald heraus. In einer Rechtskehre verläßt man jedoch den Fahrweg zur Moaralm (Mairalm, P 1989) und kürzt diesen wieder ab. Ab der Brücke über den Biotop-Abfluss einer Quelle (Morgenrast, 1991 m) wandert man entlang einiger Lawinenfangzäune in südwestliche Richtung bis zur Waldneralm (2068 m) in 1,5 Std. Auf dem rot-weiß signalisierten Bergweg Nr. 16B wandert man in nordwestliche Richtung in 30 min. zur Graskuppe Waldner Egge hinauf, wo eine Steinpyramide und ein Wegweiser stehen. Links führt der Bergweg Nr. 16B zum Hundskehljoch (Richtung Hundskehle). Auf diesem kommt man im Abstieg hierher zurück. Nach 20 min. über die Moränenlandschaft erreicht man den Waldnersee (2338 m). Dieser ist größter See im Ahrntal. Östlich von ihm führen Steinmandl des Bergwegs Nr. 15A nordostwärts in 30 min. über das Plateau Platta südlich vom Sauwipfel in Richtung Starklalm zum nächsten Wegweiser (2380 m). Dort biegt man links ab und steigt steiler werdend rechts (östlich) vom Sauwipfel in 30 min. hinauf bis man auf den Lausitzer Höhenweg trifft (2534 m), wo einst die Rauchkofelhütte stand. Rechts käme man zur Krimmler-Tauern-Hütte. Man schlägt beim Wegweiser jedoch links ein in Richtung Hundskehle. Nach 8 min. verläßt man jedoch den Weg-Nr. 13 nach rechts beim Wegweiser und es beginnt der Aufstieg zum Südgrat des Rauchkofels. Im ersten Drittel ist der Weg zum Teil ausgebaut. Die rot-weißen Markierungen werden dann jedoch rar und man folgt einigen Steinmännchen hinauf zum Südsporn (P 2977). Vor diesem biegt man links ab und quert weglos über Blockgestein etwas absteigend in die Südwestflanke oberhalb vom Becken des Hundskehl Grundl. Früher lag hier noch ein Gletscher. Von dort über oftmals vorhandenes Altschneefeld wieder rechtshaltend zum Südgrat hin. Steinmandl führen aber auch direkt über den Blockgrat, den man direkt etwas schwerer überklettert (K1). Zum Gipfel hinauf findet man noch wenige alte rote und weiße Striche in brüchiger SW-Flanke (südlich vom Hundskehl Grundl) vor. Man entfernt sich wieder etwas vom Südgrat nach links und zickzackt den Steinmandln folgend hinauf über Sand und Geröll zum Edelstahlkreuz von 2013. Daneben befindet sich eine dreikantige Vermessungssäule aus rostigem Stahl. Der Berg stellt einen Grenzpunkt dar zwischen Tirol und Südtirol. Er bekam seinen Namen wegen seinen rauen Granitblöcken.
Abstieg: Anfangs wieder durch die Südwestflanke hindurch, dann jedoch weglos zu einer Felsschwelle, auf der man hochgestellte Steine sieht. Diesen, hin und wieder alten rot-weißen Markierungen, sowie einigen Grenzsteinen von 1920 folgt man unschwierig in südwestliche Richtung hinab zur Felsscharte (P 2608), die man nach 2 Std. erreicht. Hier trifft man wieder auf den rot-weiß markierten Lausitzer Höhenweg. Auf diesem gut sichtbaren überquert man die Seewände westlich überm Waldner See. Dabei verläßt man den Grat an einer Stelle und quert seeseitig unterhalb von diesem bis man wieder auf Steinpyramiden am Plateau trifft (2582 m), wo der Weg nach rechts abknickt. Nun über die Jochschneide (Grenzverlauf) hinab zum Hundskehljoch (30 min.). Dort steht ein Wegekreuz (2557 m) von 2009 mit Box für’s Bergbuch. Früher liefen über diesen Pass die Säumer mit ihren Waren vom Ahrntal zum Zillertal und umgekehrt. Pläne, hierüber eine Straße zu bauen, scheiterten vor einiger Zeit wegen Protesten der Umweltschützer. Nach rechts, nordwärts, führt der Wanderweg Nr. 516 zur Bärenbadalm westlich von der Staumauer des Speichersees Zillergründl. Man schlägt jedoch links ein und wandert auf ausgebautem Weg Nr. 16 Richtung Griess, bzw. St. Peter südwärts in 13 min. unsteil hinab zum Wegweiser am Jochboden, wo man scharf links abbiegt (Richtung Waldneralm). Der rot-weiß markierte Weg Nr. 16B führt nun südostwärts zur Steinpyramide neben dem Wegweiser, wo man auf dem Hinweg ankam in Richtung Waldner See (30 min.). Ab hier auf selbem Weg wie aufgestiegen zurück zum Parkplatz (1¼ Std.).
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Letzte Änderung: 09.09.2020, 00:38Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1702 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Tabacco 035: Ahrntal \u2013 Rieserferner Gruppe, M: 1:25000; AV 35\/3: Zillertaler Alpen \u2013 Ost, M: 1:25000; Kompass 37: Zillertaler Alpen, Tuxer Voralpen, M: 1:50000"]

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Rauchkofel (Rauhkopf) (3251m)

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Wanderung

T 5

1792 hm

11.0 h

Karte