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Routenbeschreibung
Rotschrofenspitze (2588m)

Überschreitung (Kaisers – Mutte – Wegweiser (2180 m) – Hahnleskopf – Westkamm – Rotschrofenspitze – Südrücken – Falmedonjöchle – Wegweiser (2180 m) – Wilder Kaiser – Kaisers)

Zufahrt:
In der Zeit von 28.9.2020 bis 31.5.2021 ist die Verbindungsstraße zwischen Zürs und Warth gesperrt wegen Schneerutsch- und Murengefahr. Von Tirol aus fährt man die Bundesstraße 198 westwärts Richtung Warth (Vorarlberg). Von Bregenz, bzw. aus Vorarlberg kommend die Bundesstraße 200 über Warth Richtung Elbigenalp jeweils nach Steeg (1124 m) zwischen Holzgau und Warth. Von Bludenz Kommende müssen über das Faschinajoch (1486 m) nach Au zur B 200. In Steeg biegt man südwärts ab auf einer Brücke über den Lech und fährt dahinter links herum in die Straße Dickenau. Kurz danach zweigt rechts die Kaiserer Straße (L 268) ab. Diese führt in Serpentinen nach Kienberg (1297 m) und südwärts weiter nach Kaisers (1518 m) im Kaisertal. Nach dem Gasthof u. Pension „Vallugablick“ führt eine Linkskehre die Straße hinauf zu deren Ende an einer runden Parkierungsfläche etwas unterhalb vom „Edelweißhaus“ der DAV-Sektion Stuttgart (1530 m), wo es weitere Parkplätze gibt.
Route:
Vom Edelweißhaus über Mutte zum Hahnleskopf: (Schwierigkeit T3) :
Von der runden Asphaltfläche beginnt ein rot-weiß markierter Wanderweg (Nr. 76) nordwärts zu 2 Wasseranlagen (1633 m) auf einer Hangwiese (Wegweiser: Rundweg Mutte – Wilder Kaiser). Geradeaus führt der Waal-Rundweg weiter nach Norden zu einem Tümpel mit Picknickplätzen. Man biegt jedoch unmittelbar hinter den Hochbehältern ab in östliche Richtung und läuft bergauf zum beginnenden Wald. Dort ändert er oftmals die Richtung durch die metallenen Lawinenverbauungen im Wald bis zu einem Grasbuckel, an dessen südlichen Ende sich der Muttekopf (2046 m) befindet mit einer kleinen Hütte und einem Brunnen davor (1 Std.). Nun in 5 min. nach links unmarkiert in nördliche Richtung auf dem Weg Nr. 76 Richtung zum Wilden Kaiser, allerdings nur bis zum Wegweiser Mutte (2040 m). Ab hier folgt man wenigen, alten rot-weißen Markierungen ostwärts entlang eines Grasweges (Nr. 637) unsteil hinauf zum nächsten Wegweiser (2180 m) in 25 min. Dort gabelt sich der Bergweg. Nach Osten führt der Bergweg über das Falmedonjöchl zur Frederic-Simms-Hütte. Auf diesem kommt man auf dem Rückweg wieder hierher. Vereinzelte alte rote Strichmarkierungen führen auf gut erkennbarem Grasweg unsteil weiter nach Norden bis zum vorgelagerten Hahnleskopf (2210 m) in 30 min. Dort steht ein Holzkreuz, welches im August 1985 aufgestellt wurde.
Vom Hahnleskopf über den Westgrat hinauf zur Rotschrofenspitze: (Schwierigkeit T4+): Zu etwa einem Drittel des Zustiegsweges zum Hahnleskopf auf gleichem Wege zurück. Dann verläßt man den Bergweg nach links ins weglose unsteile Grashanggelände. In südöstliche Richtung folgt man dem Kammverlauf, der nach Osten dreht und beginnt steiler zu werden. Links beginnen die steilen Nordabbrüche. Rechts befinden sich abschüssige Grashänge. Man folgt konsequent immer dem Kammverlauf, der schmaler und steiler (36°) wird zum Rotschrofenkopf (2440 m) in 55 min. Ein kleiner Felsvorsatz unterhalb vom Rotschrofenkopf wird dabei links auf etwas ausgesetzter Trittspur umgangen. In eine kurze Scharte hinab beginnt der Aufstieg in 14 min. zum westlichen Vorgipfel und dann in 15 min. zum nahen Gipfelkreuz der Rotschrofenspitze. Kurz unterhalb von diesem stößt man auf den Steig über den Südrücken.
Abstieg von der Rotschrofenspitze zum Falmedonjöchle:(Schwierigkeit T4): In 30 min. folgt man dem Kammverlauf hinab zum Falmedonjöchle (2381 m). Dabei wird untere felskuppe rechts umgangen. Im Falmedonjöchle befindet sich am Fuß nördlicher Felswand vom Guflekopf eine hölzerne Gedenktafel der DAV-Sektion Stuttgart. Vor kurzem wurde dort ein Stahlseil fixiert, welches an südlicher Seite des Jochs von der Gedenktafel hinauf und an östlicher Seite steil über Fels hinab in die Rinne führt, um den Übergang zur F.-Simms-Hütte zu erleichtern. Der alte, schneerutschanfällige Weg führte auf der östlichen Seite nördlich der Rinne in diese hinab. Westwärts läuft man nun vom Joch in kurzen Kehren deutlich erkennbar unschwierig hinab bis der Bergweg Nr. 637 dann horizontal die Südflanke vom Rotschrofenkopf traversiert. Verbleichende rote Striche erkennt man sporadisch unterwegs. Nach 30 min. erreicht man wieder den Wegweiser auf 2180 m. Zurück auf dem Aufstiegsweg zum Wegweiser Mutte (15 min.). Von dort entweder auf dem Aufstiegsweg zum Edelweißhaus. Oder alternativ etwas knieschonender und aussichtsreicher über rot-weiß markierten Bergweg (Nr. 637) in nordwestliche Richtung zu den 2 kleinen Holzstadl beim Wilden Kaiser (1830 m) in 25 min. Dabei überquert man einen kleinen Bach. Beim Wilden Kaiser kehrt der Bergweg nach Süden. Auf diesem überquert man 3 weitere Bäche durch den Ssaurenwald. Rechts an einem Trinkwasser-Hochbehälter vorbei erreicht man dann den vor den Weidetieren abgezäunten Tümpel bei Bühel mit Picknickbänken. Unterhalb von diesem trifft man auf eine Schotterpiste, wo man links einschlägt und dieser zum nahen Edelweißhaus folgt zurück zum Parkplatz (35 min.).
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Letzte Änderung: 05.10.2020, 02:32Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1988 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte 3\/3: Lechtaler Alpen \u2013 Parseierspitze, M:1:25000; Kompass 33: Arlberg, N\u00f6rdl. Verwallgruppe, M: 1:50000; Freytag & Berndt WK 351: Lechtaler Alpen - Allg\u00e4uer Alpen, M: 1:50000 "]

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Wanderung

T 4

1060 hm

6.0 h

Karte