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Routenbeschreibung
Lochwald (1540m)

Varen – Druckleitung KW Dala – Varner Leitern – Kalkofen – Inden – Dorbuweg – Brücke (P 998) – Unnerdorbu – Dorbubodu – Flaschen – Albinen-Leitern – Tunnel-Nordportal – Dala – Noyerstraße – Inden – Fanenfluh - Varen

Anfahrt:
Von Westen (Sion) durch das Rhone-Tal auf der Autobahn A9 bis Ausfahrt Leuk. Wer von Osten (Furkapass) anreist kommt auf Kantonalstraße 19 (Furkastraße) und über die A9 dorthin. Während der Wintersperre des Passes nur über den Autoverlad durch den Lötschberg-Basistunnel nach Visp und dann Autobahn A9. In Leuk entweder über die Pfynstraße ostwärts, oder Kantonalstraße westwärts zum Kreisverkehr, den man nordwärts auf der Varenstraße verlässt, um sofort über den Fluß Rotten zu überqueren. Nordwärts verlässt man die Umfahrungsstraße bei erster Rechtskehre nach Westen in Richtung Varen. Im Ort Varen biegt man dann rechts ab in die Dorfstraße hinauf und kreuzt dann die Rumelingstraße, auf welcher man am Ende der Tour mit dem Velo wieder hierher kommt. Links biegt man nun in die Paletenstraße ab. Nach deren Gabelung mit der Sportplatzstraße kommt man zum montags bis freitags kostenpflichtigen (geteerten) Parkplatz (760 m).
Route: 12 km; (Schwierigkeit: T3) / KS 1 / A):
Vom Parkplatz läuft man westwärts die Paletenstraße weiter am Sportplatz südlich vorbei zum Sträßchen Schleif, wo sich ein Brunnen befindet und ein Wegweiser steht. Dort folgt man anfangs dem gelben Wegweiser nordwärts Richtung Molens, bzw. braunen Wegweiser Richtung Inden auf breitem Schotterweg. Dabei blickt man hinab zum Sportplatz und zu den Wein-Hängen vor einem. Man stößt dann auf den Pfyfoltru-Weg durch die Weinfelder, woher der Pfyfoltru-Wein (gern Blauburgunder) herstammt. Dabei überquert man die oberirdisch verlegte Wasserrohrleitung „Mengis“, welcher der Kulturweg Dala – Raspille folgt. Beim Wegweiser folgt man nun nicht mehr den gelben Wegrichtungen nach links (Westen) zum Suonenweg Bisse de Varone in Richtung Mollens, oder nach Norden in Richtung Chäller. Sondern hält sich rechts und folgt ostwärts dem braunen Wegweiser nach Inden. Danach überquert man das Teersträßchen nach Taschonieren und setzt den Wanderweg bergauf fort durch eine Zauntür. Kurz entlang einem künstlich angelegten Graben überschreitet man dann die grüne Druck-Rohrleitung, welche nach unten zum Kraftwerk Dala zwischen Leuk und Waren gebaut wurde (45 min.). Die Rohrleitung beginnt an der Wasserfassung „Güsat“ in Leukerbad (1385 m). Nach dem Entlastungsschacht „Miliüt“ und Wasserschloss dort oben fällt das Wasser ca. 600 Hm hinab zum Kraftwerk an der Dala, welches im Jahr 1914 extra gebaut wurde zur Versorgung der Stromleitung der Leukerbad-Bahn. Diese Elektro-Schmalspurbahn (Spurweite 1 m) zwischen Leuk und Leukerbad war bis zum Jahr 1967 in Betrieb. Ein altes Turbinenrad, das 74 Jahre im Kraftwerk rotierte, steht zum Anschauen hier neben der Wasser-Druckleitung. In nordöstliche Richtung wandert man nun weiter und überquert einen betonierten Wassergraben zur Versorgung der Weinfelder von oben, um 10 min. später den Wegweiser Varner Leitern (1075) zu erreichen. Nach Norden (links) biegt der Wanderweg nach Chäller ab, zur Gemmi-Route aus dem Mittelalter. Man bleibt jedoch geradeaus und umrundet nach dem Bildstock dann links herum eine Felsecke. Es beginnt dann der Abstieg des in Fels gehauenen und gesprengten fast 300 Jahre alten Passweges zur Gemmi, den schon J.W. von Goethe von Siders nach Leukerbad im Jahr 1779 lief und beschrieb. Man achtet nun auf die Felswwand an linker Wegseite, um den Ein-/Ausstieg der Varner Leitern nicht zu verpassen. Auch wenn man sich von den Tiefblicken ins Tal der Dala, oder rechts hinter einem zum Rhone-Tal nicht genug satt sehen kann. Beim ersten roten Schild „Varnerleitern, schwindlige Passage“ an linker Felswand beginnt das Stahlseil entlang des Felsbandes unsteil hinauf zu einem mit Bäumen bewachsenen Felsvorsprung. Wer hier einsteigt, muss die Varner Leitern hinab klettern. Wer weiter bequem hinab wandert, um die Leiter lieber hinauf zu steigen, achtet darauf, das zweite rote Schild nicht zu verpassen. Denn dort beginnt das zweite mit Seil gesicherte Felsband zum Fuß der unteren Eisenleiter. Diese klettert man fast senkrecht hinauf, wonach sie dann abknickt und nach rechts zur zweiten Leiter führt. Diese klettert man auch wieder mit Sicherungsmöglichkeit am rechten Stahlseil hinauf zum oberen Felsband. Und über dieses wieder hinab zum ersten roten Schild. Anschließend läuft man nach dieser Leiter-Wegschleife knapp 200 m auf dem Wanderweg zurück zum ersten roten Schild. Nun setzt man die Wanderung auf dem Kulturweg Dala – Raspille in Richtung Inden fort. Und zwar noch weiter hinab bis zum Rechtsabzweig zur Bushaltestelle bei der Haarnadelkurve (P 982) der Kantonsstraße zwischen Inden und Rumeling. Oberhalb der Straße führt der Kulturweg nun wieder bergauf zum ehemaligen Kalbrennofen (15 min., bzw. 45 min. nach der Leitern-Runde). Hier gibt es eine Feuerstelle und einen Brunnen, sowie Picknick-Bank. Der Wanderweg mündet nordwärts nach 10 min. in den unbefestigten Fahrweg (Gsteistraße) ein. Auf diesem nun hinab zur Kantonsstraße. Links von hier führt der Kulturweg nun wieder bergauf unsteil in den Wald hinauf und nach einer Bachüberquerung gelangt man auf die Brunjistraße von Inden. Auf diesem am Kinderspielplatz beim „Lebensmittel-Laden“, dem ehemaligen Bahnhof-Häuschen, vorbei zum Parkplatz. Dort stehen interessante Informationstafeln über die ehemalige 10,5 km lange Leuk-Leukerbad-Bahn (LLB), die am 15.7.2015 ihre erste Fahrt machte über einige Zahnrad-Rampen. Man läuft nun auf linkem Bürgersteig der Kantonsstraße nach dem Restaurant des Alpes in linker Kurve herum bis zur Käserei (1138 m). Dort überquert man die Kantonsstraße nach rechts, wo an deren Öffnung der Leitplanke der Wegweiser steht. Hier beginnt nun der Abstieg auf anfangs unmarkiertem Dorbuweg. Nach dem Weidehang wird der Weg nun deutlich und führt nordwärts durch den Laubwald steil hinab, 2 Bäche überquerend, dann erste Bachschlucht überquerend und von ihr linksseitig nach Osten drehend zur Holzbrücke (P 998) über die Dala (25 min.). Nun beginnt der intensive Aufstieg aus der Schlucht hinaus nach oben. Der Pfad ist deutlich, auch wenn es keine Markierungen gibt. Nordostwärts links von nächster Schlucht steigt man wieder nach oben zu den Ruinen der Holzhütten von Unnerdorbu. Kurz davor trifft man auf eine gelbe Wegmarkierung (15 min.). Nach den zerfallenden Hütten dreht der Wanderweg nach rechts aus dem Wald heraus. Man sieht nun rot-weiß signalisierte Stangen, welche über die Schafweiden hoch führen in 35 min. nach Dorbobodu (1355 m). Dortige Häuser werden aufrecht erhalten und gepflegt. Beim Brunnen gibt es sogar einen überdachten Picknick-Platz. Rechts unterhalb der Kapelle setzt man den Aufstieg nun fort zur Verbindungsstraße zwischen Leukerbad und Albinen hinauf (5 min.). Zuvor hielt man sich beim Wegweiser Dorbu (1361 m) linkshaltend Richtung Torrentalpe. Hat man die Straße erreicht, hält man sich bei gegenüberliegender Straßenseite stehenden Wegweiser nach links in Richtung Flaschen, Albinenleitern. Und nicht geradeaus zur Torentalp. Und schon gar nicht nach rechts nach Albinen. Nordwärts folgt man dem Wanderweg oberhalb der Straße zur Weggabelung. Bevor man dort bei dem Torbogen zur Straße gelangt und auf dieser zur Talstation Flaschen läuft, kann man auch dem Wanderweg nordwärts folgen. Dieser führt oberhalb der Straße ebenfalls zur Talstation (1540 m) der 1995 gebauten Torrent-Gondelbahn, die zur 400 m höheren Rinderhütte Passagiere und Material transportiert. Man läuft die breite Gitterrosttreppe hinab zum Parkplatz. Am unteren Ende der Treppe biegt man sofort rechts ab auf den Weg in den Wald hinein (kein Wegweiser). Sehr bald steigt man auf dem Weg zu einer Felswand hinab. Links von ihr stößt man auf die erste Holzleiter. Auf diese klettert man hinab. Danach folgen 7 weitere von Felsabsatz zu Felsabsatz, zu denen es eine Stahlseilsicherung gibt. Dabei kommt man an ein Gedenkkreuz vorbei, dass an einen 1.7.1937 verunglückten Achtjährigen erinnert. Unten passiert man eine kleine Grotte mit einer Bank davor. Nach 30 min. kommt man nördlich des Nordportals eines Felstunnels an (Bushaltestelle Lochwald, 1370 m). Man läuft zum Anfang des Tunnels der Verbindungsstraße zwischen Leukerbad und Albinen (kein Wegweiser). Rechts von ihm beginnt ein Weg erst parallel rechts vom Tunnel dann hinab in den Wald. Hin und wieder mit gelber Raute (mit schwarzem Rand) markiert wandert man in Serpentinen in 15 min. hinunter zur Straße am Flüßchen Dala (1270 m).
Abfahrt:
Mit dem dort (Lochwald Dala) deponierten Velo fährt man nun auf der Noyerstraße südwärts zu einer Brücke über die Dala. Von dann auf (in Abfahrtsrichtung gesehen) rechter Schluchtseite durch einen 3,7 m hohen Felstunnel und trifft danach auf die Kantonsstraße zwischen Inden und Leukerbad. Auf dieser nun weiter südwärts bergab am Russengraben (P 1254) vorbei. Nach der 5. Kehre (P 982, Bushaltestelle) biegt man bei Fanenfluh (Rumeling, P 954) scharf rechts ab (weißes Straßenschild: Varen, Sion) und danach durch nächsten Tunnel, der nur 2,3 m breit und 3 m hoch ist. Danach durchfährt man ein natürliches Felsentor nach der Passage durch überhängende Felsen öffnet sich der Blick über das Rhonetal und man fährt bergab aus der Schlucht heraus auf der Rumelingstraße nach Varen, wo man auf die Paletenstraße trifft (35 min.).
Für die Rückfahrt ggfs. Velo in Leukerbad - Dala zuvor deponieren
Letzte Änderung: 14.06.2021, 20:11Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1686 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Wanderung

T 3

950 hm

6.5 h

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