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Routenbeschreibung
Cima Pedùm (2111m)

Rif. Laurasca – La Cascina – Alpe Cortenuovo – Bivacco Scaredi – Wegweiser – Btta. di Scaredi – Punta Bina – Bivacco Btta. di Campo – Mte. Pedum - retour

Anfahrt: Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia bis zum Linksabzweig der Straße über die Ponte Brolla nach Tegna (254 m). Von dort auf der stellenweise schmalen Straße über den Ort Intragna (339 m) durch das Centovalli Richtung Domodossola. Nach der Grenze zu Italien fährt man auf der SS 337 im Val Vigezzo über Re bis Malesco (764 m). Wer von West (Domodossola) anreist, fährt auf der SP 337 ostwärts über S. Maria Maggiore dorthin. Ab hier fährt südwärts man die 6 km lange schmale Via Laurasca südwärts ins Valle Loana bis Fondo li Gabbi (Fondighebbi). Am Ende der Teerstraße befindet sich an linker Seite ein kleiner geteerter Parkplatz unmittelbar vor dem Rifugio Laurasca (1249 m). Oder man biegt 20 m davor rechts ab in unbefestigte Fahrstraße und fährt 60 m weiter zum großen Schotterparkplatz am linken Ufer des Torrente Loana.
Route: 17 km, (Schwierigkeit: T 5):
Vom Parkplatz läuft man über die Fußgängerbrücke links neben der gepflasterten Bachfurt zur Siedlung Le Cascine (5 min.). Beim dortigen Wegweiser (1253 m) hält man sich halb links und wandert vor der Taverne „Agriturismo Valle Loana“ (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit) rechts an kleiner Kapelle vorbei südwärts (Richtung Alpe Scaredi) entlang des Loana-Baches. Vom Wegweiser geradeaus (ostwärts) führt der Bergweg M10 hinauf zur Bocchetta di Cavalla (1840 m), bzw. zum Pizzo Stagno (2183 m). Auf diesem kommt man von der Alpe Bondolo (1572 m) zurück, wenn man den Rückweg über die Bocchetta di Val und durch das Valle del Rio Bondolo wählt. Der rot-weiß signalisierte Verbindungsweg zwischen der Alpe Bondolo zur B’tta Cavalla ist nicht in allen Karten eingezeichnet. Jedoch in der Wanderkarte beim Wegweiser. Weiter südwärts stößt dann von links der Wanderweg M14 vom Parkplatz am Rifigio Laurasca zu (30 min.). Beide Wege sind identisch mit dem Sentiero della Grande Traversata delle Alpi (GTA). Über Felssteintreppen gelangt man in 5 min. hinauf zu den ehemaligen Kalk-Brandöfen von Le Fornaci della Calce (1350 m). Ein Kalkofen wurde restauriert. Schaubilder informieren darüber. Neben einer Picknickbank sprudelt ein Brunnen in ausgehölten Baumstamm. Das breite, flache Tal ist zu Ende und es beginnt der Aufstieg links vorbei an einem kleinen Wasserfall und einem Wasserschacht weiter in südliche Richtung. Naturteppen führen über eine schräge Felsplatte mit Seilgeländer zur Alpe Cortenuovo (1 Std.) auf einer Wiesenebene. Beim Wegweiser (1793 m) beginnt der alpine Steig (Schwierigkeit: EE) M12 über Cimone di Straolgio (2162 m) zum Pizzo Stagno und zur Bocchetta di Vavalla. Man hält sich jedoch halb links Richtung Alpe Scaredi und bleibt auf dem Wanderweg M14. Geradeaus käme man ebenfalls dorthin, jedoch über die Cappella di Terza (1859 m) auf dem Bergsattel (5 min. länger). Nach 10 min. erreicht man die Alpe Scaredi (1842 m) mit der im Jahr 2000 gebauten steinernen Selbstversorger-Hütte, dem Bivacco Parco Nazzional Val Grande (P.N.V.G.). Davor steht eine auf Felsstein stehende, im Jahre 2015 geschnitzte Skulptur: Jesus am Holzkreuz, der die Erdkugel hochhält. Sie ist allen Verunglückten in den Bergen gewidmet (caduti della montagna). Östlich neben der Hütte befindet sich ein Brunnen. Beim Wegweiser an der Hütte führt der Wanderweg M14 südostwärts weiter über den Wiesensattel zu den Felsen hin. Man folgt rot-weißen Markierungen (alte Markierungen rot-gelb), weiter oben werden diese weniger und man findet einige Steinmandl vor. Nach 2 Moorlacken wird es im Zickzack steiler bis man auf den Querweg P17 trifft, der nach links zur Bocchetta di Cortechiuso (2066 m) führt (30 min.). Man hält sich jedoch rechts Richtung Bocchetta di Campo. Nach 25 min. kommt man auf rot-weiß signalisiertem Bergweg P17 am südwestseitigen Sattel Bocchetta di Scaredi an (Wegweiser 2095 m). Ab hier wandert man über den SW-Kamm gemütlich hinauf zum Graskopf Punta Bina (2181 m), der in der Zanetti-Karte als Cima di Campo bezeichnet wird. Knapp links um diesen Aussichtspunkt herum läuft man nun wieder bergab über schmaler werdenden Grat kurz kettengesichert links an paar Felsen vorbei zum freien Felsgrat, auf dem Stangen mit Kettengeländer stehen. Hier blickt man zum Lago Maggiore im südwestlichen Morgendunst und zur nordwestlichen Monte Rosa-Gruppe über dem Nebel. Nach 55 min. ist man zum markanten Sattel abgestiegen mit dem von Weitem sichtbaren „Hochhaus“ darauf, dem Bivacco Bocchetta di Campo (1994 m) der CAI-Sektion Verbano, welches im Jahr 1897 gebaut und 1999 komplett restauriert wurde. Dieses sieht zwar schon von weitem sichtbar und von dort groß aus. Ist aber bloß zur Hälfte offen. Denn die andere Seite gehört der Forstverwaltung und ist verschlossen. Im kleinen, offenen Unterkunftsraum befindet sich ein kleiner Holzofen, ein Tisch und 2 Bänke. Mehr nicht. Keine Waschgelegenheit. Im Dachboden liegt man auf blanken Holzbrettern. Eine Wasserquelle gibt es ca. 75 m tiefer am Bach auf der Nordseite (grüner Schlauch). Demzufolge gibt es dort oben selbst keine Waschgelegenheit. Eine Notunterkunft in der Tat. Hier endet der spektakuläre, das östliche Val umrundende Grande Sentiero Bove. Dieser führt vom „Hochhaus“ über den von Erderosionen gekennzeichneten Pfad hinab zum Rio Pogallo ins Tal. Und zurück zum Ausgangspunkt. Die vom Sattel weiterführende Route zum Gipfel ist weder signalisiert, noch mit Steinmännchen markiert. Sondern man muß aufpassen, welcher Trittspur man nun folgt. Der vom angerichteten Plateau nach Süden klar erkennbare Pfad führt zum Felsgipfel Cima di Campo (2053 m), bzw. bloß zum Aussichtspunkt Terza (laut Geo4Map 14). Sondern man steigt direkt von der künstlichen Terrasse nordwärts hinab, um auf den Pfad hinab zur Wasserquelle zu stoßen, wo der grüne Wasserschlauch zum Abfüllen liegt. Vor dieser führt eine weitere Pfadspur westwärts (links herum) horizontal auf die Nordseite der Felswand der Cima di Campo zu und umkurvt diese rechtsherum zur markanten Felsscharte Forcarella di Val Cauri hin. Etwa 100 Hm unterhalb von dieser traversiert man horizontal rechtsherum zu einem Alpenrosenfeld unterhalb eines trichterförmigen, kurzen Couloirs. Der bis dahin sichtbare Pfad endet ca. 30 m danach bei einer verwachsenen, schrägen Felsstufe. Ab hier wird’s etwas alpin (T5). Man beginnt an der nordseitigen unschwierigen Nordflanke stets rechts haltend durch Alpenrosen hoch zu einem kleinem Felssattel unterhalb des Vorgipfels (Cima Oscura), von dem man schon die Nordseite des Gipfels sieht. Den Sattel über ein breites Felsband hinab und dann etwas kraxelnd hinauf zur kurzen Ostseite des Gipfels.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie hergekommen (4,5 Std.). Wer Zeit hat, macht noch den Abstecher hinauf zum Gipfelkreuz auf der Cima della Laurasca (40 min. hinauf, 30 min. hinab).
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Letzte Änderung: 27.10.2021, 10:43Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1242 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Geo4Map 14: Val Grande, M: 1:25000; Wanderkarte Libreria Zanetti Nr. 54: Parco Nazionale Val Grande, M: 1:30000, IGC 11: Domodossola e Val Formazza, M: 1:50000; Kompass 89: P.N. Alpe Veglia e Devero, Val Formazza, M: 1:50000; Kompass 97: Varallao, Verbani

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Cima Pedùm (2111m)

Rif. Laurasca – La Cascina – Alpe Cortenuovo – Bivacco Scaredi – Wegweiser – Btta. di Scaredi – Punta Bina – Bivacco Btta. di Campo – Mte. Pedum - retour


Wanderung

T 5

975 hm

9.5 h

Karte