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Routenbeschreibung
Gletscher Ducan (3020m)

Monstein - Oberalp - Fanezmeder – Bodmen – Fanezfurgga – P 2602 – Ducanfurgga – Ducangletscher – NO-Flanke – Ducan Dador - retour

Zufahrt:
Von der Autobahn A13 kommend südlich vom Sarganser Dreieck ab der Ausfahrt Landquert auf der N 28 Richtung Klosters über Schiers. Klosters wird durch den Gotschna-Tunnel umfahren. Südwärts nach Davos und durch den Ort durch Richtung Tiefencastel. Nach (von Tiefencastell kommend vor) dem Ort Glaris-Mühle kommt links (rechts) der Abzweig nach Monstein. Diese Bergstraße fährt man hinauf. Vor dem Ortseingang befindet sich auf rechter Straßenseite ein kostenpflichtiger Parkplatz (1573 m). Im kleinen Ort selbst gibt es keine Parkierungsmöglichkeit.
Route: 14 km (Schwierigkeit: WT 5 / ZS-):
Links befindet sich ein kleiner Hof. Man läuft durch den Ort südostwärts aufwärts zum Wegweiser (1626 m) an einem kleinen Turm mit Spitzdach, links an der Brauerei, rechts am Hotel Ducan und dahinter am Veltlinerstübli vorbei zum Ortsausgang linksseitig entlang des Einschnitts des Oberalpbaches. Beim Rechtsabzweig zur Inneralp, bzw. zum Büelenhorn bleibt man geradeaus auf dem Alpweg an der Alpenmatte vorbei in 50 min. zur Oberalp (1913 m). Weiter talaufwärts auf rot-weiß markiertem Sommer-Pfad zum Wegweiser (P 2071). Ca. 200 m dahinter steigt man nicht über den Sommerweg links auf ins Mitteltälli, sondern überquert nach rechts den Oberalpbach (30 min.) Nun steigt man unterhalb der Nordflanke des Rügg-Kammes südostwärts hinauf bis zur kleinen Holzhütte Fanezmeder (2222 m), die links liegen lässt (15 min.). Im Winter gabelt sich hier eine Skiroute links hoch zum Wintergipfel des Älplihorns. Die Orientierung ist weiter einfach: talhochwärts in südöstliche Richtung. Über das kupierte Gelände von Bodmen trifft man oberhalb eines Minihüttchens (P 2397) auf ca. 2450 m Höhe wieder auf den Sommerweg oberhalb von 3 Holzhüttchen an linker Seite der flachen Hangfläche. Von hier über eine schräge, unsteile kurze Schwelle hinauf zum Wegweiser auf der Fanezfurgga (2580 m, 65 min.). Hier wechselt die Richtung der Route nach Süden. Über oberen Rand des Ducan-Tals traversiert man über unsteiles (ca. 15° Neigung), welliges Gelände anfangs hinab und dann unterhalb der Ostaflanke vom Chrachenhorn wieder hinauf zum P 2602, wo der Sommerweg von Sertig Dörfli links hinaufkommt. Weiter südwärts zum Wegweiser auf der Ducanfurgga (Fuorcla digl Ducan, 2667 m, 30 min.). Anschließend in südöstliche Richtung wieder hinab Richtung oberes Ducantal. Den flachen Bergsattel kann man auch etwas unterhalb von diesem abkürzen. Nun dreht die Route rechtsherum um eine kleine Kuppe zum Rest des Gletschers Ducan. In einige Beschreibungen führt die Route rechts von der Kuppe hoch. Am westlichen Gletscherrand steigt man über einen 25° steilen Hang hinauf in südöstliche Richtung. Vor den Felsschrägen des Felsgrat zwischen Chlein Ducan und Gletscher Ducan hält man sich rechts und beginnt die Nordostflanke ca. 150 Hm hinaufzusteigen, die bis nach oben hin 35° steil wird. Man orientiert sich zu einem kleinen Felszacken hin etwas links vom NW-Grat, den man rechts liegen läßt (1 ¾ Std.). Unterhalb vom Felsszacken ist auf der Schräge nicht viel Platz für ein Depot der Laufgeräte. Weil die Aufstiegsspur im obersten Bereich im Winter von den Skitourengängern zwangsweise wieder zerfahren wird bei deren Abfahrt, ist es ratsam ca. 100 Hm unterhalb des Felsblocks an den Schuhen von den Schneeeschuhen auf Steigeisen zu wechseln. Einen Eispickel dabei zu haben, ist bei festem Schnee (windige Nordseite) kein Luxus. Die ca. 5 Hm vom Laufgeräte-Depot hinauf zum Grat sind mit Vorsicht zu tun, da Verwächtungsgefahr am Grat besteht. Man hält sich nach links so nahe wie möglich am ungriffigen Fels. Die rechte Seite ist etwas ausgesetzt zum Val da Stugl hinunter und der Fels drängt etwas ab. Ggfs. umgeht man den Felsblock links herum (überm Val Tuors). Vom Felsblock stapft man ca. 7 Hm hinauf zum flachen, nahen Gipfelkopf (2 min.). Auf diesem steht ein sehr kleiner Steinmann mit einem verwitterten Holzrest, an dem eine kleine rote Blechmarke „99DY“ hängt.
Abstieg. Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen (3,5 Std.). Beim Abstieg von der Fanezfurgga erblickt man die kleinen 2 Hütten östlich der Fanezmederhütte (P 2222) in der einladender Nachmittagssonne, nachdem man einen Großteil der Tour im Schatten zurücklegte. Wenn man auf die Seite des unteren Mitteltäli hin wechselt mit sichtbaren Abfahrtspuren vom Älplihorn, muß man beachten, dass man wieder auf die andere Seite vom Oberalpbach muss. Die obere zwar sehr kurze, aber 30° geneigte Querung kann bei zerfahrenen Verhältnissen für Schneeschuhe unangenehm sein.
Steigeisen, Eishandgerät
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 17.01.2022, 19:54Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2265 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Schneeschuhtour

WT 5

1450 hm

9.0 h

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