Obwohl die Zumsteinspitze etwas höher ist als die benachbarte
Signalkuppe erscheint sie weitaus weniger beeindruckend. Sie wird gerne noch quasi als Dessert an eine Besteigung der Signalkuppe angehängt. Wer sich die Mühe macht wird mit einem unvergesslichen Blick in die Abgründe der Monte Rosa
Dufourspitze Ostwand belohnt!
Der dritthöchste Gipfel der Schweiz wurde trotz seiner Abgelegenheit schon am 1.8.1820 erstmals bestiegen. Die Besteigung gelang Joseph Vincent und Johann Niklaus Vincent, Joseph Zumstein, Molinatti und Castel zusammen mit Trägern. Der Gipfel wurde danach nach dem Erstbesteiger Zumstein benannt. Im Schatten der höheren Dufourspitze (4633,9m) im Norden durch den die Zumsteinspitze mit dem Grenzsattel (4453m) getrennt ist, erscheint der eigentlich hohe 4000er meist nicht besonders eindrücklich. Im Süden ist die Zumsteinspitze durch den weitläufigen Colle Gnifetti (4452m) von der Signalkuppe / Punta Gnifetti (4554m) getrennt, im Westen verläuft ein Grat zum Grenzgletscher und in Osten stürzt die Zumsteinspitze über die mehr als 2200m hohe Ostwand zum Tal von Macugnaga. Am einfachsten ist die Zumsteinspitze vom Colle Gnifetti über den Südostgrat zu erreichen. Es ist ein Firngrat, nur die letzten 10m sind einfache Felsen (I); der Schwierigkeitsgrad der Tour ab Capanna Giovanni Gnifetti auf die Zumsteinspitze ist L.