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Routenbeschreibung
Furggeltihorn (3043m)

Gipfelüberschreitung von und zur Länta Hütte SAC (Normalweg)

Aufstieg zum Hauptgipfel:
Von der Länta Hütte SAC (2090m) auf dem markierten Bergwanderweg (T3) in zwei Stunden Aufstieg zum Furggelti (P. 2712, Wegweiser mit Passbuch, bis hierher in 4 Stunden auch von Zervreila). Vom Pass aus folgt die Route nun in südliche Richtung über wenig geneigte Gneisplatten und Graspolster zum P. 2761 empor (15 Minuten, T3, Steinmann). Ein kurzer Abstieg (5 Min.) führt zum markanten Moränenrücken, der allmählich in den Nordgrat übergeht und sich zum Gipfelplateau hin austeilt. Das Gelände auf diesem breiten Schuttgrat ist technisch einfach, ein par Stellen im oberen Bereich des Nordgrates erfordern die Hände. Nach 30 Minuten Aufstieg (T4) ist in einer Höhe von 2940 Metern das Plateau erreicht (kl. Steinmann). In direkter Linie hält man nun in südöstliche Richtung auf den höchsten Punkt zu (P. 3043), der in 10 Minuten erreicht wird (T3, Steinmann mit Gipfelbuch).

Wechsel zum Westgipfel:
Immer entlang der Abbruchkante zur Südwand läuft man in 20 Minuten zum Westgipfel (P. 3023), der als sanfte Kuppe mit Steinmann unmittelbar über der Güferlücke und dem Güfergletscher tront. Eine kleine Stufe zum Sattel, der die beiden Furggeltigipfel trennt, wird nordseitig über gut gestuften Fels umgangen (T4).

Abstieg vom Westgipfel:
Es lohnt sich die wenigen Meter in den Sattel zum Hauptgipfel hin zurückzugehen (5 Min.). Von dort steigt man über Schnee und feines Geröll durch die offene Mulde ab, die vom Gipfel aus in nordwestliche Richtung abwärts führt. In einer Höhe von 2850 Metern wird eine Stufe erreicht, wo über Blöcke treppenartig in das darunterliegende, wieder flache Gelände abgestiegen wird (30 Min. T4). Über schöne Gletscherschliffe geht es nun am Rand einer Moräne genau in nördliche Richtung zu den kleinen Tümpeln bei P. 2579 hinab (30 Min., T3), wo der markierte Bergweg vom Furggelti her wieder erreicht ist. Auf diesem in gut 50 Minuten hinunter zur Länta Hütte SAC.

Ein Hinweis:
Die Tour kann auch in die umgekehrte Richtung erfolgen, was sich vorallem dann anbietet, wenn vom Furggelti aus zum Zervreilasee und nach Vals abgestiegen werden soll. Die Tour ist dann etwas anspruchsvoller, weil der im oberen Teil steile Nordgrat im Abstieg (loser Steine wegen) etwas unangenehm ist.

Vorsicht:
In den steilen Flanken beidseits des Nordgrates liegen vom Geröll zugedeckte Gletscherreste. Unter keinen Umständen den sicheren Grat verlassen und in diese Steilhänge ausweichen!
Normale Bergwanderausrüstung, robuste Bergschuhe.
Liegt anfangs Sommer noch viel Schnee, und ist dieser nach kalten Nächten gefroren, können ein Pickel und Leichtsteigeisen hilfreich sein.
Bei schönem Wetter bieten beide Gipfel spektakuläre Vogelschauperspektiven auf den Güfergletscher im Süden. Unbedingt Fotokamera mitnehmen.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 18.11.2010, 11:57Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4104 mal angezeigt

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Wanderung

T 4

950 hm

Zeitbedarf:
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