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Routenbeschreibung
Löwenzähne (1360m)

Der Klassiker - die komplette Überschreitung

Kleiner Zahn: Westkante mit zwei schwierigen Stellen (zwei davon 5- sonst 4+ und 3). Es geht vom Einstieg gleich in luftige Höhen und nach der ersten SL wartet bereits die erste Herausforderung in Form eines Risses / einer Verschneidung. Darüber kommt dann nochmals eine ähnlich kniffelige Passage.
Mittlerer Zahn: Diesen bezwingt man klassisch über die sogenannte "Nähmaschine". Der Name kommt nicht von ungefähr: Klettert man an der NW-Kante sehr ausgesetzt bei spärlichen Sicherungsmöglichkeiten und stückweise auf ungünstigen Tritt-/Haltepunkten hinauf (4+).
Großer Zahn: Auf diesen gelangt man mittels Spreizschritt oder Abseilen in die Scharte. Über den linken oder rechten Normalweg (jeweils 4+) erreicht man dann die höchste Erhebung - den Großen Zahn. Über Abseilen geht es dann in die Senke zwischen Großem Zahn und Stockzahn.
Bei Laune kann nach der Überschreitung der Löwenzähne noch der Stockzahn angehängt werden (Huseck 4).
Die Überschreitung mit ihrem alpinen Ambiente und den luftigen Passagen ist ein sehr gutes Training für alpine Klettertouren. Die Sicherungsmöglichkeiten (fast alles Bohrhaken) sind gut, jedoch an den Schlüsselstellen (vermutlich bewusst) etwas sparsam.

Abgesehen von den o.g. Seillängen sind parallel auch Alternativ-SL mit höheren Schwierigkeitsgraden gebohrt (bis etwa 7. Grad).

Zugehörige Topos, sowohl bezüglich der Überschreitung, als auch der sonstigen Klettermöglichkeiten an den Löwenzähnen finden sich im Panico-Kletterführer "Vorarlberg - Alpine Ziele und Klettergärten"
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Vom Parkplatz Schuttannen auf dem Güterweg, bzw. über die Wiesenhänge abkürzend, aufwärts bis zum Ende des oberen Schlepplifts. Hier nehmen wir den Fahrweg linkerhand, der abwärts in Richtung Ranzenbergalpe führt.

Die erste Zustiegsmöglichkeit ergibt sich in der ersten Haarnadelkurve, aus der heraus ein Pfad in den Wald hineinführt bis vor eine Leiter. Diese steigen wir empor, in der Folge können wir uns an zwei Fixseilen emporhangeln, um danach über einen drahtseilgesicherten Pfad unter die Ostflanke des Großen Zahns zu gelangen. Weiter absteigend durch ein steiles Couloir unterhalb der Südwände erreichen wir Westkante des Kleinen Zahns.

Einfacher ist es allerdings, dem Güterweg Richtung Ranzenbergalpe weiterhin abwärts zu folgen, bis ein Schild am Wegesrand einen weiteren Zustiegspfad zu den Löwenzähnen anzeigt. Dieser Pfad bringt uns direkt unter die Westwand des Kleinen Zahns, und somit zum Einstieg der Klassischen Überschreitung.

Wenn wir am Ende der Überschreitung unter der Ostwand des Großen Zahns stehen, dürfte der "Leiterleweg" wiederum die bessere Option für eine Rückkehr nach Schuttannen sein.
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Letzte Änderung: 26.10.2018, 14:55Alle Versionen vergleichenAufrufe: 20383 mal angezeigt

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230 hm

5.0 h

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