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Routenbeschreibung
Ruchen, Mürtschenstock (2441m)

Zum Fulen aus dem Murgtal über Robmen, Gchasseten und die Ostflanke

Vom gebührenpflichtigen Parkplatz Merlen im Murgtal steigt man auf dem Wanderweg über Gspon und Unter Mürtschen ins Hochtal von Mürtschen.
Schwierigkeit: T1, Wanderweg, markiert.

Auf 1550 Meter Höhe verlässt man den Wanderweg und folgt einem Viehweg nordwärts nach Robmen.
Schwierigkeit: T2, Viehweg.

Von Robmen gelangt man Tierspuren westwärts folgend über eine kurze Felsstufe zur kleinen Hochfläche von Bigaas. Entlang der nordseitigen Felswände des Esels steigt man nun zuerst steil, bald aber etwas flacher werdend über Rasenhänge in den Schuttkessel von Ober Bigaas auf. Mit etwas Gespür stösst man dabei auf spärliche Wegspuren.
Schwierigkeit: T4, spärliche Begehungsspuren.

Bei schneefreien Verhältnissen führen nun deutlich sichtbare Begehungsspuren teilweise mühsam über Geröll in den obersten Kessel von Gchasseten.
Schwierigkeit: T4, gut sichtbare Begehungsspuren.

Kurz vor dessen Ende wird im Aufstieg rechterhand ein schrofendurchsetztes Band sichtbar, welches relativ einfach über die unterste, steile Felswand auf eine kleine, ebene Grasfläche oberhalb führt. Von hier steigt man, Begehungsspuren und Steinmännchen folgend, über Schrofen und Steilrasen zum Südgrat des Fulens auf. Am Südgrat überschreitet man eine kleine Scharte, um dann dem Grat etwas in der Ostflanke über Schrofen und Steilrasen folgend zum Kamin zu gelangen, welcher etwas östlich des höchsten Punktes die felsige Gipfelwand durchzieht. Dieser führt steil, aber gut gestuft und nirgends ausgesetzt durch die kurze Wandstufe auf den Nordostgrat. Diesem folgend erreicht man nun einfach in wenigen Schritten den Gipfel.
Schwierigkeit: T5, Begehungsspuren, Steinmännchen.
Der Aufstieg ist bei trockenen, schneefreien Verhältnissen nirgends wirklich schwierig oder ausgesetzt. Bei nicht optimalen Verhältnissen (Nässe, Schneelage, Vereisung) wird das Ganze vor allem auf Grund der Steilheit des Geländes rasch heikel.

Bei guten Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer normalerweise antrifft, ist nebst gutem Schuhwerk und einem Helm als Schutz gegen allfällig auftretenden Steinschlag keine weitere Ausrüstung notwendig.
Bei erschwerten Verhältnissen wie schattseitig gefrorenem Boden, Schneelage oder Vereisung - was gerne, aber nicht ausschliesslich im Frühsommer oder Herbst auftritt - führt der vernünftige Berggänger mindestens Grödel oder Steigeisen mit sich und passt sein Verhalten am Berg den aktuell herrschenden Verhältnissen an.

Betreffend Schwierigkeitsbewertung beachtet bitte die neue Berg- und Alpinwanderskala des Schweizerischen Alpenclubs (http://www.bergportal.ch/infos/SAC_Wanderskala.pdf).
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 10.12.2008, 12:26Alle Versionen vergleichenAufrufe: 10665 mal angezeigt

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Wanderung

T 5

1290 hm

4.0 h

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