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Routenbeschreibung
Cima dei Bureloni (3130m)

Passo di Valles - Forcella di Venegia - Passo di Venegiotta – Rifugio Volpi CAI - Passo delle Farangole - Passo dei Bureloni - Ostgrat

Ausgangspunkt der Route bildet der Passo di Valles (2033 m) westlich von Falcade.
Ab Passhöhe steigt man auf dem landschaftlich interessanten Pfad 751 in südöstlicher Richtung Hänge querend empor zur Forcella di Venegia (2217 m).
Schwierigkeit: T2, Pfad, markiert.
Zeitbedarf: 30 Minuten.

Erst der Höhe folgend über Wiesen, dann südlich auf Steilhängen unter den Wänden der Cima Venegiotta (2401 m) hindurch quert man zum Passo di Venegiotta (2303 m) und weiter zum Passo dei Fochet di Focobon (2291 m).
Schwierigkeit: T3-, Pfad, markiert.
Zeitbedarf: 45 Minuten.

Jenseits steigt man etwa 150 Meter an Höhe verlierend im Geröll in den Talkessel hinunter. Der Pfad führt nun mit zunehmend herrlichen Ausblicken auf die Wände der Cima di Campido (3001 m) und ihren Trabanten in grossem Bogen ostwärts um den Monte Mulaz (2906 m) herum über Steilstufen empor zum Sasso Arduini (2582 m), worauf man das nahe Rifugio Giuseppe Volpi al Mulaz des CAI (2571 m) vor Augen hat.
Schwierigkeit: T3, Pfad, markiert.
Zeitbedarf: 1¼ Stunden.

Vom Rifugio geht man Richtung des nahen Passo del Mulaz (2619 m), um auf halbem Weg über gut angelegte Serpentinen südwärts zur Forcella Margherita (2655 m) anzusteigen. Von hier quert man über das Kar westlich der Cima del Focobon (3054 m) über die breite, von senkrechten Wänden flankierte Schlucht südlich des Campanile del Focobon empor zum Passo delle Farangole (2814 m). Dabei ist eine zwar nur wenige Meter hohe, aber senkrechte und ausgesetzte, drahtseilversicherte Felsstufe zu bewältigen. Diese Stelle liesse sich über ein ausgesprochen mühsam zu bewältigendes, steiles Schuttfeld umgehen.
Schwierigkeit: T3+, markierter Pfad mit Versicherungen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Absturzgefahr.
Zeitbedarf: 45 Minuten.

Auf der Rückseite des Passo delle Farangole steigt man den Wänden folgend in sehr brüchigem Gestein unter Bewältigung einer kurzen, drahtseilversicherten Felsstufe etwa 50 Höhenmeter ins oberste Val Grande ab. Bei unsauberer Fortbewegung besteht hier für weiter unten Gehende grosse Steinschlaggefahr.
Schwierigkeit: T3, markierter Pfad mit Versicherungen, Steinschlaggefahr beachten.
Zeitbedarf: 10 Minuten.

Wo sich der Kessel öffnet (Holzschild 'Bureloni' an der Felswand), verlässt man den Pfad und quert auf Begehungsspuren südwestwärts in den Kessel des ehemaligen Ghiacciaio delle Zirocole. Von diesem sind nur noch klägliche Firnreste vorhanden, deren Begehung keinerlei Ausrüstung erfordert.
Am einfachsten steigt man nun den gesamten Talboden bis ans obere Ende der Firnreste an. Ein steiler, ausgesprochen mühsam zu begehender Block- und Schrofenhang führt anschliessend empor zum Sattel zwischen Cima dei Bureloni und Cima di Val Grande (3038 m).
Schwierigkeit: T4-, schwache Begehungsspuren, einzelne Steinmännchen, Steinschlaggefahr im Schlussanstieg beachten.
Zeitbedarf: 1 Stunde.

Alternativ kann man auch zu Beginn der Firnreste rechtshaltend zu den Schrofen unterhalb der Wände der Südostflanke der Cima di Val Grande hochsteigen und diesen folgend zum Sattel zwischen Cima dei Bureloni und Cima di Val Grande queren, was sich aber als nicht weniger mühsam herausstellt.
Schwierigkeit: T5, kaum Begehungsspuren, Steinschlaggefahr beachten.
Zeitbedarf: 1 Stunde.

Vom Sattel zwischen Cima dei Bureloni und Cima di Val Grande führt eine kurze und gut zu begehende Schrofenrinne empor zum Passo dei Bureloni (2980 m).
Schwierigkeit: T4, einzelne Steinmännchen.
Zeitbedarf: 10 - 15 Minuten.

Ab hier erreicht man dem Ostgrat in der Flanke folgend mit einigen Querungen ohne irgendwelche Probleme den höchsten Punkt in Form eines Doppelgipfels.
Schwierigkeit: T4, einzelne Steinmännchen, schwache Begehungsspuren.
Zeitbedarf: 20 - 30 Minuten.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Hochsommer und Frühherbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk und einem Helm gegen Steinschlag keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.

zur besonderen Beachtung: 
Die Route ist logisch und bei guter Sicht nicht zu verfehlen.
Bei eingeschränkter Sicht ist die Wegfindung im oberen Teil der Route ab Sattel zwischen Cima dei Bureloni und Cima di Val Grande nicht ganz einfach.
Auf der Südostseite des Passo delle Farangole herrscht bei Anwesenheit weiterer Personen eine nicht zu unterschätzende Steinschlaggefahr.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 29.11.2017, 22:22Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3089 mal angezeigt

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Metadaten

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["Geografica, Wanderkarte 10 - Pale di San Martino, 1:25000"]

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Wanderung

T 4

1350 hm

5.0 h

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