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Routenbeschreibung
Chüebodenhorn (3070m)

All'Acqua - Capanna Piansecco SAC – Gerenpass - Südwestflanke

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Am 6.9.2023 ereignete sich südlich des Chüebodenhorns ein Felssturz, der die Route von der Capanna Piansecco SAC zum Gerenpass verschüttet hat. Der Weg ist aktuell nicht begehbar. Die Felssturzzone ist weiterhin aktiv.
Aktuelle Lage unter: https://www.sac-cas.ch/de/huetten-und-touren/sac-tourenportal/zustandswarnungen/
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Von All'Acqua (1614 m) steigt man auf dem Hüttenweg erst westlich, dann östlich des Ri dell'Acqua über Weiden und durch lockeren Wald empor zur Capanna Piansecco des SAC (1982 m).
Schwierigkeit: T2, Pfad, markiert
Zeitbedarf: 45 Minuten

Ab Hütte quert man erst die Höhe haltend knappe 200 Meter westwärts und steigt danach auf der Westseite des Ri dell'Acqua einem Steiglein folgend in den gewaltigen Geröllkessel zwischen Poncione di Cassina Baggio (2860 m) und Chüebodenhorn auf. Das Steiglein endet auf etwa 2350 Meter Höhe bei einer Steinbaracke.
Schwierigkeit: T2, Pfad, markiert
Zeitbedarf: 1 Stunde

Ab Baracke quert man den dortigen Geröllboden in nordwestlicher Richtung und steigt dann Steinmännchen und vereinzelten Begehungsspuren folgend die steile, aber überraschend gut gangbare Geröllhalde empor zum Gerenpass.
Schwierigkeit: T4-, spärliche Begehungsspuren, Steinmännchen
Zeitbedarf: 1 Stunde

Am Gerenpass erblickt man in begeisterndem Bild den in seinem gesamten nördlichen Drittel von einem See gefluteten Chüebodengletscher. Man folgt dem Nordufer des Gletschersees, bis man nach etwa 250 Metern Querung in solide geschichtetem Blockwerk zum nur schwach ausgeprägten Südwestrücken des Chüebodenhorns aufsteigt. Diesem folgend erreicht man ohne Probleme oder Kletterei in Blockwerk den höchsten Punkt.
Schwierigkeit: T4, einzelne Steinmännchen
Zeitbedarf: 1.25 Stunden
Bei guten Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer und Herbst normalerweise antrifft, ist nebst gutem Schuhwerk keine weitere Ausrüstung notwendig.Rechnet man mit Firnresten, empfiehlt sich die Mitnahme von Steigeisen. Bei erschwerten Verhältnissen wie Nässe, schattseitig gefrorenem Boden, Schneelage oder Vereisung - was gerne, aber nicht ausschliesslich im Frühsommer oder Spätherbst auftritt - passt der vernünftige Berggänger sein Verhalten am Berg den aktuell herrschenden Verhältnissen an.Vorsicht im Frühsommer am Gerenpass – der Gletschersee ist selbst auf neueren Karten nicht oder nicht im derzeitigen Ausmass eingezeichnet.
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Letzte Änderung: 19.09.2023, 08:28Alle Versionen vergleichenAufrufe: 15386 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Wanderung

T 4

1456 hm

4.0 h

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