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Routenbeschreibung
Foostock (2610m)

Walabütz-Untersäss - Foopass – Südgrat zum Foostöckli – Westgrat

Ausgangspunkt der Tour ist das Untersäss (1361 m) im Walabütz. Dieses erreicht man auf einer guten Fahrstrasse von Mels über Weisstannen.

Ab Walabütz-Untersäss steigt man auf dem markierten Wanderweg über die Alp Foo zum Foopass auf.
Schwierigkeit: T2, Alpweg, Pfad, Markierungen.
Zeitbedarf: 2½ Stunden.

Vom Foopass folgt man auf Begehungsspuren dem grasigen, mit Schrofenstufen durchsetzten Südgrat zum Foostöckli. Eine sich im Mittelteil in den Weg stellende Schrofenstufe wird westseitig umgangen, kann aber auch direkt überklettert werden (T5-).
Etwa auf 2450 Meter Höhe verlässt die Route den Südgrat und quert den Steilhang zum kurzen Westgrat des Foostöcklis, wo man bei einem Steinmann auf dem Grat den Einstieg zur Querung der Foostöckli-Nordflanke findet.
Schwierigkeit: T4, schwach ausgeprägte Begehungsspur, Schwindelfreiheit erforderlich.
Zeitbedarf: 30 - 45 Minuten.

Die Querung der Foostöckli-Nordflanke erfolgt in stellenweise abschüssigem Gelände. Sie bedingt trotz Versicherungen einwandfreie Verhältnisse.
Man quert vom Steinmann leicht absteigend auf erst nur schwach ausgeprägten Begehungsspuren, bis dann Drahtseile über die ausgesetztesten Passagen führen. Danach erreicht man die breite, grasige Flanke auf der Nordseite des Foostock-Westgrates.
Schwierigkeit: T3+, Begehungsspur, Versicherungen.

Variante:
Lassen die Verhältnisse eine Querung nicht zu, kann weiter westlich problemlos mit einem Höhenverlust von rund 70 Metern in den darunterliegenden Schuttkessel abgestiegen werden. Diesen quert man auf ungefähr 2380 Meter Höhe und steigt anschliessend wieder die Schuttflanke zum Westgrat des Foostocks auf, den man östlich des Foostöcklis etwa bei Punkt 2462 erreicht.
Schwierigkeit: T4, weglos, mühsam.

Gemeinsamer Weiterweg:
Auf einer meist gut ausgeprägten Begehungsspur erreicht man daraufhin dem Westgrat folgend den grossen Steinmann auf dem Gipfel des Foostocks. Mühsam ist lediglich der Durchstieg durch die kurze Wandstufe unterhalb des Gipfels, welcher über eine breite, steilere Schuttrinne erfolgt.
Schwierigkeit: T3-, fast durchgehend ausgeprägte Begehungsspur.
Zeitbedarf: 20 - 30 Minuten.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie von Frühsommer bis Herbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig. Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 08.10.2023, 13:34Alle Versionen vergleichenAufrufe: 9333 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

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Wanderung

T 4

1249 hm

3.5 h

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