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Routenbeschreibung
Piz 6R (2701m)

Bieltal - Radsattel - P 2701 - Ochsental - Bieler Höhe

Anfahrt:
Von Bludenz kommend die B 180 ins Montafon. Immer geradeaus Richtung Silvretta-Hochalpstraße die B188 bis Partenen, von wo die Straße dann im Winter gesperrt ist. Zum Ortsende hin befindet sich auf rechter Seite kleiner Parkplatz (1051 m) der Vermuntbahn, einer Luftseilbahn mit roter Gondel für 50+1 Personen. Mit der Bahn fährt man in ca. 8 min. zur Bergstation Trominier / Breitfielerberg (1731 m). Dort warten die gelben Tunneltaxis, die durch den schmalen Bergstollen des Breitfieler Bergs, dann ein kurzes Stück auf geräumter Hochalpstraße und dann unterirdisch entlang des Vermunt-Stausees hinauf fahren. Das letzte Stück zwischen oberen Ende dieses Stausees fahren die 23-Sitzer wieder auf der Hochalpstraße bis Bieler Höhe (2036 m). Gesamte Fahrzeit mit dem Taxi ca. 20 min.
Aufstieg (Tiroler Seite):
Ab dem Hotel Piz Buin startet man unterhalb östlichen Stauwalls des Silvretta-Sees neben der Loipen-Spuren südwärts ins Bieltal. Nach ca. 40 min. gelangt man zur Gabelung. Rechts führt der Weg, bzw. wenn gespurt ist, hinauf zum Runden Kopf, oder Getschnerscharte zum Jamtal. Geradeaus zieht der Weg rechtsseitig des (im Winter zugeschneiten) Bielbaches stets sanft hinauf zum oberen Bieltal, stets die Hagspitze, Rauher- und Tirolerkopf im Talschluß vor Augen als Panorama gegen das Sonnenlicht. Am (zugeschneiten) Haldensee (rechts des Weges) befindet sich in Bachnähe altes weißes Blechschild, das links auf weiteren Abzweig zur Getschnerscharte (2839 m) und Jamtalhütte hinweist (45 min.). Von dort geradeaus (südwärts) auf den Bieltalferner führt eine Tourenskiroute zum Bieltaljoch und zur Wiesbadener Hütte (Winterraum). Zum Radsattel geht es rechts (südwestliche Richtung) vom Wegabzweig hoch. Auf wenigen aus dem Schnee ragenden Steinen befinden sich blau-weiße Markierungen. Der Hang ist nicht steiler als 30°. Man folgt immer den felsfreien Zonen und hält sich von diesen eher links. Der Sommerweg verläuft dagegen mehr rechts zu diesen. Das Gipfelkreuz des P 2701 (Piz 6R) ist schon von unten zu erkennen. Der Radsattel befindet sich rechts daneben. So kann man sich leicht dorthin orientieren. Den Gipfel kann man direkt südwärts gerade angehen. Dessen Aufbau ist glattflächig und nicht steiler als 25°. Gesamte Aufstiegszeit ab Bieler Höhe: 2 ¾ Std. ohne Pause.
Von dort Panorama-Aussicht: Hohes Rad im Norden direkt vor einem. Dahinter Schattenkopf und Vallüla, im Westen: die Lobspitzen, links daneben das Große Seehorn und unmittelbar daneben der Großlitzner, im Süden: Silvrettahorn, Piz Buin und Dreiländer Spitze, im Osten: Salzgrat und Madlenerspitze.
Das Gipfelkreuz wurde von 17 Schülern der 6. Klasse des Hör-Sprachzentrums der ZIEGLERSCHEN im oberschwäbischen Altshausen am 26.7.2006 auf den bis dato unbenannten Berg hochgetragen. Die Schüler wurden von ihrem Lehrer begleitet, der schon auf dem Gasherbrunn II stand.
Abstieg (Vorarlberger Seite):
Vom Gipfel sehr flach in 5 min. zum Radsattel hinab. Dort befindet sich weißer Wegweiser an Metallstange. Außerdem macht ein Bronzeschild auf die Landesgrenze zwischen Tirol und Vorarlberg aufmerksam. Der Sommerweg führt im Zickzack hinunter rechts abbiegend (südwärts), ist blau-weiß markiert und führt zur Wiesbadener Hütte (50 min. ab Radsattel). Da diese im Winter geschlossen ist, kann man abkürzen über alten unmarkierten Sommerpfad. Bei viel Schnee bietet südwestseitig ausgerichteter Hang mit 30° bis 35° Neigung viel felsfreien Bereich zu flachem Boden. Zu diesem ca. 100 m hinabsteigen. Allerdings besteht auch Schneeabrißgefahr bei hohen Temperaturen. Von oben sieht man 3 hölzerne Markierungsstangen des Edmund-Lorenz-Wegs zwischen Radsattel und Wiesbadener Hütte. Von letzter sichtbarer Stange zweigt man westwärts ab hinab ins Ochsental. Immer in Nähe eines verschneiten, nicht sehr steilen Bachtales (linksseitig) kreuzt man dann auf halber Höhe den Sommer-Höhenweg zwischen Wiesbadener Hütte und Silvretta-See (Steinmännchen auf Felsen sichtbar). Rechts von kleineren Felsformationen bleibt der Hang nie steiler als 30°. Lediglich unmittelbar vor dem Bach ist ein ca. 5 m hoher Gras- und Felsabsatz zu meistern (ggfs. Schneeschuhe abschnallen und „abfahren“), sowie geeignete Stelle zu finden, über eine Schneebrücke den Bach zu überqueren. Bei ca. 2384 m Höhe erreicht man so den mit langen Holzstangen markierten Talweg zwischen Wiesbadener Hütte und Silvretta-See nach ca. 1 Stunde Abstieg vom Radsattel. Auf diesem überquert man noch einmal den Bach. Allerdings liegen dort dafür reichlich Holzpaletten. Nach weiterer Stunde bequemen flachen Abstiegs durchs Ochsental erreicht man den Silvretta-Stausee an der Weggabelung zwischen Ost- und Westuferweg steht markant aufrecht ein großer Felsstein, der an die 20KV-Stromversorgung der Wiesbadener Hütte erinnert durch die VIW. Zur Bieler Höhe führt der Ostuferweg auch nachmittags noch in der Sonne an der Seeanlegerstelle (2037 m) vorbei, an einem Wasserfall über Steinbrücke zum Ost-Damm. An dessem Anfang befindet sich ein Kiosk „Piz Buin“ und Funkmast. 50 min. ab dem Erinnerungsstein der Vorarlberger Illwerke ist die Bieler Höhe wieder erreicht.
Schneeschuhe, Stöcke, Steigeisen, Iridium-Pieps
Letzte Änderung: 03.01.2013, 00:02Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3456 mal angezeigt

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