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Routenbeschreibung
Glaserhorn (3128m)

St.Martin - Schräawisli - Glaseregg - südseitig des Westgrats

Vom Parkplatz bei St.Martin im Calfeisental (1340 m, Zufahrt ab Staumauer zwischen 9:00 und 17:00 Uhr im Stundentakt, davor und danach frei. ÖV-Benutzer: zu Fuss etwa 30 Minuten) bleibt man auf der Südseite der Tamina und folgt dem Pfad zur Hütte im Tüfwald.
Dort nimmt man den bergwärts ziehenden Pfad zur Alp Schräawisli.
Bei der Hütte von Schräawisli hält man Viehspuren folgend ostwärts und überquert das Wislitöbeli.
Schwierigkeit: T2, Pfad.

Auf dem jenseitigen Rücken steigt man Tierspuren folgend durch Lücken im kurzen Erlengürtel hoch zum Schafälpli und weiter bis zum Punkt 2228. Hier quert man westwärts haltend den Bach und steigt im jenseitigen Schrofenbereich ins Schuttkar östlich der Glaseregg hoch.
Schwierigkeit: T4, weglos, zuletzt Felsschrofen.

Aus diesem hält man weiter westwärts ansteigend auf den schuttigen Gratrücken der Glaseregg zu, den man irgendwo bei Punkt 2447 zu erreichen trachtet.
Dem Gratverlauf folgt man dann bis zum östlich des Tristelhorns auf etwa 3000 m Höhe gelegenen Firn- und Schuttplateau. Zwischen 2700 und 2900 m steilt dabei der Grat auf. Hier gilt es auch, die Felsstufe zu überwinden, deren Durchstieg an dieser schmalsten Stelle aber nur wenige Meter leichte Kletterei erfordert.
Schwierigkeit: T5, weglos, wenige Meter leichte Kletterei im Schwierigkeitsgrad I.
Zeitbedarf: 5 Stunden.

Östlich des markanten Gipfels Punkt 3074 zieht von Süden her eine breite Schuttrinne bis zu diesem Firn- oder Schuttplateau hoch.
Man quert das Plateau ostwärts zu dieser Rinne und steigt in dieser in die Südseite ab, bis brüchige, aber gut gehbare Schuttbänder südlich unterhalb des Glaserhorn-Westgrates mit etwas Auf und Ab eine Querung ostwärts zum felsigen Gipfelaufbau des Glaserhorns gestatten.
Schwierigkeit: T4, weglos, Schutt und Schrofen.

Die Felsen des Gipfelaufbaus selbst sind gut gestuft. Man erklimmt sie in leichter Kletterei im I. und je nach Routenwahl allenfalls auch im II. Schwierigkeitsgrad zum nur wenig Platz bietenden Gipfel.
Schwierigkeit: T5, weglos, brüchige Schrofen, leichte Kletterei.
Zeitbedarf: 1 Stunde.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Hochsommer und Frühherbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen und eines Pickels oder Stocks zum Halten eines Sturzes brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.
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Letzte Änderung: 17.12.2017, 22:10Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3864 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Wanderung

T 5

1788 hm

6.0 h

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