Hochgasser (2922m)11.04.2025
Verhältnisse vom 28.03.2019
Großvenediger (3662m): Hinterbichl - Johannishütte - Defreggerhaus - Grossvenediger
Gerade zurückgekehrt vom Grossglockner Verschiebung mit dem Auto nach Hinterbichl und Aufstieg zur Johannishütte.
Im Dorfertal liegt nicht allzuviel Schnee, an den Hängen gibt es aber trotzdem viele Schneebretter, die Äste, Gras und Erde mitgenommen haben.
Am 27. März war der Wetterbericht so einigermassen und wir machten uns das erste Mal auf den Weg zum Gipfel. Auf 3'150 m mussten wir aber beim Mullwitzer Aderl vor dem Einstieg auf den Gletscher umkehren, da der Wind zu stark und zu kalt war.
Am nächsten Morgen freuten wir uns über den Mondschein und die sternklare Nacht, was einen schönen Tag versprach.
Wir frühstückten um 6 Uhr und gingen um 6:45 los. Den Weg vorbei am Defreggerhaus kannten wir bereits. Teilweise war der Schnee sehr hart und wir liessen die Harscheisen grad drauf.
Um 9 Uhr waren wir bereits wieder beim Defreggerhaus auf 2'962 m, wo wir nicht einmal eine Pause machten, sondern schnurstracks weitergingen. Am Mullwitzeraderl zogen wir die Ski aus und folgten den Fussspuren hinunter auf den Gletscher. Von hier aus war der Weg nicht mehr steil, aber lang. Die Spur über den Gletscher zog sich und wir gingen in Abständen von 20 Metern. Wir sahen zwar keine Spalten, waren aber trotzdem vorsichtig.
Den Gipfel des Grossvenedigers sieht man schon von weitem und er kommt kontinuierlich näher. Unterwegs kam plötzlich der Grossglockner zum Vorschein und wir waren natürlich stolz auf unsere Besteigung.
Vor dem Gipfel galt es noch den sehr ausgesetzten Grat zu bewältigen, auf dem wir uns konzentrieren mussten, da auch der Wind blies und es auch noch eine Senke zu befahren gab.
Um 11:20 erreichten wir den Gipfel und genossen die herrliche Rundumsicht bei schönstem Wetter.
Wir hielten uns jedoch nicht lange am Gipfel auf, weil der Wind doch sehr kalt war und uns beim Fotografieren die Finger einfrierten.
Die Abfahrt am Gipfelhang war herrlich, da es ein wenig Neuschnee angeblasen hatte, in dem wir schön weich unsere Kurven ziehen konnten. Auch die Abfahrt über den Gletscher war angenehm, in einer Senke fand unser Bergführer wieder weichen Schnee. So führte er uns bis zu Johannishütte über herrliche Schneefelder. Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir direkt zurück ins Tal, teilweise über den letzten Schnee und wieder über die Rutsche mit Holz und Gras.
Noch am selben Tag fuhren wir wieder zurück in die Schweiz.
Der Grossvenediger ist der höchste Berg von Salzburg (auch wenn er von Osttirol aus bestiegen wird) und für mich der 2. Gipfel der Seven Summits von Österreich
Im Dorfertal liegt nicht allzuviel Schnee, an den Hängen gibt es aber trotzdem viele Schneebretter, die Äste, Gras und Erde mitgenommen haben.
Am 27. März war der Wetterbericht so einigermassen und wir machten uns das erste Mal auf den Weg zum Gipfel. Auf 3'150 m mussten wir aber beim Mullwitzer Aderl vor dem Einstieg auf den Gletscher umkehren, da der Wind zu stark und zu kalt war.
Am nächsten Morgen freuten wir uns über den Mondschein und die sternklare Nacht, was einen schönen Tag versprach.
Wir frühstückten um 6 Uhr und gingen um 6:45 los. Den Weg vorbei am Defreggerhaus kannten wir bereits. Teilweise war der Schnee sehr hart und wir liessen die Harscheisen grad drauf.
Um 9 Uhr waren wir bereits wieder beim Defreggerhaus auf 2'962 m, wo wir nicht einmal eine Pause machten, sondern schnurstracks weitergingen. Am Mullwitzeraderl zogen wir die Ski aus und folgten den Fussspuren hinunter auf den Gletscher. Von hier aus war der Weg nicht mehr steil, aber lang. Die Spur über den Gletscher zog sich und wir gingen in Abständen von 20 Metern. Wir sahen zwar keine Spalten, waren aber trotzdem vorsichtig.
Den Gipfel des Grossvenedigers sieht man schon von weitem und er kommt kontinuierlich näher. Unterwegs kam plötzlich der Grossglockner zum Vorschein und wir waren natürlich stolz auf unsere Besteigung.
Vor dem Gipfel galt es noch den sehr ausgesetzten Grat zu bewältigen, auf dem wir uns konzentrieren mussten, da auch der Wind blies und es auch noch eine Senke zu befahren gab.
Um 11:20 erreichten wir den Gipfel und genossen die herrliche Rundumsicht bei schönstem Wetter.
Wir hielten uns jedoch nicht lange am Gipfel auf, weil der Wind doch sehr kalt war und uns beim Fotografieren die Finger einfrierten.
Die Abfahrt am Gipfelhang war herrlich, da es ein wenig Neuschnee angeblasen hatte, in dem wir schön weich unsere Kurven ziehen konnten. Auch die Abfahrt über den Gletscher war angenehm, in einer Senke fand unser Bergführer wieder weichen Schnee. So führte er uns bis zu Johannishütte über herrliche Schneefelder. Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir direkt zurück ins Tal, teilweise über den letzten Schnee und wieder über die Rutsche mit Holz und Gras.
Noch am selben Tag fuhren wir wieder zurück in die Schweiz.
Der Grossvenediger ist der höchste Berg von Salzburg (auch wenn er von Osttirol aus bestiegen wird) und für mich der 2. Gipfel der Seven Summits von Österreich
Auf dem Grossvenediger hat es ausreichend Schnee, im Dorfertal müssen bald die Ski getragen werden.
Routeninformationen
Großvenediger (3662m)
Hinterbichl - Johannishütte - Defreggerhaus - Grossvenediger Bis Hinterbichl mit dem Auto, durchs Dorfertal bis zur Johannishütte (2'221m) und an 1 Tag 1500 Höhenmeter auf den Gipfel, vorbei am Defreggerhaus und über den inneren Mullwitzkees.
Letzte Änderung: 29.03.2019, 22:51Aufrufe: 1426 mal angezeigt
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Großvenediger (3662m)
Hinterbichl - Johannishütte - Defreggerhaus - Grossvenediger
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