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Verhältnisse vom 25.03.2010

Vordere Grubenwand, Schöntal Spitze und Zischgeles Spitze mit Ski von der Pforzheimerhütte: Zischgeles Spitze SSW-Couloir

Skitour
1 Person
Hauptziel erreicht
ideal
viele abgegangene Naß-Schneelawinen aus den West- und Nordwesthängen der Zischgeles Spitze und deren nördlichem Kamm.
Pforzheimerhütte (2310 m): sehr gut geführt, sehr gemütlich, sehr gute Küche. Sanitäre Anlagen mit hohem Standard (incl. Duschoption), aber nicht übertrieben.
Verhältnis Bilder

Routeninformationen

Vordere Grubenwand, Schöntal Spitze und Zischgeles Spitze mit Ski von der Pforzheimerhütte

Zischgeles Spitze SSW-Couloir
Von der Pforzheimerhütte (2310 m) ohne aufzusteigen sofort Schrägabfahrt ohne zu viel Höhenverlust ins Gleirschtal, den Talboden ca. 500 m südlich der Gleirschalm bei etwa 2200 m erreichend. Dann auf der östlichen Talseite (im Sinne (i.S.) des Aufstieges) links des Baches ca. 200 m im Talboden taleinwärts bis knapp 1 km südlich vom P. 2220 m der AV-Karte 31/2 (Stubaier A./ Sellrain). Nun gibt es 2 Möglichkeiten:
a Etwa entlang dem in der AV-Karte eingezeichneten Steig zunächst nach Südosten relativ steil hinauf, dann wieder südlich haltend unter den ca. 200 Höhenmeter oberhalb befindlichen Felsabbrüchen von P. 2796 m, P. 2822 m bis auf ein Plateau auf ca. 2550 m, kurz bevor man direkt östlich unterhalb der Zischgeles Spitze steht. 120 Höhenmeter südlich weiter steigend erreicht man ein zweites Plateau auf ca. 2670 m, wo man den unter b beschriebenen Anstiegsweg erreicht. Von dort nach Süden ansteigend erreicht man weitere 100 Höhenmeter oberhalb den Zischgelesferner. Dieser Weg ist bei Neuschnee schon morgens und im Frühjahr ab Mittag von Lawinen aus den Westhängen oberhalb bedroht, daher sichere Verhältnisse nötig.
b Weiter ca. 1 km im Talboden nach Süden, am Ende leicht ansteigend bis auf ca. 2400 m, bis in Höhe der genau östlich oberhalb aufragenden Zischgeles Spitze. Jetzt je nach Verhältnissen entweder wie in der AV-Karte eingezeichnet nördlich des Baches (Zischgenbach, in AV-Karte ohne Namen) oder auch bei kalten Konditionen direkt im Bachbett immer dieses verfolgend hinauf (nur bei warmen Temperaturen drohen links oberhalb i.S. des Aufstiegs Moränenschutt und lose Steine) jeweils zunächst nach Osten und im oberen Teil etwas nach Südosten abbiegend bis auf das Plateau bei ca. 2670 m, wo der Anstiegsweg a von links i.S. des Aufstiegs einmündet. Wie unter a beschrieben erreicht man 100 Höhenmeter südlich ansteigend den Zischgelesferner.

Vordere Grubenwand: Über den Ferner nach Süden in die Scharte 3005 m (Skidepot) und über den NO-Grat zuerst z.T. etwas rechts des Grates i.S. des Aufstiegs, später immer am Grat bleibend auf den Gipfel der Vorderen Grubenwand (I-II am Grat).

Schöntal Spitze: Von der Scharte 3005 m ca. 60 Höhenmeter nördlich abfahrend, dann Schrägfahrt bis auf ca. 2920 m zum erneuten Skidepot unter der Zischgen Scharte. Zu Fuß bis kurz unter die Scharte, dann links haltend unter den SW-Grat der Schöntal Spitze.
Über diesen (Drahtseile, daher nur I) auf deren Gipfel.

Zischgeles Spitze: Von der Schöntal Spitze zum Skidepot unter der Zischgenscharte zurück und ca. 100 Höhenmeter nach Norden schräg abfahrend unter den Westwänden der Schöntal Spitze entlang bis auf ca. 2740 m, südlich unter die Zischgeles Spitze. Durch das deutlich sichtbare SSW-Couloir und die folgende SSW-Flanke (II) auf den Südgrat und über diesen auf die Zischgeles Spitze. Abstieg wie Aufstieg. Abfahrt entlang der Aufstiegswege je nach Bedingungen.
Albrecht Gauss
Letzte Änderung: 24.07.2011, 20:21Aufrufe: 1431 mal angezeigt

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