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KlettersteigSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
Tourenbeginn um 05:30 Uhr bei -14°C. So früh "gehören einem die Pisten allein". Ankunft an der Riffelscharte zeitgleich um 09:00 Uhr mit ersten Riffelbahn-II-Usern: 2 Skifahrer von der Lawinen-Kommission. Anschließend kamen mit der Sesselbahn 3 Skitourenfahrer aus dem Dortmunder Raum, die nach mir in den Steig einstiegen. Der Steig war stark verschneit: 40 cm bis hüfttief. Ich mußte alles spuren, ständig das Seil "putzen" und stellenweise ausbuddeln, was bei pulvrigem Neuschnee von gestern auch gelang bis auf letzte Stelle vor der Mitterkarspitze. Dort legte ich Steigeisen an und sicherte selbst mit Pickel.
Nach den 3 Nordrheinwestfalen stieg noch eine Gruppe ein, von denen sich einer in erster Scharte (vor dem Kamin) vom gelben Hubschrauber abholen ließ. Die 3 NRWler holten mich dann nach der Abfahrt ins Moostal oberhalb der Tritschalpe ein. Im Malfontal und im Rossfallwinkel waren ca. 50 Skitourenfahrer und Freerider unterwegs. Zwar herrscht LWS 3, aber die Hänge sind nicht steiler als 25° und (noch) nicht "geladen".
Hochalpine Felsgratkletterei im Winter als ein spannendes Unternehmen (pfiffiger Steig, lange Abfahrt). Langer, höhenfressender, aber sehr komfortabler Aufstieg auf gewalzten Pisten, die ggfs. sogar beleuchtet sind von den Lampen betriebener Schneekanonen, so daß man die Stirnlampe im Rucksack belassen kann. Die Tour mit Schneeschuhen zu gehen, hat den Vorteil (gegenüber Skitourengängern), weniger Tragegewicht zu haben, das Stahlseil mehrmals unterqueren zu können (müssen), ohne sich mit Skiern zu "verheddern" (oder Akrobatik zu üben) und den Steig in Winterbergschuhen laufen können. Der Nachteil (gegenüber Skiern) besteht darin, daß die Riffel-Sesselbahnen keine Fußgänger oder Schneeschuhläufer befördern wollen und daß die Abstiege sehr lang sind über den Rossfallwinkel ins Moostal oder ins Malfontal nach Pettneu, während die unsteilen Muldenhänge östlich oder westlich von der nördlichen Rossfall-Scharte bei guten Schneeverhältnissen Traumhänge für Tiefschnee-Skifahrer darstellen und sehr schnelle Abstiegs-/Abfahrtszeiten bedeuten. Alternativ den Rossfallwinkel rechts queren zum Pistengebiet mit dem Riffel-Lift zurück. Skitouren- u. Snowboard-Fahrer können bequem mit den Bahnen direkt zum Startpunkt des KS fahren (€ 14,50 + € 5,00 "Pfand", Stand 2014): Mit der kleinen Gondel der Rendl-Bahn zur Bergstation auffahren. Abfahrt auf blauer Skipiste R4 zur Talstation des 2er Sessellifts Riffel I. Von dessen Bergstation Abfahrt auf blauer Skipiste R11 zur Talstation des 2er Sessellifts Riffel II. Mit diesem hoch zur Bergstation. Sie haben den Nachteil (gegenüber SS-Läufern), den Steig in Skischuhen klettern zu müssen.
Tages-Parkgebühr nur während der Skibetriebszeit Winter: € 7,- (Stand: 2014) in der Ortschaft.
Etwas störend wirkt das monotone Geräusch der Seilbahnmotoren, welches bis oben zu hören ist.
Hangneigung und 30 cm Pulverschnee im Rossfallwinkel ermöglichten ein "Abfahren" mit den SS. Steig und Abstieg können aber sehr tückisch werden bei Vereisung. Das war heute partout nicht der Fall.
Tolle Fernsicht in die Verwallgruppe, zu den Lechtaler Alpen und bishin nach Südtirol.
Der Arlberger Winter-KS darf nicht mit dem Arlberger KS über die Weißschrofenspitze verwechselt werden.
Einen Lawinenlagebericht sollte man kennen.
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Letzte Änderung: 01.02.2014, 10:49Aufrufe: 3799 mal angezeigt

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Kartenmaterial

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["Alpenvereinskarte 3\/2: Lechtaler Alpen, Arlberggebiet; 1:25000 "]

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Vorderer Rendlspitz (2816m)

1. Arlberger Winter-Klettersteig

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Klettersteig


1535 hm

12.0 h

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