Rossstock (2461m)25.04.2024
Verhältnisse vom 26.03.2016
Läckistock (2486m): Sahli - Glatten - Läckistock - Glattalp
Ostertour Glattalp
Da es Petrus am Karfreitag nicht gut mit dem SAC meinte, begann die Ostertour erst am Samstag. Diese Entscheidung war goldrichtig, wie sich im Laufe des Tages herausstellen sollte.
Um 7 Uhr begrüssten Wisi und Andrea am Schwyzer Hauptplatz 14 Tourengeher, die sich auf den Ausflug auf den Glatten freuten. Bei viel zu warmem Frühlingswetter mussten sie im Sahli die ersten Meter zuerst durch Morast und fliessendes Wasser waten. Beim Aufstieg durch den Wald war der Himmel noch bedeckt, auch wenn ein Aargauer erzählte, bei ihm zu Hause wäre bereits das schönste Wetter. Worauf ein anderer meinte: "Wenn es im Aargau Berge gäbe, würden wir dort eine Skitour machen". Schon bald mussten wir feststellen, dass wir nicht die Einzigen am Berg waren. Muotathaler trainierten im Patrouille des Glaciers Tenü und zahlreiche "Unterländer" liessen sich von uns überholen. Der Zürcher Hauptbahnhof wäre sicher menschenleer meinte einer aus unserer Gruppe, denn die sind heute alle unterwegs auf den Glatten.
Wisi ging zügig voran und gönnte uns nur wenige kurze Trinkpausen. Seine Vorhersage, dass wir ab 10 Uhr den blauen Himmel sehen würden, traf genauso ein und wir erfreuten uns ab diesem Zeitpunkt des schönsten Wetters. Über Nacht hatte es ca. 20 cm geschneit, aber Wisi konnte einer bereits vorhandenen Spur folgen. Er meinte zwar, derjenige, der die Spur gezogen hatte, war sicher das erste Mal am Glatten, da diese ziemlich von der Normalroute abwich. Der Aufstieg verging ziemlich schnell, auch weil Wisi von seinen Ausflügen ab dem Sahli erzählte, die ihn sogar in einem Tag auf den Clariden und zurück geführt hatten.
Um 11:30 erreichten wir den Glatten (2'505 m) und freuten uns über das vereiste Gipfelkreuz und die herrliche Aussicht. Wisi nahm sein Fernglas hervor und berichtete uns, auf welchen Gipfeln er schon jemanden ausmachen konnte.
Nun ging's durch lockeren Tiefschnee zur anderen Seite hinunter, wo wir schon bald die imposante Felswand des Läckistocks sahen. Nach einer kurzen Mittagsrast nahmen wir den zweiten Aufstieg in Angriff und erreichten schon nach einer halben Stunde den Gipfel des Läckistocks (2'486 m). Die Abfahrt über den langen baumlosen Gipfelhang war herrlich. Um beim Gegenanstieg möglichst wenig trampen zu müssen, nützten alle den Schwung aus. Otmar war dabei übereifrig und fuhr Vreni über den Haufen. Sie nahm es jedoch mit Humor. Allerdings musste Otmar den Rest des Tages Sprüche hören, er solle doch vorausfahren, das wäre für die anderen weniger gefährlich.
Schliesslich führte uns Wisi zu einem Pulverschneehang, der trotz sehr hohem Neuschnee dank seiner Steilheit traumhaft zu befahren war. Unten blieben alle stehen, sahen nochmals nach oben, bewunderten die schönen Spuren und waren überrascht, dass an einem 26. März so etwas möglich sein kann.
Da die Familienväter und -mütter den Ostersonntag lieber im Kreise ihrer Familie verbringen wollten, teilte sich die Gruppe auf. Wisi und Andrea stiegen mit 6 Teilnehmern zur Glattalphütte hinauf, wo sie den Muotathaler Käse und die Magronen, von denen sie schon den ganzen Tag erzählten, auftischten. 9 Teilnehmer fuhren über den Glattalp Sommerweg wieder zurück ins Sahli und liessen die Erlebnisse des Tages noch einmal bei einem Kaffee im Restaurant Schwarzenbach Revue passieren liessen.
Besten Dank an Wisi für die tolle Organisation und vor allem für den extra für uns bestellten Neuschnee.
Da es Petrus am Karfreitag nicht gut mit dem SAC meinte, begann die Ostertour erst am Samstag. Diese Entscheidung war goldrichtig, wie sich im Laufe des Tages herausstellen sollte.
Um 7 Uhr begrüssten Wisi und Andrea am Schwyzer Hauptplatz 14 Tourengeher, die sich auf den Ausflug auf den Glatten freuten. Bei viel zu warmem Frühlingswetter mussten sie im Sahli die ersten Meter zuerst durch Morast und fliessendes Wasser waten. Beim Aufstieg durch den Wald war der Himmel noch bedeckt, auch wenn ein Aargauer erzählte, bei ihm zu Hause wäre bereits das schönste Wetter. Worauf ein anderer meinte: "Wenn es im Aargau Berge gäbe, würden wir dort eine Skitour machen". Schon bald mussten wir feststellen, dass wir nicht die Einzigen am Berg waren. Muotathaler trainierten im Patrouille des Glaciers Tenü und zahlreiche "Unterländer" liessen sich von uns überholen. Der Zürcher Hauptbahnhof wäre sicher menschenleer meinte einer aus unserer Gruppe, denn die sind heute alle unterwegs auf den Glatten.
Wisi ging zügig voran und gönnte uns nur wenige kurze Trinkpausen. Seine Vorhersage, dass wir ab 10 Uhr den blauen Himmel sehen würden, traf genauso ein und wir erfreuten uns ab diesem Zeitpunkt des schönsten Wetters. Über Nacht hatte es ca. 20 cm geschneit, aber Wisi konnte einer bereits vorhandenen Spur folgen. Er meinte zwar, derjenige, der die Spur gezogen hatte, war sicher das erste Mal am Glatten, da diese ziemlich von der Normalroute abwich. Der Aufstieg verging ziemlich schnell, auch weil Wisi von seinen Ausflügen ab dem Sahli erzählte, die ihn sogar in einem Tag auf den Clariden und zurück geführt hatten.
Um 11:30 erreichten wir den Glatten (2'505 m) und freuten uns über das vereiste Gipfelkreuz und die herrliche Aussicht. Wisi nahm sein Fernglas hervor und berichtete uns, auf welchen Gipfeln er schon jemanden ausmachen konnte.
Nun ging's durch lockeren Tiefschnee zur anderen Seite hinunter, wo wir schon bald die imposante Felswand des Läckistocks sahen. Nach einer kurzen Mittagsrast nahmen wir den zweiten Aufstieg in Angriff und erreichten schon nach einer halben Stunde den Gipfel des Läckistocks (2'486 m). Die Abfahrt über den langen baumlosen Gipfelhang war herrlich. Um beim Gegenanstieg möglichst wenig trampen zu müssen, nützten alle den Schwung aus. Otmar war dabei übereifrig und fuhr Vreni über den Haufen. Sie nahm es jedoch mit Humor. Allerdings musste Otmar den Rest des Tages Sprüche hören, er solle doch vorausfahren, das wäre für die anderen weniger gefährlich.
Schliesslich führte uns Wisi zu einem Pulverschneehang, der trotz sehr hohem Neuschnee dank seiner Steilheit traumhaft zu befahren war. Unten blieben alle stehen, sahen nochmals nach oben, bewunderten die schönen Spuren und waren überrascht, dass an einem 26. März so etwas möglich sein kann.
Da die Familienväter und -mütter den Ostersonntag lieber im Kreise ihrer Familie verbringen wollten, teilte sich die Gruppe auf. Wisi und Andrea stiegen mit 6 Teilnehmern zur Glattalphütte hinauf, wo sie den Muotathaler Käse und die Magronen, von denen sie schon den ganzen Tag erzählten, auftischten. 9 Teilnehmer fuhren über den Glattalp Sommerweg wieder zurück ins Sahli und liessen die Erlebnisse des Tages noch einmal bei einem Kaffee im Restaurant Schwarzenbach Revue passieren liessen.
Besten Dank an Wisi für die tolle Organisation und vor allem für den extra für uns bestellten Neuschnee.
Ausreichend Schnee, noch lange gut machbar
Routeninformationen
Läckistock (2486m)
Sahli - Glatten - Läckistock - Glattalp Fahrt mit dem Auto bis ins Sahli, 3 1/2 stündiger Aufstieg auf den Glatten, Abfahrt zum Läckistock, weitere 40 min Aufstieg, Abfahrt via Glattalp und Sommerweg ins Sahli
Letzte Änderung: 26.03.2016, 21:25Aufrufe: 3090 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Läckistock (2486m)
Sahli - Glatten - Läckistock - Glattalp
Skitour
1600 hm
4.0 h
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