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WanderungAusgezeichneter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
Fast durchgehend trocken bis auf einige Meter unterhalb des Felsenfensters. Hier waren zwei Eisgeräte kein Luxus um im gefrorenen, oberflächlich aber feuchten Gras, Halt zu haben. Das trockene Gras hat die Route nochmal anspruchsvoller gemacht, da keine soliden Grasbüschel vorhanden waren um sich festzuhalten.
Extrem anspruchsvolle T6 Route welche 100% Konzentration über die gesamten 660 Höhenmeter der Route erfordert. Das Goldloch und der Grat oberhalb des Felsenfensters sind die einzigen Ruhemöglichkeiten.
Am nordseitigen Grat sind Steigeisen zwingend. Der Abstieg war zum Glück ein Kinderspiel, das Doppelgleis war ein angenehmes Griesschnee-Couloir, stellenweise harter Schnee aber kein Blankeis.
Die Gämsen sprangen durch die Wand und über den Grat, fast wie zum Hohn.
Ende für diese Saison. Obwohl der Dezember extrem trocken war, war unterhalb des Felsenfensters noch Schnee vorhanden. Daraus lässt sich schliessen, dass es nach Schneefall einige Wochen Sonnenwetter braucht, bis die Route wieder Schneefrei ist.
Dies war vermutlich die schwerste "Wanderung" die ich je gemacht habe. Die Route ist meiner Meinung nach genauso anspruchsvoll wie z.B. diverse Firnwände, z.B. Tödi-SW-Flanke, Eiger-Westflanke oder auch Lenzspitze. Im Unterschied zu Firntouren lässt sich aber die Goldlochroute so gut wie überhaupt nicht absichern.
Besten Dank an RVA über den Tourenberichte über Wissi Frauen. Dank der Photos konnte ich den Gamsberg mit dem Sichelchamm verbinden mit Biwak kurz unterhalb des Schiffbergs.
Subjektiver Tourenbericht auf http://www.hikr.org/tour/post116302.html
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Letzte Änderung: 02.01.2017, 23:07Aufrufe: 2346 mal angezeigt

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Gamsberg (2385m)

Goldloch-Route (Südost-Flanke)

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Wanderung

1000 hm

3.0 h

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