Rossstock (2461m)25.04.2024
Verhältnisse vom 26.02.2017
Hoch Geissberg (2395m): vom Brusti (aus der Waldnacht)
Nachdem ich den Hoch Geissberg letzten Sommer bestiegen hatte, reifte der Gedanke in mir, diesen "Prachtskerl" auch einmal unter die Tourenskis zu nehmen. Lange schlich ich gedanklich und respektvoll um ihn herum. Heute war es also soweit!
Unproblematische Abfahrt zum Speicherbecken. Dort musste ich feststellen- nichts eingespurt!
Na das wird wohl eine mich fordernde Unternehmung werden. Ja was solls, ich wollte es ja so haben!
Bis zur Steilstufe am Bocktritt ging es steil aber unschwierig durch Wald und Strauchwerk.
Nun die Frage Bocktritt oder die ebenso steile und über weite Hänge offene und mir unbekannte Umgehung?
Ich entschied mich für den Bocktritt. An den Seilversicherungen, welche sich nur spärlich zeigten band ich die Ski auf den Rücken und stapfte, wühlte und fluchte ich mich mit Pickel- und Stockeinsatz durch zum Teil hüfttiefen Schnee nach oben.
Unter den zunehmenden Neuschnee konnte ich eine Harschschicht ausmachen (Regen), also Obacht!
Gegen obenhin wurde die Schneedecke jedoch immer kompakter und homogener.
Ca. 50hm über dem Bocktritt bemerkte ich eine Vierergruppe hinter mir. Ich war ehrlich froh drüber, denn bei alleiniger Spurarbeit in diesem anspruchsvollen Gelände wäre der Akku beizeiten aufgebraucht gewesen.
Nachdem die junge dynamische Gruppe mich eingeholt hatte, konnten wir uns mit der Spurarbeit abwechseln und somit ging es auch einigermassen zügig voran. eine Zweiergruppe stiess dann noch über die Umgehungsvariante dazu.
Der Führende der Vierergruppe übernahm ab Mitte Vorder Chessel dann vollends das Spuren.
Mit Power und Routiniertheit zog er die Spur durch den immer steiler werdenden Rücken bis ca. 50hm unter den Gipfelgrat. An dieser Stelle, Hut ab und Chapeau zu dieser Leistung!
Ab hier ging es dann mit den Skis am Rucksack zum Gipfel.
Bis jetzt relativ windstill, blies am Gipfel ein doch ordentlichen Lüftchen.
Auf schönem, etwas schwereren Pulver ging es nun fulminat und rasant zu Tale.
In den ersten 50hm unterhalb des Gipfels gab es allerdings einigen Steinkontakt. Wer den Hoch Geissberg schon mal im Sommer bestiegen hat, weiss, er ist oben recht felsig.
Unterhalb Vorder Chessel war dann auch enormes Reaktionsvermögen und Standfestigkeit gefragt, da das verwachsene und sehr steile Gelände, Fahrfehler kaum verzeiht.
Es klappte alles gut und machte obendrein noch Riesenfreude, in dem Powder gen Tale zu surfen.
Unproblematische Abfahrt zum Speicherbecken. Dort musste ich feststellen- nichts eingespurt!
Na das wird wohl eine mich fordernde Unternehmung werden. Ja was solls, ich wollte es ja so haben!
Bis zur Steilstufe am Bocktritt ging es steil aber unschwierig durch Wald und Strauchwerk.
Nun die Frage Bocktritt oder die ebenso steile und über weite Hänge offene und mir unbekannte Umgehung?
Ich entschied mich für den Bocktritt. An den Seilversicherungen, welche sich nur spärlich zeigten band ich die Ski auf den Rücken und stapfte, wühlte und fluchte ich mich mit Pickel- und Stockeinsatz durch zum Teil hüfttiefen Schnee nach oben.
Unter den zunehmenden Neuschnee konnte ich eine Harschschicht ausmachen (Regen), also Obacht!
Gegen obenhin wurde die Schneedecke jedoch immer kompakter und homogener.
Ca. 50hm über dem Bocktritt bemerkte ich eine Vierergruppe hinter mir. Ich war ehrlich froh drüber, denn bei alleiniger Spurarbeit in diesem anspruchsvollen Gelände wäre der Akku beizeiten aufgebraucht gewesen.
Nachdem die junge dynamische Gruppe mich eingeholt hatte, konnten wir uns mit der Spurarbeit abwechseln und somit ging es auch einigermassen zügig voran. eine Zweiergruppe stiess dann noch über die Umgehungsvariante dazu.
Der Führende der Vierergruppe übernahm ab Mitte Vorder Chessel dann vollends das Spuren.
Mit Power und Routiniertheit zog er die Spur durch den immer steiler werdenden Rücken bis ca. 50hm unter den Gipfelgrat. An dieser Stelle, Hut ab und Chapeau zu dieser Leistung!
Ab hier ging es dann mit den Skis am Rucksack zum Gipfel.
Bis jetzt relativ windstill, blies am Gipfel ein doch ordentlichen Lüftchen.
Auf schönem, etwas schwereren Pulver ging es nun fulminat und rasant zu Tale.
In den ersten 50hm unterhalb des Gipfels gab es allerdings einigen Steinkontakt. Wer den Hoch Geissberg schon mal im Sommer bestiegen hat, weiss, er ist oben recht felsig.
Unterhalb Vorder Chessel war dann auch enormes Reaktionsvermögen und Standfestigkeit gefragt, da das verwachsene und sehr steile Gelände, Fahrfehler kaum verzeiht.
Es klappte alles gut und machte obendrein noch Riesenfreude, in dem Powder gen Tale zu surfen.
Keine. Kleinere Oberflächenrutsche durch Kurzschwingen.
Muss immer neu beurteilt werden.
Bei widrigen Bedingungen, schlechter Sicht, Schneefall usw. verbietet sich die Tour von selbst, da dann natürliche Selbstauslese!:-)
Einkehr bei "Muttern Waldnacht" der guten Seele zu einem leckeren Kafi Honigchrüter.
Danach in innerer Zufriedenheit zum Brüsti hochgefellt.
Die heutige Platzkartenlösung bei der LSB ist eine gut funktionierende Sache.
Besten Dank ans Personal.
Danach in innerer Zufriedenheit zum Brüsti hochgefellt.
Die heutige Platzkartenlösung bei der LSB ist eine gut funktionierende Sache.
Besten Dank ans Personal.
Letzte Änderung: 26.02.2017, 21:33Aufrufe: 2564 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Hoch Geissberg (2395m)
vom Brusti (aus der Waldnacht)
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