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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
gut
Fels trocken, griffig und schneefrei. Die Schlüsselstelle (Aufstieg zum Grat, III-) ist bestens mit Bohrhaken ausgestattet, erfordert aber dennoch Vorsicht, da etwas bröselig. Am Grat meist schöner, fester Fels, nicht schwerer als II+, jedoch oft plattig und recht luftig. 30m-Seil hat gut gereicht.

Wir sind ab dem zweiten Firn- bzw. Eisfeld mit Steigeisen gegangen, der oberste plattige Gratteil vor Erreichen des Gletschers kann gut im schuttigen Gelände rechts davon umgangen werden. Im Gipfelaufstieg eine eisige Passage, die aber ausgeprägte Stufen hat und daher gut zu begehen ist. Querung einiger Spalten auf (noch) guten Brücken.

Ab Gratausstieg leider stürmischer Wind und keine Sicht am Gipfel. Trotz Nebel jedoch genussvoller Abstieg am Südgrat, da rel. windgeschützt und kaum Orientierungsprobleme. Gute Trittspur auf den beiden kurzen Firngraten.

Bei Start im Dunkeln evtl. vorher den ersten Teil des Wegs von der Hütte zum Felsriegel (ca. 1/2 Std.) erkunden, da trotz Markierung im Blockgelände etwas unübersichtlich. Danach ist die Route bis zum Grateinstieg perfekt mit gelber Farbe und Steinmännern markiert und nicht mehr zu verfehlen.
Gut, solange schneefrei.
Der Zustieg zum Rotgrat wurde in 2016 neu markiert und einige lose Passagen am Grat geputzt, um eine Überschreitung der Weissmies in moderater Schwierigkeit auch dann zu ermöglichen, wenn der Aufstieg von Hohsaas über den Triftgletscher wegen Ausaperung zu heikel ist. Wir fanden die Route deutlich anspruchsvoller als den Südgrat und in Kombination mit diesem als Rundtour sehr lohnend.

Sehr nette Bewirtung auf der Almagellerhütte und hilfreiche Toureninfos.

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Letzte Änderung: 25.08.2017, 10:49Aufrufe: 4418 mal angezeigt

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Weissmies (4017m)

Rotgrat ab Almagellerhütte

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