Verhältnisse - Detail

Keine ÖV-Haltestellen hinterlegt

Plattensteig (Pfiffinger Köpfl – Naifjoch - St. Oswald-Kapelle – Nordkehre – Scharte P 2560 – Plattenspitze - retour)

Alpine Wanderung

850 m

5.0 Stunden

Zufahrt:
Von Westen nach dem Reschenpass (1507 m) fährt man auf der SS 40 und ab Spondinig auf der SS 38 durch den Vinschgau nach Meran. Wer von Süden (Bozen) anreist, kommt auf doppelspuriger Schnellstraße SS 38 dorthin. Von Norden gelangt man im Sommer über das Timmelsjoch (2474 m) auf der SP 44 durch das Passeiertal nach Meran. In Meran fährt man in nordöstliche Richtung Schenna (Wegweiser: Meran 2000, Hafling). Im Ortsteil Obermais befindet sich ein großer Parkplatz vor der Talstation der Großkabinen-Seilbahn (648 m). Mit dieser fährt man in 15 min. über die Mittelstation Gsteier (1123 m) mit der auffälligen Zustiegsbrücke hinauf zur Bergstation Piffing (1899 m). Alternativ kann man auch über den Jägersteig (Wanderweg Nr. 40) in 3 Std. aufsteigen.
Route: (Schwierigkeit: T 5, KS 1+, K 1):
Von der Bergstation auf dem Piffinger Köpfl folgt man dem Holzwegweisern (Klettersteig, Ifinger Scharte) und läuft man auf breitem Schotterweg (im Winter Skipiste) links am Beggasthof „Pfiffinger Köpfl“ vorbei in nördliche Richtung zu einem m flachen Bergsattel (1902 m) in 10 min. Links zweigt der Wanderweg Nr. 3 und Zustiegsweg zum Heini Holzer Klettersteig ab. Man wandert jedoch geradeaus weiter auf dem Schotterweg bergauf über das Naifjoch (2030 m) Richtung Oswaldscharte, bzw. Kuhleitenhütte. Beim Naifjoch kommt links ein Abstiegsweg vom Ifinger an. In einem Bachbett, welches man danach überquert steht ein Wasserbrunnen. Auf dem Fahrweg nach Norden läuft man dann über Wiesenhänge an der Kapelle St. Owald rechts und einem Wasserreservoir links vorbei bis zu einer Kehre unterhalb der Oswaldscharte, wonach der Fahrweg in südliche Richtung an der Kuhleitenhütte endet (1¼ Std.). Hier steht ein rostiges großes Blech mit eingestanztem Wegweiser. Deutliche Pfadspuren führen geradeaus zu einem großen Felsblock. Auf einem der weiteren Felssteine findet man ein nach links weisendes altes Holzschild „Verdinser Plattenspitze“. Der Steig Nr. 19B ist nur stellenweise mit roten Strichen markiert, ansonsten mit Steinmandl eine Schuttrinne. Meist findet man Trittspuren anfangs an linker Seite, danach mehr rechts. Zur Orientierung dient am oberen Ende der Geröllrinne die auffällige Felsscharte (2560 m) zwischen Vorderem Plattiger (2615 m) rechts und dem Zackengrat zur Plattenspitze links. An der Felsscharte kommt man nach 40 min. an. In nordwestliche Richtung beginnt ein stellenweise mit neuem Seil gesicherter Steig rechts unterhalb am Grat vorbei durch kurze Felsrinne. Von hier blickt man hinab zum Kratzberger See (2120 m) im nordöstlichen Sagbachtal. Nach Abstieg über sandige Rinne und kurzem Wiesenstück beginnt seilgesicherte Passage auf der Südseite vom Felsgrat. Im weiteren Gehgelände biegt nach links der Steig in eine schmale Schuttrinne ab (verblichene rote Markierung oberhalb am Fels). Geradeaus führt der Pfad um eine Felskante links herum zum Hinteren Plattinger (2660 m). Nach dem Abzweig hilft das Seil über einen Granitblock hinweg. Zwischendurch ist ungesichert einfache Kletterei (K1 ) erforderlich. Abschließend werden schräge Felsplatten nördlich vom Grat seilgesichert überklettert wieder zum Felsgrat hin. Auf diesem dann zum nahen sichtbaren kleinen Felsplateau (35 min.), wo sich auch gern die Schafe aufhalten. Hier steht das Gipfelkreuz mit dem Bergbuchkasten (35 min.).
Abstieg:
Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg wie aufgestiegen (1¾ Std.).

Keine ÖV-Haltestellen hinterlegt

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