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Verhältnisse vom 10.09.2017

Feldberg (1493m): Alpiner Steig

WanderungSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Unerwartet sonnig bereits bei unserem Start um 9.30 h. Das heitere Wetterbild aus Sonne-Wolkenmix bei frühherbstlichen Lufttemperaturen blieb uns bis Ende der Tour erhalten. Überraschend wenig Nässe auf dem Alpinen Steig, infolge weniger rutschig, als erwartet. Auch die üppige Vegetation verursachte kaum mal nasse Hosen.Abweichend von der in der Tourenbeschreibung hinterlegten Route verbanden wir heute den Alpinen Steig mit dem Feldbergsteig mit Start und Ziel am Stollenbach.

Routenverlauf: Stollenbach Parkplatz - Toter Mann (direkt über den Kamm) - Hüttenwasen - Alpiner Steig - Stübenwasenkreuz - St. Wilhelmer Hütte - Feldberggipfel - Bismarckdenkmal - Felsenweg - Rufenholzplatz - Sägebachtobel - Baldenweger Hütte - Zastler Hütte - Hüttenwasen - Toter Mann (wiederum über den Kamm) - Stollenbach.

Insgesamt eine lange und prachtvolle Tour, faktisch die ergiebigste, die ich bislang am Feldberg gegangen bin. Nettogehzeit: 8.5 h.
Das Betreten des Bannwaldes im Napfkessel, durch welchen der Alpine Steig führt, ist in den Wintermonaten verboten. Bei Schneelage ist auch die Begehung des Sägebachtobels untersagt. Die Steilflanken im Zastler Loch können im Winter lawinenträchtig sein. Alle anderen Teilstücke können von trittsicheren Wanderern zu jeder Jahreszeit begangen werden. Etwas Vorsicht ist noch am Felsenweg angebracht.
Mein 25. Gipfeljubiläum auf dem Feldberg haben wir mit dieser tollen Tour gebührend begangen :-)
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Routeninformationen

Feldberg (1493m)

Alpiner Steig
Ab der Bushaltestelle "Hohe Brücke", am Taleingang des St. Wilhelmer Tals geht es auf markiertem Pfad aufwärts durch dieses schöne Schwarzwaldtal hindurch bis zur Hüttenwasen. An der kleinen Schutzhütte folgen wir dem Wanderweg noch etwa 50 m in Abstiegsrichtung, bis wir an einer abgebrochenen Fichte einen deutlichen Pfad gen Süden in den Wald hineinlaufen sehen. Wenige Minuten darauf bestätigt uns ein Schild, dass wir uns hier auf dem nicht mehr offiziellen und somit auch nicht mehr instandgehaltenen Alpinen Steig befinden. Der Alpine Steig verbindet die Hüttenwasen mit der Sübenwasen, indem er die steilen Hänge des Napfwaldes ohne nennenswerte Höhenunterschiede zwischen ca. 1200 und 1300 m Höhe traversiert. Der Kessel des Napfes bildet den Talschluss des St. Wilhelmer Tales. Es handelt sich um einen Bannwald, dem die Schäden des einstigen Sturmtiefes "Lothar" noch deutlich anzusehen sind. Insgesamt bewegt man sich hier in einem sehr wilden, naturbelassenen Terrain, in welchem gelegentlich auch mal Gämsen gesichtet werden. Den Steig selbst könnte man wohl mit T 4- bewerten.

Der Wegverlauf ist klar, immerzu dem Pfad folgen, über umgestürzte Bäume hinweg, ausgesetzte Stellen passierend, und ab und zu auch mal kurz Hand anlegend (wenige Stellen Klettern 1). Hin und wieder finden sich rote Pfeile oder rote Punkte, am Schluss noch weiße Punkte mit grünen Kreisen, welche uns nach etwa 2 bis 2 1/ h Gehzeit seit dem Einstieg an der Hüttenwasen schließlich zu einem großen Kreuz etwas unterhalb des höchsten Punktes der Stübenwasen führen.

Die Stübenwasen überschreitend, gelangen wir in einen Sattel zwischen dieser und dem Feldberg. Aufstieg zum Feldberggipfel über die St. Wilhelmer Hütte. Vom höchsten Punkt am Rondell unterhalb des Sendeturmes über Grüblesattel hinüber zum Bismarckdenkmal. Dor genießen wir den herrlichen Tiefblick hinunter zum Feldsee, bevor wir zum Hotel Feldberger Hof hinabsteigen, wo wir wiederum Busanschluß finden.
Letzte Änderung: 11.09.2017, 21:05Aufrufe: 2347 mal angezeigt

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