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Verhältnisse vom 21.10.2017

Erdisgulmen Felsspalt/Türli (2251m): Maschgenkamm-Gulmen-Erdisgulmen -Felsspalt-Türli-Erdis-Bütz-Hoch Camatsch-Sächserseeli-Zigerfurgglen-Maschgenkamm-Tannboden

WanderungGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Eine abwechslungsreiche und teilweise ausgesetzte Tour (im T 3+/T 4 Gelände. Wir haben nicht die sog. "7-Gipfelrunde" genommen (haben wir schon absolviert), sondern sind vom Maschgenkamm direkt zum Gulmen (höchster Punkt der Tour) und weiter via Hoch Camatsch zum Erdisgulmen aufgestiegen. Weiter zum Felsspalt (sieht man erst, wenn man schon fast hineinfällt). Es hat jedoch blaue Zeichen und einen roten Pfeil,die zum Felsspalt führen.Passage durch den Felsspalt (sehr eng), gesichert mit einem Drahtseil. Der Abstieg vom Felsspalt ist nun als T4 zu bewerten; es hat wohl Stahlseile (teilweise etwas "lodelig"), das Gelände ist jedoch sehr ausgesetzt und rutschig, und es hat, bevor man auf die Wiese kommt, auch eine Kletterstelle (I+). Einmal auf der Wiese hat man das Schlimmste hinter sich. Weiter über eine steile Wiese kurz aufsteigen zum Türli. Wir wollten eigentlich vom Türli Richtung Spitzmeilenhütte absteigen, haben jedoch, angesichts des äusserst heiklen Geländes (T5) nach wenigen Schritten das Vorhaben aufgegeben. Vom Türli wegloser Abstieg nach Erdis...der anfänglich sehr steile Grashang ( Türlihalde)erwies sich als sehr heikel (dürres, rutschiges Gras) und konzentriertes Gehen war angesagt. Der heikle Grashang geht dann zum Glück in Geröll und Gras über, wo das Vorwärtskommen , wenn auch mühsam, jedoch weniger gefährlich war. Im sog "Heuloch" 2070 quert man den rot markierten Pfad vom Erdisgulmen. Es ist jedoch schneller den direkten Abstieg mit schwachen Wegspuren dem Bach entlang zur grossen Erdisalp zu nehmen.Hier stösst man wieder auf den rot weiss markierten Pfad , dem man via Bütz (trockengelegter See?) zu Hoch Camatsch folgen kann. Vom Sattel auf dem direkten Wege , der sich enorm in die Länge zieht, via Sächserseeli zum Zigerfurgglen und Maschgenkamm. Abstieg nach Tannboden. Eine sehr lange Tour . Die letzte Gondel fährt um 17h (am 22.10. geht die Bahn in Revision bis Dezember).
Ein sehr weitläufiges Gebiet, bei Nebel nicht zu empfehlen. Es hat im Spitzmeilengebiet schon recht viel Schnee (hängt von der Exposition ab). Der Spitzmeilenhang sieht schon sehr winterlich aus. Bei genügend Zeit, könnte man noch den Magerrain (der höchste Berg des ganzen Gebietes) anhängen, und zwar vom Türli, wo man im Geröll eine Spur findet, die wohl mit Steinmännern markiert ist. Erst auf dem Türli sieht man, dass der recht steile Aufstieg zum Gipfel des Magerrain aper ist und nach Auskünften von angetroffenen Bergsteigern im Augenblick problemlos ohne Steigeisen möglich ist. Das dürfte sich nun bald ändern.
Wir haben die Tour am Mittwoch, 18.10 gemacht.

Routeninformationen

Erdisgulmen Felsspalt/Türli (2251m)

Maschgenkamm-Gulmen-Erdisgulmen -Felsspalt-Türli-Erdis-Bütz-Hoch Camatsch-Sächserseeli-Zigerfurgglen-Maschgenkamm-Tannboden
Maschgenkamm/Bergstation 2019-Zigerfurgglen 1997-Rainissalts-Sattel 2200-Gulmen 2317-Hoch Camatsch 2214-Erdisgulmen 2291-Felsspalt 2275-Türli 2251-Heuloch 2070-Erdis 1996- Bütz 2124-Hoch Camatsch-Sächserseeli 2110-Zigerfurggelen-Maschgenkamm-Tannboden
Letzte Änderung: 21.10.2017, 17:40Aufrufe: 1995 mal angezeigt

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Erdisgulmen Felsspalt/Türli (2251m)

Maschgenkamm-Gulmen-Erdisgulmen -Felsspalt-Türli-Erdis-Bütz-Hoch Camatsch-Sächserseeli-Zigerfurgglen-Maschgenkamm-Tannboden


Wanderung

T 3

750 hm

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