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WanderungAusgezeichneter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
Ich fand sehr gute Verhältnisse vor. Bis zum Rappenköpfle leistete die Stirnlampe gute Dienste - man merkt den Herbst mit seinen kürzer werdenden Tagen. Die morgendlichen Wolken verzogen bald am Vormittag. Das Gratgelände war trocken, der Föhn wehte nur mäßig und störte auf den ausgesetzte Gratabschnitten nicht. Lediglich im Abstieg von der Löffelspitze nimmt man das installierte Stahlseil auf dem steilen, glitschigen Gratabschnitt gerne in die Hand.
Grate müssen nicht immer hoch sein!
Ich war sehr überrascht, wie interessant, abwechslungsreich und auch fordernd der Walserkamm ist. Es fehlt im eben die Höhe eines Liskamms, Mittellegigrates etc. Exponierte und anspruchsvolle Passagen sind jedenfalls etliche vorhanden - Gedächtniskreuze und -tafeln von Abgestürzten zeugen der Schicksale, erinnern und mahnen ...
Alle genussvollen Mühen werden beim steten Auf und Ab durch eine beeindruckende Alpenszenerie aus verschiedensten Blickwinkeln belohnt. Weit schweift der Blick in die Voralpen des Bregenzerwaldes, zu den Erhebungen um den jungen Lech mit der markanten Roten Wand, zum Verwall und in die Silvretta, zum Rätikon, zur Alviergruppe und im Westen zum Alpstein.
Die Tour plante ich so, dass ich diese ohne Übernachtung ausschließlich mit öffentlichem Verkehr durchführen konnte. Ich kam in Rankweil um 2:54 Uhr mit dem Zug aus dem Raum Bregenz an. Um 03:09 Uhr fuhr mich die Nightline N3 nach Übersaxen. In Damüls erreichte ich den Bus um 15:45 Uhr. Es wäre auch noch um 17:45 Uhr einer gefahren. Die Fahrten mit den Öffis kosteten 13,40 € (VVV - Tageskarte) plus 4,00 € Zuschlag für die N3.
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Letzte Änderung: 07.10.2015, 23:39Aufrufe: 2285 mal angezeigt

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["Kompass Digital Map 3D - Vorarlberg"]

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Walserkamm (2001m)

Überschreitung West - Ost von Übersaxen nach Damüls

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