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Routenbeschreibung
Corno Occidentale di Canzo (1232m)

Via ferrata del 25° Venticinquennale

Route (Schwierigkeit KS 4+ / ital. MD):
Beschreibung im Abstieg:
Von sichtbarer oben liegenden Ausstiegskette auf Eisenbügeln hinab in eine Verschneidung. Durch den 2007 sanierten Jubiläumsweg aus den 70er Jahren in der südwestlich ausgerichteten 185 m hohen, teilweise markant ausgefurchten Kalksteinwand führt eine Kette und schwarz kunststoffummanteltes Sicherungsstahlseil. In einfachem Gelände gelangt man dann zur senkrechten 10 m langen Leiter. Diese hinab, dann wird nach Westen ein Felsplatte gequert, wonach sich Gehgelände anschließt. Die Route dreht sich dann zur Westseite hin. Nach einer Rampe mit einem Baum klettert man erst ein Wandstück hinab, wo schon mal Felssteine als Griffe und Trittmöglichkeit an die Wand geklebt wurden. Dann eine Rinne hinab zur weißen Einstiegstafel. Rechts von ihr beginnt die 1969 errichtete Kletterroute „Via Mary (Marilena)“ in Schwierigkeit T.D.
Alternativer Abstieg ohne Klettersteig:
Über den Normalweg Nr. 1 über den Westrücken zum Bergsattel mit überdachtem Kreuz (20 min.).
Weiterer Abstieg der Rundtour:
Vom Sattel mit dem Kreuz in 15 min. zur Agriturismo Terz’Alpe, frühere Alp Piotti (793 m), wo sich viele Wege kreuzen und dortige Esel einem beim Vespern gern Gesellschaft leisten. Von dort nun auf Waldweg Nr. 4, der auf den sentiero geologico alto trifft, wieder aufsteigend nach Acqua del Fò, bzw. Richtung Bocchetta di Luera. Bei einer Lichtung biegt man nicht rechts (südwärts) auf diesen ab und überquert einen Bach, sondern läuft ab Wegweiser die Lichtung ostwärts hinauf Richtung La Colma, bzw. Il Fò, wo der Wald wieder beginnt bei einer Sitz-Tisch-Garnitur. Nach 20 min. ab der Terz’Alpe wird der Waldsattel La Colma di Val Ravella (1000 m) erreicht. Südwärts (rechts) führt ein Wanderweg zum Sasso Malscarpa. Zur Wasserquelle Fò kommt man nun geradeaus bergab in 5 min. Weiter von dort in 50 min. auf Weg Nr. 4 nach San Tomaso und in 40 min. zum Parkplatz zurück.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden her kommend über Bellinzona, Lugano auf der Autobahn A2 (italien. A9) bis Abfahrt Como-Süd mautfrei. Durch den Süden von Como westwärts kurz auf der Fernstraße 35, dann auf die 342 Richtung Erba. Und weiter nach Valmadrera am Lecco-See. Wer über Engadin kommt, fährt südwärts über den Maloja-Pass durchs Val Bregaglia nach Chiavenna und von dort auf der SS 36 südwärts bis Lecco. Aus dem Süden Kommende fahren ebenfalls bis dorthin. Dann westwärts über die Seebrügge nach Valmadrera. Im Ort biegt man von der Via Provinciale (die SS 639) nordwärts ab in die Via Roma, oder westlicher in die Viale 25 Aprile. Danach orientiert man sich westwärts, fährt auf der Via Roma bis zu deren Ende, wo die Via Stoppani weiter bergauf führt bis zum Miniparkplatz (max. 6 Autos haben dort Platz) auf rechter Seite in der Siedlung, bevor die sehr schmale Frazione Belvedere rechts hinunter abknickt (290 m).
Zustieg:
Vom Parkplatz dem Wegweiser folgend befahrbaren Pflasterweg nordwestwärts bergauf bis zur Gabelung an der Capelletta VARS und einem Trinkwasserhahn
Dort schlägt man linken breiten rot-weiß markierten Weg (Nr. 3) ein und läuft rechts oberhalb eines Öko-Hofs Richtung San Tomaso, Itineraro attrezzato 30° O.S.A. Auf den mit Steinen befestigten 2,6 km langen Güterweg gelangt man anfangs rechts an einer Wasseranlage vorbei. Den Linksabzweig (sentiero naturalistico die massi erratici) zum Casello del Latte ignoriert man. Ebenso den Rechtsabzweig nach Crott. „Funzi“. Sondern hält sich geradeaus zu einem kleinen Wasserfall und einer betonierten Wasserfurt mit Fußgängerbrücke links daneben. Nach 40 min. wird über den mit Felssteinen gepflasterten Weg, unter dem die Wasserleitung verläuft, die großflächige Wiesenebene von Taja Sass erreicht, wo bis zum 2. Weltkrieg in Kalköfen Kalk hergestellt wurde (La calchera). Dabei passiert man ein Steinhaus mit Bergwasserhahn und eine Gedenkpyramide. Am Wiesenende steht kleine kastenförmige Kirche von San Tomaso (572 m). Von dort hat man weitreichenden Ausblick hinab auf Valmadrera, Malgrate Lecco sowie die Seen von Lecco, Garlate und Annone. Auf der Lichtung hält man sich rechts, biegt vor der Jausenstation ab und benutzt rot-weiß signalisierten Weg Nr. 5 nordwärts zu sichtbarer Südwand des Corno Rat. Am Klettergarten falesia santomas rechts vorbei führt der Waldweg Nr. 5 bis künstliche Steinhöhle „Casello del Latte“ und zu einer Wasseranlage, die mit grünem Maschendraht umzäunt ist. Kurz davor trifft der Abkürzer über „Crott. Funzi“ rechts auf diesen Weg. Den Linksabzweig danach ignoriert man. Geradeaus auf dem Waldweg (Nr. 5) unsteil weiter (anfangs keine Markierungen). Nach ca. 150 m trifft man dann links auf den Wegweiser „itenerario attrezzato 30° OSA, bzw. Palestra di roccia Corno Rat, den Zustieg zum Klettersteig „30°“ OSA. Geradeaus weiter stets im Wald auf dem Weg Nr. 5 bis nächste Gabelung, wo rechts der Pfad Nr. 7 nach Pianezzo abzweigt. Hier bleibt man rechtshaltend auf Weg Nr. 5 nach Sambrosera, oder Forcellina Pregada, bzw. Nr. 6 zum Mte. Moregallo. Bei nächster Wegkreuzung wird rechts auf Weg Nr. 7 Richtung Sambrosera, bzw. Valmadrera abgebogen, welcher von Pianezzo kommt. Links kommt der Abstiegsweg Nr. 2 vom Corno Rat an. Ein überhängender Fels, wo ein kleines Gedenkkreuz steht, wird unterhalb rechts von ihm passiert. Nach 1,5 Std. (ab San Tomaso) ist die Wegkreuzung auf dem Bergsattel Boccetta di Moregge (1110 m) erreicht. Geradeaus (nordwärts) führt ein Pfad nach Fontamino, bzw. 60° SEV. Nach rechts (ostwärts) beginnt alpiner Steig Sentiero Monte Moregallo. Man läuft nun nach links auf Weg Nr. 7 zur Hangwiese von Pianezzo in 15 min. An deren oberen Ende steht die Rifugio Societá Eccursionisti Valmadrresi (S.E.V.), am unteren Wiesenhang die Selbstversorger-Baracke Rif. C.A.I. Am nördlichen Bergrücken befindet sich ein Bildstock. Direkt neben der Hütte beginnt der Zustiegsweg Nr. 1 zu den Berghörnern Corno Centrale (30 min.) und Occidentale (35 min.), welche sich bei der Forcella dei Corni (1300 m) nach 10 min. gabeln. Scharf links zweigt der Weg zum Zentralen Horn ab und nach Colma val Ravella. Geradeaus läuft man den Pfad am Bergfuß, bis links eine grasige Felsrinne erreicht wird. In der sieht man alte rot-weiß-gelbe Markierungen mit der Weg Nr. 1. Beim Einstieg erinnert eine kleine Eisentafel an die Cresta Baracca la classe del 1926. Durch diese Rinne der Schwierigkeitskategorie E-E aufwärts, an einem Schrein mit Krippenszene in einem rechten Felsloch vorbei hoch auf den Ostgrat. Auf diesem dann westwärts zum nahen, kleinen Metallgitter-Kreuz. Von diesem westwärts in eine Felsscharte hinab und auf kleines Plateau wieder hoch und an einer kleinen Marmortafel von 1963 mit Marienkopf vorbei, die anläßlich 100-jährigem Jubiläums der CAI-Sektion Asso errichtet wurde.
Letzte Änderung: 13.07.2015, 13:54Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3149 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 91: Lago di Como, M 1:50000"]

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Corno Occidentale di Canzo (1232m)

Via ferrata del 25° Venticinquennale


Klettersteig

K2

990 hm

8.0 h

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