Via ferrata Gianni Costantini, Ostroute 28.08.2015
Routenbeschreibung
Cima Moiazza Süd (2878m)
Via ferrata Gianni Costantini, Ostroute
Schwierigkeit: KS 5- (D/E):
Der 1974 gebaute Steig mit fast 1 km Klettersteiglänge durch südlich ausgerichtete Felsflanken fordert Kondition ab und bedingt stabiles Wetter, um ihn genießen zu können. Vom Einstieg quert man anfangs auf glatten schrägen Platten nach links hinauf bis vor Beginn einer Felsschlucht. Davor nun aufwärts bis man auf Gehgelände kommt. Nach diesem folgt einzige Schlüsselstelle (D/E): ein steiles Wandstück, welches z.T. mit Hilfe von wenigen Eisenstiften überwunden wird. Nach ungesicherter Gehpassage gelangt man zu einem Felskamin der Pala del Balia, an dessen Beginn ein Infoschild befestigt ist („ferrata Gianni Costantini, Pala del Belia, m.s.l.m. 2295“). Nach einem Stück Gehgelände mit roten Punkten markiert folgt Kletterei anfangs ungesichert durch nächste schmale Schlucht zur Cima Cattedrale mit nächster Infotafel (2557 m), bevor das Sicherungsseil über plattiges Gelände führt. Gerölliges Gelände lehnt sich zurück und man läuft zum Kamm der Cima Cresta delle Masenade (2737 m) mit der Steinpyramide (2,5 Std. ab Einstieg). Von hier läuft man in 15 min. nordwestwärts auf luftigem Felsgrat zur Forcella delle Masenade hinab (2625 m), wo der Steig rechts (nordostwärts) hinab zum Bivacco Grisetti (2050 m) abzweigt. Weiter über splittigen Sattel zum Wandfuß etwas rechts hinab zur Infotafel, wo das Sicherungsseil des 2. Teils des Klettersteigs beginnt. Es führt auf ein Felsband, auf welchem man nach rechts zu einem Felsriß gelangt. Durch diesen hinauf zu nächstem Band. Auf diesem länger ungesichert laufend zur letzten Infotafel. Von dieser nun rechts schräg hoch zum oberen Sattel, wo der Steig links herum zum Engelsband führt. Zur Südostschulter hinauf geht es als Abstecher (bis hierher auch wieder zurück) gerade hoch weiter stellenweise seilgesichert zum Gipfelgrat (2878 m). Auf diesem luftig und ungesichert im linken Bogen über die Felszacken zu den Steinpyramiden (90 min. ab Cima Cresta delle Masenade).
Abstieg:
Ein Highlight: Über das „Engelsband“ (Sentiero attrezzato Cengia G. Angelini) werden 40 min. lang die senkrechten Felsen durchgequert (Schwierigkeit: KS 2). Weniger Highlight dann der Abstieg (20 min.) über die große Schotterrinne zur Forcella delle Nevere (2601 m) hinab, jedoch teilweise „abfahrend“. Dort steht das Bivacco Fisso „Mojazza“ der CAI-Sektion Trecenta, Agordo (Ghedini Moiazza) mit seinen Wänden aus grün gestrichenen Holzbalken und seinem roten Blechdach. Von hier aus führt nordwärts ein verwegener Steig durchs Vant delle Nevere zum Rifugio Vazzoler. Der Abstieg wird nun über die Via ferrata Costantini, Weststeig fortgesetzt (Schwierigkeit: KS 3) ins gewaltige Val die Cantoni hinab. Dieser Steig führt von der Felsscharte kurz aufwärts in die Ostwand der Cima delle Nevere läßt sich abwechslungsreich auf festem Dolomitkalkstein abklettern in der Nachmittagssonne (Südwestseite) bis man im Hochtalgrund auf den Dolomitenhöhenweg Nr. 554 (Alta Via Dolomiti) trifft (2 ¼ Std.). Auf diesem ostwärts unterhalb der Südabstürze des Moiazza-Stocks zum Rifugio Carestiato (50 min.). Weiter wie Aufstieg in 35 min. zum Parkplatz zurück.
Der 1974 gebaute Steig mit fast 1 km Klettersteiglänge durch südlich ausgerichtete Felsflanken fordert Kondition ab und bedingt stabiles Wetter, um ihn genießen zu können. Vom Einstieg quert man anfangs auf glatten schrägen Platten nach links hinauf bis vor Beginn einer Felsschlucht. Davor nun aufwärts bis man auf Gehgelände kommt. Nach diesem folgt einzige Schlüsselstelle (D/E): ein steiles Wandstück, welches z.T. mit Hilfe von wenigen Eisenstiften überwunden wird. Nach ungesicherter Gehpassage gelangt man zu einem Felskamin der Pala del Balia, an dessen Beginn ein Infoschild befestigt ist („ferrata Gianni Costantini, Pala del Belia, m.s.l.m. 2295“). Nach einem Stück Gehgelände mit roten Punkten markiert folgt Kletterei anfangs ungesichert durch nächste schmale Schlucht zur Cima Cattedrale mit nächster Infotafel (2557 m), bevor das Sicherungsseil über plattiges Gelände führt. Gerölliges Gelände lehnt sich zurück und man läuft zum Kamm der Cima Cresta delle Masenade (2737 m) mit der Steinpyramide (2,5 Std. ab Einstieg). Von hier läuft man in 15 min. nordwestwärts auf luftigem Felsgrat zur Forcella delle Masenade hinab (2625 m), wo der Steig rechts (nordostwärts) hinab zum Bivacco Grisetti (2050 m) abzweigt. Weiter über splittigen Sattel zum Wandfuß etwas rechts hinab zur Infotafel, wo das Sicherungsseil des 2. Teils des Klettersteigs beginnt. Es führt auf ein Felsband, auf welchem man nach rechts zu einem Felsriß gelangt. Durch diesen hinauf zu nächstem Band. Auf diesem länger ungesichert laufend zur letzten Infotafel. Von dieser nun rechts schräg hoch zum oberen Sattel, wo der Steig links herum zum Engelsband führt. Zur Südostschulter hinauf geht es als Abstecher (bis hierher auch wieder zurück) gerade hoch weiter stellenweise seilgesichert zum Gipfelgrat (2878 m). Auf diesem luftig und ungesichert im linken Bogen über die Felszacken zu den Steinpyramiden (90 min. ab Cima Cresta delle Masenade).
Abstieg:
Ein Highlight: Über das „Engelsband“ (Sentiero attrezzato Cengia G. Angelini) werden 40 min. lang die senkrechten Felsen durchgequert (Schwierigkeit: KS 2). Weniger Highlight dann der Abstieg (20 min.) über die große Schotterrinne zur Forcella delle Nevere (2601 m) hinab, jedoch teilweise „abfahrend“. Dort steht das Bivacco Fisso „Mojazza“ der CAI-Sektion Trecenta, Agordo (Ghedini Moiazza) mit seinen Wänden aus grün gestrichenen Holzbalken und seinem roten Blechdach. Von hier aus führt nordwärts ein verwegener Steig durchs Vant delle Nevere zum Rifugio Vazzoler. Der Abstieg wird nun über die Via ferrata Costantini, Weststeig fortgesetzt (Schwierigkeit: KS 3) ins gewaltige Val die Cantoni hinab. Dieser Steig führt von der Felsscharte kurz aufwärts in die Ostwand der Cima delle Nevere läßt sich abwechslungsreich auf festem Dolomitkalkstein abklettern in der Nachmittagssonne (Südwestseite) bis man im Hochtalgrund auf den Dolomitenhöhenweg Nr. 554 (Alta Via Dolomiti) trifft (2 ¼ Std.). Auf diesem ostwärts unterhalb der Südabstürze des Moiazza-Stocks zum Rifugio Carestiato (50 min.). Weiter wie Aufstieg in 35 min. zum Parkplatz zurück.
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Von Norden kommend (Cortina d’Ampezzo, oder Falzaregopass) auf der Fernstraße Nr. 48 bei Andraz südwärts auf die Provinzialstraße Nr. 203 abbiegen Richtung Selva di Cadore. Von dort südostwärts auf der SP 251 bis Dont. Ab hier westwärts auf schmaler SP 347 zum Passo Duran. Von Süden (Belluno) fährt man nordwärts auf der SP 203 bis Agordo. Dort biegt man rechts ab auf die SP 347 zum Passo Duran (1605). Dort parkt man am westlichen Straßenrand bei der Hütten Rifugio Tomè, oder Rifugio S. Sebastiano etwas unterhalb von dieser.
Zustieg:
Von beiden Hütten führt ein Wanderweg mit Nr. 549 bergauf zu einer Schotterpiste. Auf diesem Versorgungsweg westwärts in 35 min. zur Rifugio Bruto Carestiato (1834 m) der CAI-Sektion Agordo, die auf einem bewaldeten Bergrücken gebaut wurde. Nun 15 min. nordwärts über den Hubschrauber-Landeplatz mit dem „H“, gebildet aus gelben Steinen, aus den Latschenkiefern hinaus zum Felsfuß mit rot angemaltem Quadrat am Sicherungsseil-Beginn (1870 m).
Von Norden kommend (Cortina d’Ampezzo, oder Falzaregopass) auf der Fernstraße Nr. 48 bei Andraz südwärts auf die Provinzialstraße Nr. 203 abbiegen Richtung Selva di Cadore. Von dort südostwärts auf der SP 251 bis Dont. Ab hier westwärts auf schmaler SP 347 zum Passo Duran. Von Süden (Belluno) fährt man nordwärts auf der SP 203 bis Agordo. Dort biegt man rechts ab auf die SP 347 zum Passo Duran (1605). Dort parkt man am westlichen Straßenrand bei der Hütten Rifugio Tomè, oder Rifugio S. Sebastiano etwas unterhalb von dieser.
Zustieg:
Von beiden Hütten führt ein Wanderweg mit Nr. 549 bergauf zu einer Schotterpiste. Auf diesem Versorgungsweg westwärts in 35 min. zur Rifugio Bruto Carestiato (1834 m) der CAI-Sektion Agordo, die auf einem bewaldeten Bergrücken gebaut wurde. Nun 15 min. nordwärts über den Hubschrauber-Landeplatz mit dem „H“, gebildet aus gelben Steinen, aus den Latschenkiefern hinaus zum Felsfuß mit rot angemaltem Quadrat am Sicherungsseil-Beginn (1870 m).
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