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Routenbeschreibung
Nasenwand (1450m)

Naturpark-Klettersteig Nasenwand

(Schwierigkeit: KS 5 , D/E)
Die ersten Eisenklammern des 2008 von der Bergrettung Ginzling gebauten, 600 m langen und anspruchsvollen Klettersteigs führen zu einer Rechtsquerung in der Felswand (im Frühjahr sehr nass), dann nach links drehend in die Neuginzling-Wand mit einem kurzen abdrängenden Stück (C/D). Nach einem kleinen Überhang folgt eine Rechtsquerung teilweise Gehgelände durchs Birkenwald’l bis senkrechte Felswand kommt. An dieser Bunkerwand auf Eisenbügeln hinauf zu nächstem Gehgelände (Floitentritte) durch ein Wäldchen zur Felsnische mit einem Bankerl auf schräger Platte unterhalb der Nasenwand. Am Fuß dieser Felswand zweigt links ein Notabstieg ab. Der zweite Kletterabschnitt führt durch eine Felsverschneidung Armkraft fordernd nach links zum Indianerkopf mit der überhängenden Quer-Passage (D/E) und steil hinauf zu den 2 Dreiseil-Brücken. Alternativ führt ein Sicherungsseil rechts davon zu erster Seilbrücke, so daß man die Schlüsselstelle umgehen kann. Nun hinauf auf ein Felsband, wo sich das Steigbuch in der VA-Steckbox befindet. Danach führt das Seil zur Felsnase direkt hinauf, die über einen nach Südwesten imposant aus dem Fels herausragt. An dieser nach links hinauf zum kleinen VA-Gipfelkreuz von 2011 auf der Nase und weiter zu 2 Holzbrettern am Seilende (2 ¼ Std.). Ein Schild weist darauf hin, daß für oberes seilgesichertes Abstiegsstück das KS-Set anbehalten bleiben soll, weil der Abstieg durch ein grasiges Schluchtstück recht rutschig ist.
Abstieg:
Vom Ausstiegsplatz etwas bergauf in den Wald zu der Seilsicherung hinab. Durch kleine Waldschlucht steil hinab zu Zickzack-Pfad ostwärts durch den Wald hinunter zum Wanderweg Nr. 4 nach Wandegg. Auf diesem in Serpentinen zu den ersten Häusern und zurück zum Parkplatz (35 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Auf der Inntal-Autobahn A 12 von Innsbruck oder Kufstein kommend bis Abfahrt Achensee / Zillertal, bzw. auf der B 306 vom Tegernsee über Tiroler B 181 entlang des Achensees dorthin. Durchs Zillertal auf gut ausgebauter B 169 südwärts bis Mayrhofen. Dort nicht nach Hintertux, sondern nach links abbiegen und entlang des Zemmbachs im Dornauberger Tal zu 2,6 km einspurigen Harpfnerwand-Tunnel (Ampelregelung mit bis zu 25 min. Wartephase) und durch diesen zum Bergdorf Ginzling. Alternativ auf zweispuriger (2011 erweitert) Straße durch die Dornauberg-Schlucht dorthin. Am Hotel-Gasthaus Schwarzenstein vorbei kommt am Ortseingang eine Straßenbrücke über den Zembach. Unmittelbar davor biegt ein schmales Teersträßchen Y-förmig nach links ab. Direkt beim Abzweig befindet sich an linker Seite ein kleiner geteerter Platz hinter einem Haus an der Straße, der als Parkplatz gekennzeichnet ist (976 m). Hier finden ca. 14 Autos Platz. Ansonsten nach der Brücke beim Gasthof Post.
Zustieg:
Beim kleinen Parkplatz hinter dem Haus steht eine Infotafel über den Steig und den Klettergarten. Rechts von einem Findling (gelber Wegweiser) führt ein Wanderweg an 4 Häusern vorbei zum Waldstück und schon zur sichtbaren südwestlich ausgerichteten Felswand. Links geht es über eine Wiese zum Klettergarten, geradeaus trifft man auf den Wanderweg Nr. 4, welcher zur Jagdhütte Wandegg über Floitenschlag führt und als Steig bis hinauf zum Tristner (Jaunspitze). Auf diesen Wanderweg stößt man im Abstieg. Man überquert den Wanderweg zur Felswand hin, wo sich auch gleich der Einstieg befindet mit 4 kurzen Halbbaumbänken (8 min.).
Letzte Änderung: 14.05.2016, 00:58Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3169 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

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["Kompass 637: Zillertaler Alpen, Tuxer Voralpen, M 1:50000"]

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Naturpark-Klettersteig Nasenwand


Klettersteig

K5

468 hm

3.5 h

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