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Routenbeschreibung
Rote Spitze (2956m)

Oberstalleralm - Wangeslenke - Westgrat

Ausgangspunkt der Tour ist der gebührenpflichtige Parkplatz auf etwa 1820 Meter Höhe in der letzten Kehre vor der Oberstalleralm. Diesen erreicht man auf einer guten Fahrstrasse von Innervillgraten her.

Man folgt der ab hier mit einem Fahrverbot belegten Strasse bis zum Bachlauf direkt westlich der Hütten der Oberstalleralm (1864 m).
Schwierigkeit: T1, Strasse.
Zeitbedarf: 5-10 Minuten.

Bei einem Wegweiser führt ein Pfad erst 60 Höhenmeter entlang der Westseite des Bachlaufs aufwärts. Dann quert er durch den steilen Stollewald ansteigend in nordwestlicher Richtung auf die Almweiden um den Lerchbach.
Diese quert man die Richtung beibehaltend und überschreitet in etwa 2150 Meter Höhe den Bachlauf.
Schwierigkeit: T2, Pfadspur, Markierungen.
Zeitbedarf: 45 Minuten.

Anschliessend folgt der Pfad westseitig dem Lerchbach und führt an einem Stall und etwas höher an einer Almhütte (2240 m) vorbei.
Schwierigkeit: T2, Pfad, Markierungen.
Zeitbedarf: 15 Minuten.

Oberhalb dieser quert man auf etwa 2280 Meter Höhe wieder auf die Ostseite des Bachlaufs. Weiter ostwärts haltend führt der Pfad nun ansteigend um einen Gratrücken herum in den Kessel südlich der Wangeslenke.
Dieser Kessel wird in nördlicher Richtung zum Westgrat der Roten Spitze hin durchstiegen. Den Gratverlauf erreicht man so auf etwa 2700 Meter Höhe etwas östlich der eigentlichen Wangeslenke.
Schwierigkeit: T2, überwiegend Pfadspur, mindestens Begehungsspuren, Markierungen.
Zeitbedarf: 1¼ Stunden.

Über den gutmütigen und wenig steilen Gras- und Geröllrücken führt der Pfad nun in den Blockkessel westlich des Gipfels, hier erblickt man erstmals das Gipfelkreuz.
Schwierigkeit: T2, überwiegend Pfadspur, mindestens Begehungsspuren, Markierungen.

Meist nördlich etwas unterhalb des Gratverlaufs steigt man nun durch Blockwerk und Schrofen zur Scharte unmittelbar westlich des Gipfels.
Schwierigkeit: bis T4, Begehungsspuren, Markierungen.
Zeitbedarf: 35 - 40 Minuten.

Die nun zu querende Scharte ist beidseitig mit straffem Drahtseil versichert Der Fels ist fest und das Gelände recht gut gestuft, aber im Bereich weniger Meter am Schartengrund ausgesetzt. Etwas Kletterfertigkeit, Schwindelfreiheit und sicheres Fortbewegen in exponiertem Gelände ist hier unabdingbar.
Schwierigkeit: T4, Drahtseile, Markierungen (ohne Verwendung der Drahtseile T5+, Kletterei bis Schwierigkeitsgrad II).

Über wenig steile Schrofen erreicht man daraufhin rasch das Gipfelkreuz.
Schwierigkeit: T3, Begehungsspuren, Markierungen.
Zeitbedarf: 15 Minuten.
Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer und Herbst normalerweise antrifft, ist für trittsichere Berggänger nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig.
Weniger versierten Personen wird das Mitführen und die Verwendung eines Klettersteigsets angeraten.
Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern.

Zur besonderen Beachtung:
Beim Abstieg in die Scharte sind die letzten Meter ausgesetzt. Ein Sturz zieht hier schwerwiegende Folgen nach sich.
Letzte Änderung: 11.01.2017, 09:35Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2128 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["\u00d6K50, Blatt 3101 - St.Jakob in Defereggen, 1:50'000 sowie \u00d6K50, Blatt 3102 - Hopfgarten in Defereggen, 1:50'000"]

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Rote Spitze (2956m)

Oberstalleralm - Wangeslenke - Westgrat


Wanderung

T 4

1136 hm

3.3 h

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