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Routenbeschreibung
Geierwand (1060m)

Geierwand-Klettersteig

3,1 km; (Schwierigkeit: KS 3+, bzw. C):
Der vom Tourismusverbands Ötztal finanzierte und von der Fa. Klettersteigbau-HZI 2015 erbaute Klettersteig ist 700 m lang (14 durchnummerierte Seilabschnitte). Hinzu kommt noch andere Variante. Oft bietet der Fels natürliche Trittmöglichkeiten. Insgesamt sind fast 100 große Eisenbügel verbaut worden, so daß die Schwierigkeit an meisten Stellen nur B beträgt.
Linke (mit mehr Eisenbügel) und rechte (etwas einfachere) Einstiegsvariante treffen sich am Kleinen Gamsband. Der Knappenlocheinstieg führt über schrägen Felsgrat in Stufen dorthin. Nach der Platte mit Eisenbügeln (Linke Variante) folgt Gehgelände, wo man auch ggfs. aussteigen kann. Das 18 mm dicke Sicherungseil führt vom „Kleinen Gamsband“ links von einer MSL-Route in 2 kurzen Varianten (linke Seite ein Tick schwerer) hochwärts zum „Gamsloch“ und weiter über die Passage „Geierwand“ zum Rastplatz auf einem Felsvorsprung, wo die „Löwenbank“ steht. Dabei stößt man zuvor auf alte gelbe Markierungspunkte. Danach gelangt man etwas links haltend nach einer Felsrinne über schrägen Felskamm im Zickzack zu einem kleinen Pfeiler mit kurzer 2-Seil-Brücke (“Inntalblick“). Anschließend folgt Seilabschnitt 11, wo man man die schwerste Stelle im Steig überwindet. Nach diesem Wandstück mit vielen Eisenbügeln führ das Seil im Abschnitt Nr. 13 hinauf zum „Großen Gamsband“. Hier beginnt der obere Wald. Durch diesen rechts hoch gehend links vom Felsabbruch gelangt man seilgesichert bis zu dem Baum, wo sich das Wandbuch in einer Tupperdose befindet (70 min.). Kurz danach kommt man zu einer Sitzbank, wo man sich bequem ausseilen kann.
Abstieg:
Man folgt den Trittspuren und rot-weißer Markierung anfangs rechtsseitig durch oberen Wald, wo man auf einen älteren rot-weiß markierten Bergweg trifft. Dann rechtshaltend steil über splittiges, erdiges, staubiges Hanggelände hinab, dabei die Schlenzenmure querend. An den Bäumen sind viele Stahlseile, sowie an Felsplatten einige Trittbleche als Hilfsmittel montiert. Der Abstieg ist sehr unangenehm bei Nässe. Nach 45 min. stößt man auf einen Forstweg, der zum Steinbruch führt. Man hält sich jedoch links bergab zur nahen Schranke. Dort biegt man dann rechts ab in den Güterweg, welcher zum Abzweig des Zustiegspfades führt. Weiter zurück wie hergelaufen (15 min.).
KS-Set, Helm
Zufahrt:
Auf der Inntalautobahn A12 bis Ausfahrt Mötz von Osten (Innsbruck) kommend, bzw. Ausfahrt Ötztal, wer von Westen (Landeck) anreist. Von dort zum nahen Ort Haiming. In diesem fährt man dann auf der Alten Bundesstraße westwärts Richtung Flußufer des Inn mit der Brücke zum Magerbach. Unmittelbar hinter der Brücke biegt man rechts ab in gleichnamige schmale Straße. Auf dieser ostwärts am Raftingzentrum Magerbach vorbei zum geschotterten Parkplatz an rechter Straßenseite kurz dahinter (663 m). Dort befinden sich 2 große Info-Tafeln zum Klettersteig, 2 Sitzbänke und in deren Mitte ein großer aus Holz geschnitzter Geier.
Zustieg:
Am östlichen Parkplatzende zweigt auf gegenüberliegender Straßenseite ein Feldweg ab (Kultur-u. Landschaftspfad) Richtung naher Autobahn (gelber Wegweiser „Geierwand“, bzw. Haiminger Klettergarten). Bei einer Laube biegt man direkt vor der Autobahn rechts ab zu den sichtbaren Tunnelröhren der Autobahn. Über diese führt der Weg zu einer Schotterpiste parallel zur Autobahn an gegenüberliegender Seite. Dort hält man sich rechts und stößt unmittelbar auf nordseitigen Abzweig (gelber Wegweiser „Geierwand“, bzw. Haiminger Klettergarten). Geradeaus kommt man zum Sektor „Oktopus“ des Klettergartens, bzw. auf diesem Güterweg kommt man im Abstieg zurück. Man biegt jedoch links auf steinigem Pfad ab hinein in den Wald zu den Schuttfeldern der Südwand unterhalb des Simmerings (2096 m). Auf diesen führt eine deutliche Trittspur steil hinauf zu einer Gabelung (kein Wegweiser). Weiter steil rechts hinauf gelangt man zum Knappenlocheinstieg, wo sich eine Schutzdach-Konstruktion aus Holz befindet, um sich Anseilende vor Splitt-u. Steinfall von oben zu schützen (20 min.). Wer bei der Gabelung geradeaus das Schuttfeld westwärts hochquert, kommt zu einem weiteren Klettergarten und zum Platteneinstieg links vom Knappenlocheinstieg (692 m), wo eine Variante des Klettersteigs beginnt und nach erstem Felsabsatz in den Klettersteig mündet.
Letzte Änderung: 08.04.2024, 09:55Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3234 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["BEV 2221-Ost (NL 32-03-21): Ehrwald, M: 1:25000; AV-Karte 4\/1: Wetterstein und Mieminger Gebirge, M: 1:50000; Kompass 35: Imst \u2013 Telfs, K\u00fchtai, M: 1:50000","BEV 2221-Ost (NL 32-03-21): Ehrwald, M: 1:25000; AV-Karte 4\/1: Wetterstein und Mieminger Gebirge, M: 1:50000; Kompass 35: Imst \u2013 Telfs, K\u00fchtai, M: 1:50000"]

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Geierwand (1060m)

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Klettersteig

K3

400 hm

3.0 h

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